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Reisebus wird Weiterfahrt wegen Bremsdefekt untersagt - Polizei kontrollierte zahlreiche Fern- und Reisebusse sowie Lkw - zahlreiche Beanstandungen

NonstopNews - 16. Mai 2026 - 0:00

Wir haben Autobahnpolizist Toni Schidlowski einen Tag lang bei seiner Arbeit für die Sonderkontrollgruppe der Brandenburger Polizei über die Schulter geschaut - diverse O-Töne mit Fahrern, Reisenden und Polizisten

26.05.16, 0:00 Uhr

Datum: Donnerstag, 26. Mai 2016

Ort: A24, Raststätte Linumer Bruch, Fehrbellin, Landkreis Ostprignitz-Ruppin, Brandenburg

 

(sg) Die Reise an die Ostsee fand für die Passagiere eines Reisebusses ein jähes Ende auf der Raststätte an der A24. Im Rahmen einer Großkontrolle untersagte die Polizei dem Busfahrer aufgrund einer defekten Bremsanlage die Weiterfahrt und ordnete einen mehrstündigen Werkstattaufenthalt an. Die ratlosen Passagiere blieben zunächst auf der Raststätte zurück.

„Schlimmstenfalls kann passieren, dass die Bremsanlage für drei Bremsungen ausreicht, aber eine vierte Bremsung nicht mehr zum Ziel führt und das Fahrzeug ungebremst ins Stauende fährt oder auch aus einer Kurve fliegt“, schildert Toni Schidlowski von der Autobahnpolizei das Problem.

Locker schlendert Toni durch den Reisebus, doch sein wachsames Auge achtet dabei auf jedes Detail: Sind die Notausgänge gekennzeichnet und wo sind die Nothammer angebracht? Sind alle Passagiere angeschnallt? Dem erfahrenen Autobahnpolizisten von der Sonderüberwachungsgruppe der Polizei Brandenburg entgeht nichts. Und bei Sicherheitsverstößen versteht der sonst kumpelhaft erscheinende Beamte keinen Spaß. „Für uns ist das ein Erfolg. Nicht, dass es eine statistische Erfassung ist, sondern, dass wir hier eine eventuelle Zeitbombe aus dem Verkehr gezogen haben und - wenn man ganz weit voraus denkt – vielleicht auch ein paar Leben gerettet haben“, begründet Toni die Motivation von ihm und seinen Kollegen.

Und der rote Reisebus mit Ziel Ostsee war nur einer der insgesamt 25 beanstandeten Fahrzeuge, die die die Brandenburger Kontrolleure am Montag bei insgesamt 59 untersuchten Fahrzeugen bemängelten. Die Maßnahme richtete sich in erster Linie an Fern- und Reisebusse. Nach zahlreichen schweren Unfällen mit Lastwagen an Stauenden und diversen Berichten über Verstöße bei den immer beliebter werdenden Fernbussen wollte die Polizei mit der Aktion ein Zeichen setzen. Und das Ergebnis war nicht nur negativ. Insbesondere bei den Fernbussen scheinen die Unternehmen aus der negativen Berichten der Vergangenheit gelernt zu haben. Die überwiegende Zahl der Fernbusse war beanstandungsfrei und in gutem technischen Zustand. Anders sah es da mit einigen Lastwagen aus, die den Beamten im Rahmen der Kontrollaktion auffielen, weil diese meist einen viel zu geringen Abstand zu ihren Vordermännern hielten. Auch einige der Busfahrer hielten sich nicht immer an die Verkehrsordnung. So fiel ein dänischerer Reisebus durch ein waghalsiges Überholmanöver auf, durch das die nachfolgenden Fahrzeuge zu massiven Bremsmanövern genötigt wurden.

Die Buspassagierte beurteilten die Kotrollen überwiegend positiv. Zwar waren die Reisenden über die unfreiwillige Zwangspause etwas genervt, freuten sich aber, dass das Busreisen durch derartige Kontrollen hoffentlich in Zukunft noch sicherer werden wird.

Selbst die ertappten Fahrer nahmen es größtenteils gelassen, wenn Schidlowski und seine Kollegen wieder mal einen Strafzettel ausfüllten: „Es ist normalerweise kein Problem. Wir werden oft angehalten“, erklärt Brummi-Fahrer Torsten Jahnke. Über den gerade erhaltenen Punkt in Flensburg wegen zu geringen Abstand war er aber nicht ganz so erfreut, sah seinen Fehler aber ein.

