Sammlung von Newsfeeds
POL-H: 23-Jähriger nach Streitigkeiten und wechselseitiger Körperverletzung am Hauptbahnhof Hannover durch Messerstich schwer verletzt
Explosion in Restaurant in Köln-Kalk - Eingangsbereich verwüstet, Scheiben zerstört, Stühle auf die Straße geschleudert - Zwei Männer flüchten vom Tatort
Keine Verletzten - Hintergründe des Vorfalls unklar - Umfangreiche Ermittlungen, Polizei fahndet nach den Flüchtigen - Zusammenhang mit ähnlichen Vorfällen in der Domstadt möglich
19.06.25, 08:57 Uhr
Datum: Donnerstag, 19. Juni 2025, ca. 04:30 Uhr
Ort: Köln, Nordrhein-Westfalen
(ah) In einem Restaurant in Köln-Kalk ist es am frühen Donnerstagmorgen zu einer heftigen Explosion gekommen. Der Eingangsbereich wurde dabei verwüstet, Scheiben wurden zerstört, Stühle auf die Straße geschleudert. Es entstand erheblicher Sachschaden, Menschen wurden nicht verletzt.
Zeugen zufolge sollen zwei Männer kurz nach der Detonation vom Tatort geflüchtet sein. Umfangreiche Fahndungsmaßnahmen laufen. Der Hintergrund des Vorfalls ist doch unklar. Die Polizei ermittelt.
Presseberichten zufolge ist ein Zusammenhang mit ähnlichen Vorfällen in der Domstadt in jüngerer Vergangenheit denkbar. Bei diesen Taten wird von Auseinandersetzungen zwischen rivalisierenden Drogenbanden ausgegangen. Im aktuellen Fall soll das Restaurant dem Vater eines der mutmaßlich führenden Köpfe einer dieser Gruppen gehören.
Außenbereich der überregional bekannten Disco „Wilde Renate“ steht meterhoch in Flammen (on tape) - Außenfassade des Gebäudes ebenfalls stark in Mitleidenschaft gezogen - Feuerwehr kann nur mit Mühe ein Übergreifen der Flammen auf Innenräume verhindern
Anwohner hörten Explosionen und sahen dann den Brand - Extremer Flammenschlag on tape - Starker Funkenflug aus brennenden Bäumen
19.06.25, 04:13 Uhr
Datum: Donnerstag, 19. Juni 2025, 2:00 Uhr
Ort: Berlin-Friedrichshain
(ch) Die „Wilde Renate“ im Berliner Kultstadtteil Friedrichshain ist für Fans der Techno-Szene ein weiter über die Stadtgrenzen hinaus bekannter Club. Jedes Wochenende feiern hier Hunderte zu den Beats bekannter DJs teils bis in die Nachmittagsstunden des Folgetages. Doch nun wurden große Teile des Clubs zerstört. Anwohner wurden in der Nacht auf Donnerstag von lauten Explosionen aufgeschreckt. Beim Blick aus dem Fenster sahen sie, dass der „Renate Garten“ – der Außenbereich der Disco – lichterloh in Flammen stand.
Meterhoch schlug das Feuer in den Nachthimmel, selbst die Wipfel der Bäume gerieten in Brand und Funken verteilten sich über dutzende Meter. Die Feuerwehr, die mit rund 50 Kräften und mehreren Löschzügen angerückt war, hatte anfangs große Probleme, den Großbrand unter Kontrolle zu bringen. Mit vereinten Kräften gelang es ihnen schließlich.