 

Die NonstopNews-Bilder (Tag) und die O-Töne:

 

Teil 1: Buskontrolle und Auswahl von Fahrzeugen auf Autobahn

  • Beamte kontrollieren Reisebus
  • Polizist begutachtet Innenraum, Fahrwerk und Motor
  • Fahrgäste warten auf Weiterfahrt
  • Streifenwagen beobachtet vorbeifließenden Verkehr an Autobahn
  • Streifenwagen verfolgt Bus und lost diesen zur Kontrollstelle
  • Postbus wird kontrolliert
  • Totale Kontrollstelle und Rastplatz
  • Streifenwagen fährt wieder auf die Autobahn
  • Nächster Fernreisebus wird gestoppt und kontrolliert
  • O-Ton mit Uwe Heber, Busfahrer: „grundsätzlich ist es nicht das verkehrteste wenn man da zwischendurch mal kontrolliert, aber manchmal ist es nervig. Muss ich auch ganz eindeutig sagen. Meine Fahrer werden vielleicht zwei, drei Mal im Jahr kontrolliert. Ich achte auch darauf, dass so was nicht passiert. Generell mit den Bussen ist das immer so ´ne schwierige Sache, weil ich fahr keine Kartoffeln oder keine Steine oder sonst was. Wenn ich das sehe, wie manche Fahrzeuge unterwegs sind. Auch diese Abstandsgeschichte wo diese schweren Unfälle passiert sind. Da muss man viel härter durchgreifen. Also wenn ich das sehe, ich bin auch oft auf der Straße was da für ein Schindluder getrieben wird. Das ist nicht normal. Und das ist zwangsläufig. Ich bin konzentriert und ich habe kein ungutes Gefühl. Dann müsste ich was Anderes machen.
  • O-Ton mit Jürgen Collin, Autobahnpolizei Walsleben, Sonderüberwachungsgruppe Polizeidirektion Nord: „meine Aufgabe ist jetzt erstmal auf die Busse zu achten, welche Busse für uns interessant sind. Und sollte jetzt ein Bus kommen, bei dem wir der Meinung sind, dass wir ihn kontrollieren sollten, dann werden wir hinterherfahren, uns diesen Bus hinten anhängen bis zur Kontrollstelle bringen und dort können die Kollegen an der Kontrollstelle den Bus kontrollieren. Jetzt haben wir noch einen Postbus. Dem werden wir jetzt hinterherfahren und uns dann davorsetzen und ihn dann kontrollieren. Ja, diesen Bus werden wir mitnehmen zur Kontrolle. Ich werde ihn nochmal über die Außenlautsprecher ansprechen, dass er das auch hört. Jetzt werden wir dem noch ein Zeichen geben. Die Möglichkeit, warum er langsamer wird, ist jetzt halt, dass er irgendwelche Unterlagen, die wir nicht sehen sollen, jetzt verstecken will oder irgendwas, was manipuliert wurde, jetzt noch in Ordnung bringen muss. Eine Kaffeemaschine, ein Laptop zum Beispiel, alles was so im Sichtfeld des Fahrers steht, was halt auch eine Ordnungswidrigkeit darstellen würde.“

 