Sie konnten jedoch nicht verhindern, dass die gesamte Außenanlage zerstört wurde. Auch die Hausfassade wurde in Mitleidenschaft gezogen. Ob der Club, der Ende des Jahres regulär schließen sollte, da der Mietvertrag nicht verlängert wurde, am morgigen Freitag öffnen kann, ist ungewiss. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
Flammen schlagen aus Einfamilienhaus meterhoch in den Nachthimmel (on tape) – Senior kann sich unverletzt retten - Bevölkerung wird aufgrund starker Rauchentwicklung gewarnt
Feuerwehr hat Schwierigkeiten an das Brandobjekt zu gelangen – Wohnhaus samt Anbau ausgebrannt
19.06.25, 03:57 Uhr
Datum: Donnerstag, 19. Juni 2025, 3:00 Uhr
Ort: Schulzendorf, Landkreis Dahme-Spreewald, Brandenburg
(ch) In letzter Sekunde retten konnte sich der ältere Bewohner eines Einfamilienhauses in Schulzendorf vor den Toren Berlins. Als der Mann in der Nacht wach wurde, bemerkte er, dass Teile seines Anwesens bereits in Flammen standen. ER eilte noch draußen, wo er nur noch mitansehen konnte, wie das Feuer auf das gesamte Gebäude übergriff. Als die Feuerwehr eintraf, standen das Haus samt Anbau bereits lichterloh in Flammen. Mit zwei Drehleitern versuchten die Feuerwehrleute den Brand unter Kontrolle zu bekommen. Sie konnten jedoch nicht verhindern, dass das Haus niederbrannte. Aufgrund der starken Rauchentwicklung in der Umgebung wurden die Anwohner in Schulzendorf aufgefordert, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Der Bewohner des Hauses wurde vom Rettungsdienst betreut, blieb aber äußerlich unverletzt. Was das Feuer auslöste, ist unklar. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
POL-H: 31-Jähriger nach Messerangriff lebensgefährlich verletzt -Tatverdächtiger festgenommen
Streifenwagenbesatzung wollte im Rahmen der europaweiten „Roadpol“-Kontrollwoche zum Thema „Alkohol & Drogen“ amerikanisches Muscle Car anhalten - Dessen Fahrer gibt jedoch Vollgas, überholt mit hohem Tempo und riskanten Fahrmanövern andere Autos, ehe...
Dodge Challenger R/T bleibt mit gebrochener Achse liegen - Beide Tests auf verbotene Stoffe positiv - Fahrer leicht verletzt - Unfallwagen hat Totalschaden
18.06.25, 04:45 Uhr
Datum: Mittwoch, 18. Juni 2025, 0:30 Uhr
Ort: Bad Honnef, Rhein-Sieg-Kreis, Nordrhein-Westfalen
(ch) Immer wieder führt die Polizei in NRW und bundesweit gezielte Kontrollaktionen durch, um die Verkehrssicherheit von Auto- und Lkw-Fahrern zu überprüfen – oft mit deutlich sichtbarer Präsenz. Wie wichtig solche Maßnahmen sind, zeigte sich am frühen Mittwochmorgen bei Bad Honnef: Im Rahmen der europaweiten Aktion „ROADPOL“ mit dem Schwerpunkt „Alkohol & Drogen“ wollte eine Streifenwagenbesatzung auf der B42 in Königswinter einen amerikanischen Sportwagen kontrollieren, der durch seine unsichere Fahrweise auffiel.
Doch anstatt anzuhalten, beschleunigte der Fahrer und flüchtete mit hoher Geschwindigkeit durch den nur mit 40 km/h ausgeschilderten Baustellenbereich in Richtung Bad Honnef. Dabei überholte er mehrfach gefährlich über die Gegenfahrbahn. Die Polizei verlor das Fahrzeug kurzzeitig aus den Augen, entdeckte es aber wenig später stark beschädigt auf der Rhöndorfer Straße unterhalb der B42-Ausfahrt Rhöndorf.