Teil 2: Weitere Buskontrollen und Lkw werden wegen Verstößen gestoppt

  • Reisebus aus Dänemark wird kontrolliert
  • Fahrer wird in Streifenwagen verwarnt
  • Polizist schreibt Protokoll
  • ziviler Videowagen der Polizei
  • Beamte schreiben Protokoll an Notebook
  • Videowagen auf Autobahn unterwegs
  • Überwachungsvideo wird ausgewertet (abgefilmt von Bildschirm)
  • Lastwagen werden wegen Verstößen gestoppt und kontrolliert
  • Videowagen stoppt Lkws und lost diese zur Kontrollstelle
  • O-Ton mit Toni Schidlowski, Autobahnpolizei Walsleben Sonderüberwachungsgruppe Polizeidirektion Nord: „In dem Fall haben wir durch den Videowagen beobachtet, dass der Fahrer überholt hat ohne den nachfolgenden Verkehr zu beachten und deswegen mussten zwei Pkw bremsen und das haben wir per Videowagen festgehalten und jetzt versuchen wir uns mit dem Fahrer zu verständigen. Der Videowagen ist jetzt schon wieder unterwegs. Wir haben das Material gesichert und das wird hier zur Beweisaufnahme verwendet und von uns dann auch weiter dokumentiert. Der Bus war unterwegs auf der rechten Fahrspur Richtung Hamburg und wollte einen Sattelzug überholen, hat geblinkt, ist auf die Überholspur gefahren und hat dabei nicht den rückwärtigen Verkehr beachtet. Also hat zwei PKW, die beim Überholen schon waren, die mussten bremsen, damit sie mit ihm nicht kollidieren.“
  • O-Ton mit Femke Semmler (links) & Luisa Koch, Busreisende: „nervig, weil man solange hier warten muss und nichts machen darf. Ja erstmal aufregend irgendwie. Aber es ist okay. Wir wurden jetzt auch nicht kontrolliert oder so. Die haben zwar gesagt man soll sich anschnallen und die Sachen hoch packen oder so falls man nochmal kontrolliert wird, aber es jetzt eher die viertel Stunde die verloren geht. Für uns ist das jetzt nicht so schlimm, weil wir keinen wirklichen Zug kriegen müssen oder noch einen nächsten Bus, aber für die die noch einen Anschluss brauchen ist es glaub ich echt doof. Also es ist besser ohne rausziehen. Also ist jetzt auch das erste Mal, dass ich rausgezogen worden bin. Auf der einen Seite ist es gut, den Fahrer so zu überprüfen, dass der nicht zu viel fährt. Das finde ich schon okay. Also ich habe jetzt auch kein schlechtes Gefühl, wenn ich mit dem Bus fahre. Also ich habe jetzt auch keine Angst, wenn ich mit dem Bus oder dem Zug fahre. Ist mir eigentlich egal.“
  • O-Ton mit Torsten Jahnke, LKW-Fahrer: „ist normalerweise kein Problem. Wir werden oft angehalten. Und jetzt ist es zwar scheiße, weil ich einen Punkt kriege aber muss ich mit Leben. Ich habe gedacht er wäre weiter weg gewesen. Man kann es zwar durch die Begrenzungspfeiler sehen, aber erst war er schneller als ich, dann wurde er langsamer. Ja und dann bin ich rangefahren. Ja wegen Terminfrachten. Da entsteht der Druck denn. Da schnell hin, da schnell hin. Ich habe einen Abstandswarner da drinnen. Bloß wenn vor mir ein PKW reinzieht oder so, denn geht der voll in die Knie. Deswegen habe ich den auch ausgeschaltet. Ansonsten mit LKW zu LKW funktioniert das eigentlich, aber ich habe ihn ausgeschaltet, aber passiert. Wenn der hinter mir nicht aufpasst dann hängt der hinten drin. Habe ich alles schon gehabt. Der geht voll in die Knie dann der LKW. Deswegen habe ich ihn rausgenommen“

 

Teil 3: Mangelhafter Reisebus wird kontrolliert und Weiterfahrt untersagt

  • Reisebus und Fernbus werden kontrolliert
  • Lkw-Fahrer wird verwarnt
  • Fahrerkarte wird ausgelesen
  • Polizisten begutachten defekte Bremsanlage bei Reisebus
  • O-Ton mit Tino Liese, LKW-Fahrer: „Ertappt! Wie gesagt. Fehler – kann passieren. Soll nicht passieren, kann passieren. Ich bin zu dicht raufgefahren. Ist nun mal so. Naja was soll ich dazu sagen? Es gibt Leute, die übertreiben und es gibt Leute, die vernünftig fahren. Wenn du einen vor dir hast, der so übertreibt wie er, voll ran kriechen bei dem anderen, voll ran kriechen bei dem Vordermann und dann wieder bremsen. Dann läufst du ja automatisch mit auf. Was willst du machen? Dann biste mit drin, dann steckst du, aber wie gesagt. Was kannst du machen? Mit den ganzen Unfällen ich meine klar, könnte man noch mehr kontrollieren. Weil die Fahrer meist alle übermüdet sind, keine Ahnung. Ja, was soll ich sagen? Wir haben alle auch Familie. Da bist du froh, wenn du heile nach Hause kommst und emotional, muss ich sagen, ist es schon scheiße. Da fühlt man absolut scheiße als Kraftfahrer. Weil wir stehen jetzt wieder im dunklen Licht drin, weil es immer heißt nur wir, wir, wir. Aber im Endeffekt, nobody is perfect. Ich habe auch einen Kollegen verloren, auch tödlich und das ist schon heftig. Ich fahre ja jetzt schon ziemlich lange und wir haben uns zehn Jahre gekannt. Er war zwei Jahre jünger wie ich. Er war ein litauischer Fahrer, hat die Kontrolle verloren übers Fahrzeug und ist direkt tot gewesen. Hat den noch runtergelenkt von der Autobahn. Ja gut, wie gesagt. Da möchte ich auch nicht weiter drauf eingehen. Das ist schon schwer genug gewesen. Aber das hier, wie gesagt. Alles okay. Sollte nicht passiert, ist passiert.“
  • O-Ton mit Matthias Richert, Busfahrer: „ja, es ist im Endeffekt schon ein komisches Gefühl, wenn man so einen Streifenwagen am Straßenrand sieht, der dann losrollt. So ging es mir eben auch, da dachte ich gut, jetzt bist du fällig. Auf der anderen Seite lässt man alles so sekundenweise Revue passieren. Es ist alles okay, die Papiere sind alle da, Karte ist okay, Uhrzeiten sind eingehalten worden, der Bus ist technisch okay also kann dir im Endeffekt nichts passieren. Wir hatten eh vor, hier zu halten, deswegen ist es für uns auch kein Zeitverlust in dem Sinne. Ich finde es ist eine gute Sache. Es muss kontrolliert werden. Ich finde, so was könnte teilweise mehr kontrolliert werden. Es wird zum Teil noch zu viel Schindluder betrieben, es gibt noch zu viele schwarze Schafe und ich habe da überhaupt gar kein Problem mit. Jetzt von mir aus gehend, ich kann jetzt nicht für alle Busfahrer sprechen, habe ich festgestellt, die Zunahme im Schwerlastverkehr ist enorm. Das Problem für uns als Bus ist, dass der LKW fast genauso schnell wie der Bus mittlerweile ist, obwohl er ja eigentlich viel langsamer sein müsste. Bei uns ist technisch bei hundert km/h leider abgeriegelt. Bei dem LKW ist das leider nicht so. Deswegen haben wir auch schwere Probleme zu überholen und werden teilweise auch von LKWs überholt, was eigentlich gar nicht möglich ist. Und wir kriegen auch viel mit, da wir die gleiche Sichthöhe wie die haben, kriegen wir so mit, was in den Fahrerkabinen so abgeht. Da ist Handy-Gespiele, Laptop- Gespiele, Unachtsamkeit, schwanken. Vorhin hatten wir das erst wieder. Schwankender LKW, da war der Hänger schon fast auf meiner Seite. Es ist dramatisch und ich denke aber auch, dass die Fahrer da sehr unter Druck stehen. Das ist in der Branche sicherlich viel extremer als es bei uns Busfahrerin ist. Wir sind ein Unternehmen aus Gotha, Thüringen. Ich habe in Halle geladen und wir fahren jetzt nach Warnemünde. Drei Tage, Mittwoch geht es wieder zurück. Nicht ganz so gut meinen Fahrgästen gegenüber, da ich natürlich auch ein zeitliches Verlangen habe. Wir haben um 15 Uhr in Warnemünde einen großen Empfang, wo einige extra für anreisen. Den Termin können sie jetzt im Endeffekt jetzt abhaken. Und es ist irgendwo schon nicht so ein schönes Gefühl, muss ich ehrlich sagen. Und ich meine, ich muss auch ehrlich sagen, ich bin den Bus die ganze letzte Woche gefahren ich bin ihn am Samstag gefahren, da waren wir an der polnischen Ostsee. Wenn da wirklich jetzt technisch irgendwas gewesen wäre, hätte ich das schon lange gemerkt. Ich fahre ja nun nicht den ersten Tag. Auf der einen Seite finde ich das okay auf der anderen Seite, drei Stunden, dass auch den Fahrgästen zuzumuten. Wenn es jetzt irgendwas Gravierendes wäre, wenn jetzt irgendwas fest gewesen oder so, dann könnte ich es noch nachvollziehen. Man hätte auch so einen Mängelgutschein machen können, wie im PKW-Bereich machen können, sagen können: Hier kontrolliert das in ner Werkstatt, innerhalb einer Woche, stellt den Bus wieder vor. Dann wäre es im Endeffekt auch gut gewesen. Ja gut, müssen wir jetzt durch nützt nichts, gute Miene zum bösen Spiel.“
  • O-Ton mit Beatrix Lindeblatt, Busreisende: „ja, ich hab die Erfahrung auch gemacht. Ich glaub, ich habe es auch ein bisschen gehört wie unser Fahrer das erzählt hat. Es ist schon dramatisch was auf deutschen Straßen unterwegs ist an Gefahren. Ich fahre jeden Tag mindestens hundert Kilometer. Vorwiegend auch Autobahnen. Da wird dir himmelangst. Du vermeidest das auch, dran vorbei zu fahren. Ich finde das super, weiter so.“
  • O-Ton mit Toni Schildlowski, Autobahnpolizei Walsleben Sonderüberwachungsgruppe Polizeidirektion Nord: „ja, wir haben hier einen Reisebus, der ist unterwegs von Dresden Richtung Norden. Wir haben einen Defekt an der Bremsanlage festgestellt und den werden wir jetzt technisch untersuchen lassen. Ihr hört im Hintergrund so ein zischendes Geräusch, das ist ein Druckregler von der Bremsanlage. Hört sich in der Regel immer ein bisschen anders an als diese permanenten Geräusche. Wir haben Flüssigkeiten am Bremssystem, die austreten und das ist ein technischer Mangel dem wir erstmal auf den Grund gehen werden. Wir werden jetzt zu Gutachter fahren in der Werkstatt und uns die Sache zusammen anschauen. Die dürfen mit dem Bus jetzt nicht weiter mit, bis wir die Sache geklärt haben. Wir gehen mal grob von drei Stunden aus. Wenn wir gut sind, sind wir dann durch. Wir fahren jetzt erstmal zur nächstgelegenen Werkstätte. Dort wurde ein Gutachter schon hinbestellt. Wenn die Fahrgäste oder der Fahrer mit den Fahrgästen alles soweit geklärt haben setzten wir uns in unterwegs. Dann wird das Fahrzeug in der Werkstatt in eine Grube gefahren und werden wir einmal die komplette Bremsanlage durchtesten. Sollten die Mängel, die wir hier festgestellt haben, nicht bestätigt werden, dann kann die Weiterfahrt erstmal gestattet werden. Ansonsten wenn sie bestätigt werden durch einen Sachverständiger, dann werden wir die Weiterfahrt untersagen müssen und der Bus bleibt solange stehen, bis der Mangel behoben ist.“