Der 26-jährige Fahrer erlitt bei dem Unfall leichte Verletzungen. Vor Ort reagierte er positiv auf Alkohol und Drogen. Er wurde ins Krankenhaus gebracht, wo ihm Blutproben entnommen wurden. Nach ersten Erkenntnissen verlor der Fahrer in einer Baustellenverschwenkung die Kontrolle über den 377 PS starken Dodge Challenger R/T. Das Fahrzeug geriet in den Grünstreifen, touchierte einen Bordstein und krachte gegen eine Ampel, die zerstört wurde. Trotz beschädigter Reifen schleuderte der Wagen noch weiter, bevor er zum Stehen kam. Zum Unfallzeitpunkt befanden sich keine weiteren Fahrzeuge in der Nähe.
Die Unfallaufnahme übernahm aus Neutralitätsgründen die Kölner Polizei. Das Fahrzeug wurde sichergestellt, den Fahrer erwarten nun mehrere Strafverfahren. Die Rhöndorfer Straße und die Ausfahrt mussten bis etwa 3:30 Uhr gesperrt werden.
Sauerstofflager von Klinikum steht in Flammen - Rund 17 Menschen müssen evakuiert werden - Feuerwehr kann Brand vor Ausbreitung auf weitere empfindliche Gebäudeteile unter Kontrolle bringen
Insgesamt 230 Patienten derzeit im Klinikum - 150 Kräfte im Einsatz
18.06.25, 01:50 Uhr
Datum: Dienstag, 17. Juni 2025, 20:00 Uhr
Ort: Hessisch Oldendorf, Landkreis Hameln-Pyrmont, Niedersachsen
(ch) Großalarm für 150 Helfer aus der Region Hameln-Pyrmont am Dienstagabend. Gemeldet wurde ein Feuer im Klinikum in Hessisch Oldendorf, in dem zurzeit 230 Patienten betreut werden. Tatsächlich drang beim Eintreffen der ersten Kräfte dichter Rauch aus einem Anbau des Krankenhauses, in dem vor allem technische Gerätschaften untergebracht sind. Unter Atemschutz begaben sie die Feuerwehrleute auf die Suche nach dem Brandherd und wurden im Lagerraum für Sauerstoff, in dem zehn Gasflaschen mit jeweils 50 Liter aufbewahrt wurden, fündig. Rasch reagierten die Helfer, brachten die Flammen unter Kontrolle, ehe die hochexplosive Mischung in die Luft ging. Eine weitere Kontrolle des Gebäudes zeigte, wie wichtig es war, dem Brand rasch Herr zu werden. Denn nur wenige Meter weiter befand sich eine Chloraufbereitungsanlage. Wäre das Feuer auch hierauf übergegriffen, wäre ein Inferno kaum mehr zu vermeiden gewesen.
So konnte das Feuer jedoch rasch unter Kontrolle gebracht werden, nur 17 Menschen mussten zeitweise den Bereich räumen. Um die Patientenversorgung für die weitere Nacht sicherstellen zu können, wurden Ersatz-Sauerstoffflaschen aus dem Klinikum in Hameln sowie direkt vom Hersteller besorgt. Wie es zu dem Feuer kommen konnte, ist unklar. Die Polizei ermittelt. Verletzt wurde glücklicherweise niemand.
Traktor fängt nach Feldarbeiten schon in Halle geparkt plötzlich Feuer - Besitzer und Nachbarn retten mehrere Tiere - Traktor brennt aus
Halle kann mit Einschränkungen weiter betrieben werden
17.06.25, 19:38 Uhr
Datum: Dienstag, 17. Juni 2025, 17:00 Uhr
Ort: Holste, Landkreis Osterholz, Niedersachsen
(ch) Großalarm für die Feuerwehren der Gemeinde Holste. Den Einsatzkräften wurde ein brennender Traktor in einer Laufboxstallung gemeldet, in der sich noch mehrere Tiere befinden sollten. Sämtliche Wehren der Gemeinde wurden daraufhin ist den Ortsteil Oldendorf gerufen. Vor Ort brannte die landwirtschaftliche Maschine tatsächlich schon in voller Ausdehnung. Die Besitzer und Nachbarn war es bereits gelungen, alle Kühe und Kälber aus dem Gefahrenbereich zu retten und zudem das Feuer so schnell zu bekämpfen, dass es nicht auf die Halle übergreifen konnte. So kann das Gebäude mit Einschränkungen weiter genutzt werden. Was den Brand auslöste, ist unklar. Der Traktor war zuvor für Feldarbeiten eingesetzt worden und hatte gerade in der Laufbox geparkt. Die Polizei ermittelt.
Jugendlicher versucht Handy im Linienbus zu stehlen - Situation eskaliert und Täter sticht mit Messer um sich - Vier Verletzte ins Krankenhaus - Polizei sichert Tatort mit Maschinenpistolen
Gruppe Jugendlicher prügelt sich zunächst, ehe Messer gezückt wird - Tatverdächtiger festgenommen - Augenzeugin berichtet von dem beängstigenden Vorfall
17.06.25, 18:36 Uhr
Datum: Dienstag, 17. Juni 2025, 18:36 Uhr
Ort: Hamburg-Harburg
(ch) Ein versuchter Handyraub in einem Bus eskalierte am Dienstagabend. Nach bisherigen Erkenntnissen versuchte eine Person im Hamburger Stadtteil Harburg ein Handy zu stehlen. Die Situation eskalierte, und die Gruppe Jugendlicher geriet in Streit. Im Bus flogen zunächst die Fäuste, draußen wurde mindestens ein Messer gezügt und zugestochen. Insgesamt vier Personen wurden verletzt. Die Polizei rückte mit einem Großaufgebot an und sicherte den Tatort mit Maschinenpistolen ab.
Audifahrer kollidiert mit parkendem Auto - Fahrzeug überschlägt sich mehrfach - 35-jähriger Fahrer in Wrack eingeklemmt - Pkw kommt in Hecke eines Vorgartens zum Stehen - Lebensgefährlich verletzter Fahrer wird mit Rettungshubschrauber in Klinik geflogen
Nach bisherigen Erkenntnissen liegt kein Hinweis auf Alkoholkonsum des Unfallverursachers vor - Unfallursache ungeklärt
16.06.25, 22:34 Uhr
Datum: Montag, 16. Juni 2025, 22:31 Uhr
Ort: Breverbruch, Landkreis Cloppenburg, Niedersachsen
(fs) Bei einem schweren Verkehrsunfall am Sonntagabend ist ein 35-jähriger Autofahrer lebensgefährlich verletzt worden. Der Mann war mit seinem Audi in der Ortschaft Breverbruch aus bislang ungeklärter Ursache mit einem am Straßenrand geparkten Auto kollidiert. Durch die Wucht des Aufpralls überschlug sich das Fahrzeug mehrfach und kam schließlich in einer Hecke im Vorgarten eines Wohnhauses zum Stehen. Der Fahrer wurde in dem völlig zerstörten Wrack eingeklemmt und musste von der Feuerwehr befreit werden.
Ein Rettungshubschrauber brachte den lebensgefährlich Verletzten in eine Klinik. Nach Angaben der Polizei gibt es bislang keine Hinweise auf Alkoholkonsum des Unfallverursachers. Die Ermittlungen zur genauen Unfallursache dauern an.
Rettungswagen kippt nach Kollision in Kreuzungsbereich um - Beteiligter Pkw kam stark deformiert zum Stillstand - Fünf Personen wurden verletzt
Ermittlungen zur Unfallursache laufen
16.06.25, 20:23 Uhr
Datum: Montag, 16. Juni 2025, 20:23 Uhr
Ort: Kempten, Bayern
(fs) Bei einem schweren Verkehrsunfall in Kempten sind am Montagabend fünf Personen verletzt worden. Gegen 19:00 Uhr kollidierte in der Bodmannstraße ein Rettungswagen mit einem Pkw, als das Einsatzfahrzeug auf dem Weg zum Krankenhaus mit eingeschaltetem Blaulicht und Martinshorn in eine Kreuzung einfuhr. Durch die Wucht des Zusammenstoßes wurde der Rettungswagen zur Seite geschleudert und kam mehrere Meter weiter auf der Beifahrerseite zum Liegen. Der beteiligte Pkw wurde schwer beschädigt und blieb stark deformiert im Kreuzungsbereich stehen. Passanten reagierten schnell und leisteten Erste Hilfe, bis weitere Rettungskräfte eintrafen. Laut Angaben der Polizei wurden fünf Menschen verletzt, allerdings erlitt niemand schwere Verletzungen.