 

Teil 4: weiterer O-Ton zum defekten Reisebus

  • Beamte besprechen sich vor Streifenwagen
  • Streifenwagen begleitet defekten Bus zur Werkstatt
  • O-Ton mit Toni Schidlowski, Autobahnpolizei Walsleben Sonderüberwachungsgruppe Polizeidirektion Nord: „also, wir haben das Problem mit der Bremsanlage. Die muss für eine gewisse Anzahl von Bremsungen ausreichen. Reicht es nicht aus, haben wir das Problem, dass eventuell die Bremsung für das Stauende nicht mehr reicht und der Bus ungebremst dort reinfährt. Im Rahmen der Busunglücke, wo Bremsanlagen versagt haben, ist das hier die absolute Vorlage dafür. Der Fehler ist hier, dass ständig Druckluft aus dem System abweicht und der Kompressor ständig arbeiten muss. Darauf ist er nicht ausgelegt. Dieser Dauerbetrieb führt zu technischen Mängeln, die zur Beeinflussung der Bremsanlage bis zum Komplettausfall führen. Schlimmstenfalls kann passieren, dass die Bremsanlage für drei Bremsungen ausreicht, aber eine vierte Bremsung nicht mehr zum Ziel führt und das Fahrzeug ungebremst ins Stauende in eine Kurve gerät oder auch aus einer Kurve fliegt. Für uns ist das ein Erfolg. Nicht, dass es eine statistische Erfassung ist, sondern, dass wir hier eine eventuelle Zeitbombe aus dem Verkehr gezogen haben, und wer ganz weit voraus denkt, auch ein paar Leben gerettet haben.“

 

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POL-H: Hannover-Misburg-Nord - Verkehrskontrollen mit Schwerpunkt Verkehrstüchtigkeit: Mehrere Verstöße festgestellt, Haftbefehl vollstreckt

Polizei Hannover - vor 8 Stunden 43 Minuten
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VW und Dacia kollidieren auf Kreuzung - Eine Schwer- und zwei Leichtverletzte

NonstopNews - vor 13 Stunden 31 Minuten

Feuerwehr muss eingeklemmte Beifahrerin des VW schonend retten - Behinderungen im morgendlichen Berufsverkehr

15.12.25, 08:30 Uhr

Datum: Montag, 15. Dezember 2025, ca. 06:15 Uhr

Ort: Neunkirchen, Saarland

 