Video von angeblich in Regenrückhaltebecken ausgesetztem Alligator wurde nicht dort gedreht - Eingehende Prüfung des Videos ergibt Unstimmigkeiten - Angeblicher Urheber räumt ein, dass das Video nicht von ihm stammt
Junger Mann hatte behauptet, das Tier entdeckt zu haben - Bauarbeiter von Baustelle auf gegenüberliegender Straßenseite machen sich einen Spaß aus dem Trubel und bringen aufblasbares Plastikkrokodil mit: "Wir sind mit großen Maschinen zugange - ich denke, da wird wohl kein Krokodil hinlaufen und versuchen, uns zu fressen"
16.06.25, 08:22 Uhr
Datum: Montag, 16. Juni 2025, ca. 08:00 Uhr
Ort: Vechta, Niedersachsen
(ah) Die kuriose Reptilsuche Im niedersächsischen Vechta ist nun beendet. Der Grund: Es gab und gibt überhaupt keinen in einem Regenrückhaltebecken ausgesetzen Alligator. Dies hatte ein junger Mann behauptet und zum Beweis ein angeblich von ihm angefertigtes Video vorgelegt. Nach eingehender Prüfung dieses Videos haben Experten nun herausgefunden, dass es unmöglich an dem angegebenen Ort angefertigt wurde. Die Behörden konfrontierten den jungen Mann mit diesen Erkenntnissen, woraufhin er einräumte, dass das Video nicht von ihm stammt.
Weitere Suchmaßnahmen wird es daher nicht geben. Zu möglichen Konsquenzen für den "Wildtierfilmer" ist noch nichts bekannt. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite machten sich Bauarbeiter ihren Spaß aus dem plötzlichen Trubel nahe ihrer Arbeitsstätte. Ein Bauarbeiter brachte ein aufblasbares Plastikkrokodil mit, um mit seiner Kollegen in einer Pause am Absperrzaun herumzualbern. Man nimmt das Treiben also mit einiger Belustigung zur Kenntnis und hat keine Angst vor dem Tier: "Wir sind mit großen Maschinen zugange - ich denke, da wird wohl kein Krokodil hinlaufen und versuchen, uns zu fressen", so Bauarbeiter Jens Komo. Daran dürften nun auch die letzten Zweifel verflogen sein....
POL-H: 19-Jähriger in Ricklingen durch Stiche verletzt - Polizei ermittelt Tatverdächtige
Kranichfeld stark betroffen
Feuerwehren stundenlang im Einsatz
15.06.25, 19:01 Uhr
Datum: Sonntag, 15. Juni 2025, 19:01 Uhr
Ort: Kranichfeld, Landkreis Weimarer Land, Thüringen
(th) Am Sonntagnachmittag gegen 15:20 Uhr zog eine Unwetterzelle über das südliche Weimarer Land in Thüringen und richtete erhebliche Schäden an. Besonders betroffen war die Stadt Kranichfeld, in der zeitgleich das Rosenfest stattfand. Innerhalb kurzer Zeit fielen große Niederschlagsmengen, die die Kanalisation überlasteten.
In Kranichfeld stand das Wasser stellenweise bis zu 30 Zentimeter hoch. Die Gullis konnten die Wassermassen nicht mehr aufnehmen, viele wurden durch Schwemmgut verstopft. Vom Oberschloss herab flossen Sturzbäche in die Innenstadt und sorgten für Überschwemmungen. Auch in Tannroda kam es zu starken Schäden: In der Rudolstädter Straße lag der angeschwemmte Schotter stellenweise bis zu einem halben Meter hoch. Die Straße wurde teilweise unterspült und beschädigt.
Feuerwehren aus Kranichfeld, Stedten, Bad Berka und Tannroda waren über Stunden hinweg im Einsatz. Anwohner unterstützten die Aufräumarbeiten mit Besen und Schaufeln. Ein Radlader des örtlichen Agrarunternehmens sowie ein Überkopflader kamen zum Einsatz, um Schlamm und Geröll zu beseitigen.
Die Straße in Richtung Blankenheim wurde gesperrt. Auch die Erfurter Straße in Kranichfeld war zeitweise unpassierbar. Erst in den späteren Nachmittagsstunden konnte mit der schrittweisen Beräumung der betroffenen Straßen begonnen werden.
Feuerwehren in Sonderlage – Gerätehäuser besetzt
Zahlreiche Keller vollgelaufen
15.06.25, 18:12 Uhr
Datum: Sonntag, 15. Juni 2025, 18:12 Uhr
Ort: Aue, Erzgebirgskreis, Sachsen
(th) Am Sonntag gegen 17:00 Uhr wurde im Erzgebirge eine Sonderlage für alle Feuerwehren ausgerufen. Betroffen sind Höhenlagen von etwa 800 bis 300 Metern, darunter Gebiete von Annaberg bis Aue. Aufgrund starker Regenfälle kam es zu zahlreichen Überflutungen.
Mehrere Straßen wurden durch Wasser unpassierbar. Fahrzeuge, die mit zu hoher Geschwindigkeit in überflutete Bereiche fuhren, blieben stecken. In vielen Gebäuden liefen Keller voll Wasser. Die Einsatzkräfte sind weiterhin im Dauereinsatz.
Alle Feuerwehrgerätehäuser in der Region wurden besetzt, um schnell auf weitere Notrufe reagieren zu können. Eine genaue Zahl der laufenden Einsätze liegt derzeit noch nicht vor.
Gewitter mit Starkregen zieht über Ehingen - Straßen werden überschwemmt, Wasser fließt von Feldern über Landstraße hinweg - eindrucksvolle Shelf-Cloud zieht hinweg (on tape)
Unwettergefahr am Sonntagabend im Südwesten dauert an
15.06.25, 17:42 Uhr
Datum: Sonntag, 15. Juni 2025, 17:00 Uhr
Ort: Ehingen, Alb-Donau-Kreis, Baden-Württemberg
(th) Am Sonntagabend sind mehrere kräftige Gewitterzellen über Baden-Württemberg hinweggezogen:
Bei Ehingen - Blienshofen im Alb-Donau-Kreis, wurden Straßen überflutet, nachdem große Mengen Wasser von den umliegenden Feldern über die Fahrbahnen liefen. Der Regen fiel so intensiv, dass die Kanalisation stellenweise überfordert war und das Wasser nicht mehr schnell genug abfließen konnte.
Die Feuerwehr ist hier im Einsatz. Laut dem Deutschen Wetterdienst (DWD) gibt es noch bis in die Nacht zu Montag teils kräftige Unwetter über Baden-Württemberg und dem Südwesten.
Kräftiges Gewitter zieht über Baden-Württemberg - Blitz schlägt in Pferdehof ein und setzt 1.200 m² große landwirtschaftliche Halle in Vollbrand - Flammen und Rauchwolke weithin sichtbar - großes Aufgebot an Feuerwehrkräften im Einsatz
Unwetter mit Starkregen entlud sich über Pforzheim und dem Enzkreis - alle Pferde konnten rechtzeitig aus der brennenden Halle gerettet werden
15.06.25, 14:15 Uhr
Datum: Sonntag, 15. Juni 2025, 13:00 Uhr
Ort: Keltern, Enzkreis, Baden-Württemberg
(th) Eine schwere Gewitterfront ist am Sonntagmittag über den Raum Pforzheim und den Enzkreis gezogen und hat erhebliche Schäden angerichtet.
Besonders dramatisch war ein Blitzeinschlag in Keltern-Friedrichshof, bei dem ein kompletter Pferdehof in Brand geriet. Gegen 13 Uhr entlud sich ein heftiges Gewitter über dem Ortsteil Friedrichshof. Innerhalb weniger Minuten schlug ein Blitz in eine rund 1.200 Quadratmeter große Halle des dortigen Pferdehofs ein. Augenzeugen berichteten von einem lauten Knall, kurz darauf stand die Reithalle bereits in Vollbrand.
Eine dichte, schwarze Rauchwolke war kilometerweit sichtbar.
Die Feuerwehr rückte mit einem Großaufgebot an. Einsatzkräfte aus mehreren umliegenden Gemeinden waren stundenlang im Einsatz, um den Brand unter Kontrolle zu bringen. Wie die Feuerwehr mitteilte, konnten alle Pferde rechtzeitig gerettet werden. Die Halle mit landwirtschaftlichen Fahrzeugen, fiel den Flammen jedoch komplett zum Opfer. Die Löscharbeiten gestalteten sich jedoch schwierig.
Die Polizei hat die Ermittlungen zur genauen Brandursache aufgenommen, geht derzeit aber von einem direkten Blitzeinschlag als Auslöser aus.
POL-H: Landstraße (L) 311 bei Uetze: 69-ähriger Motorradfahrer schwer verletzt - 71-jährige Pkw-Beifahrerin erleidet leichte Verletzungen
POL-H: Kreisstraße (K) 134: 58-jährige Motorradfahrerin bei Verkehrsunfall nahe Lehrte schwer verletzt - zwei PKW-Insassen leicht verletzt
Tatort in der Achternstraße am Sonntag digital erfasst
Maßnahme dient Gutachten im Fall Lorenz A.
15.06.25, 12:24 Uhr
Datum: Sonntag, 15. Juni 2025, 12:24 Uhr
Ort: Oldenburg, Niedersachsen
(th) Am Sonntag (15. Juni 2025) hat die Polizei eine dreidimensionale Vermessung des Tatorts in der Oldenburger Innenstadt durchgeführt. Hintergrund ist der tödliche Schusswaffeneinsatz eines Polizeibeamten am 20. April 2025 gegen 2:40 Uhr, bei dem der 21-jährige Lorenz A. aus Oldenburg ums Leben kam.
Die Maßnahme erfolgte zur Erstellung eines technischen Gutachtens, das von der Staatsanwaltschaft Oldenburg beauftragt wurde. Kriminaltechniker der Zentralen Polizeidirektion Niedersachsen (ZPD), des Landeskriminalamts (LKA) sowie der Polizeiinspektion Delmenhorst/Oldenburg-Land/Wesermarsch setzten in der Achternstraße unter anderem einen 3-D-Laserscanner ein. Dieser dient dazu, den Tatort millimetergenau digital zu rekonstruieren.
Das daraus entstehende Modell soll helfen, die Positionen der beteiligten Personen zum Zeitpunkt der Schussabgabe zu bestimmen. Grundlage hierfür sind auch bereits gesichtete Video- und Audioaufnahmen, die den Vorfall jedoch nur unvollständig zeigen.
Zur Ergänzung der digitalen Aufnahmen wurden auch Drohnen eingesetzt, gesteuert von speziell ausgebildeten Polizeikräften aus Cuxhaven. Für die Dauer der Maßnahme blieb die Achternstraße für die Öffentlichkeit gesperrt.
Im Vorfeld der Vermessung ließ die Stadt Oldenburg in Absprache mit der Familie von Lorenz A. Gegenstände entfernen, die an der Stelle zum Gedenken abgelegt worden waren. Ziel war es, die örtlichen Gegebenheiten der Tatnacht möglichst realitätsnah abzubilden.