(ah) Bei einem schweren Verkehrsunfall auf einer zentralen Kreuzung nahe des Saarpark-Centers in Neunkirchen sind am frühen Montagmorgen drei Frauen verletzt worden, eine davon schwer. Ersten Angaben zufolge kollidierten ein VW und ein Dacia im Kreuzungsbereich, wodurch beide Fahrzeuge zerstört wurden und der VW auf einen Grünstreifen schleuderte. Beide Fahrerinnen erlitten leichte Verletzungen, die Beifahrerin des VW wurde schwer verletzt im Wrack eingeklemmt und musste von der Feuerwehr schonend aus dem Wrack befreit werden.

Zum Unfallzeitpunkt war die Ampel an der Kreuzung ausgefallen. Die Polizei hat weitere Ermittlungen zum Unfall aufgenommen. Aufgrund der Rettungs- und Aufräumarbeiten kam es zu Verkehrsbehinderungen im morgendlichen Berufsverkehr. 

 

BMW kommt von A8 ab und schleudert in Mittelleitplanke – Metallschiene bohrt sich durchs ganze Fahrzeug – Fahrer wird zum Glück nicht getroffen, dennoch schwerverletzt

NonstopNews - vor 16 Stunden 33 Minuten

A8 mehrere Stunden voll gesperrt – Polizei ermittelt jetzt die genaue Unfallursache

15.12.25, 03:00 Uhr

Datum: Montag, 15. Dezember 2025, 3 Uhr

Ort: A8 bei Rehlingen, Landkreis Saarlouis, Saarland

 

(sg) Auf der Autobahn 8 in Fahrtrichtung Karlsruhe hat sich in der Nacht zum heutigen Tag bei Rehlingen im Kreis Saarlouis ein schwerer Verkehrsunfall ereignet. Zwischen dem Rastplatz Niedmündung und der Ausfahrt Rehlingen kam ein BMW in einer Rechtskurve von der Fahrbahn ab und geriet zunächst in den Grünstreifen. Anschließend schleuderte das Fahrzeug zurück auf die Fahrbahn und rammte die Mittelleitplanke mit großer Wucht.
Durch die Kollision wurde ein Element der Schutzplanke regelrecht durch das Auto gebohrt – es durchdrang den gesamten Fahrgastraum bis in den Kofferraum. Wie durch ein Wunder wurde der Fahrer nicht direkt von der Leitplanke getroffen, ist aber laut ersten Erkenntnissen schwer verletzt worden und wurde umgehend in ein Krankenhaus gebracht.
Rettungskräfte sicherten die Unfallstelle, und die A8 ist aufgrund der Unfallaufnahme seit etwa 3:00 Uhr morgens in Richtung Karlsruhe voll gesperrt. Gegnerische Fahrtrichtung war zeitweise ebenfalls beeinträchtigt, da Trümmerteile über die Fahrbahn geschleudert wurden, diese jedoch mittlerweile entfernt worden sind. Die Polizei hat die Ermittlungen zum Unfallhergang aufgenommen. Über die genaue Ursache gibt es bislang keine abschließenden Angaben. Weitere Details stehen noch aus.

Unbekannter zündet Mülltonnen auf Lamberti-Markt an – Flammen greifen auf Imbissbude über – Polizei sucht nun den Brandstifter

NonstopNews - vor 19 Stunden 23 Minuten

Imbissstrand wird durch Flammen total zerstört – Schadenshöhe noch unklar

15.12.25, 01:15 Uhr

Datum: Montag, 15. Dezember 2025, 1:15 Uhr

Ort: Oldenburg (Olbg), Niedersachsen

 

(sg) In der Nacht zu Montag hat ein Unbekannter auf dem Lamberti-Weihnachtsmarkt in Oldenburg (Olbg.) mehrere Müllbehälter angezündet. An einer der Brandstellen griff das Feuer auf eine Imbissbude über – die Flammen zerstörten den Stand vollständig. Weil der Weihnachtsmarkt zum Zeitpunkt des Brandes bereits geschlossen war, wurde niemand verletzt. Einsatzkräfte der Feuerwehr löschten die Brände und verhinderten eine weitere Ausbreitung. Die Polizei geht von Brandstiftung aus und sucht nun nach dem Täter – auch aus Sorge, dass dieser erneut zuschlagen könnte.

Bauern protestieren am Lidl-Zentrallager gegen Preispolitik der Discounter – Rund 120 Traktoren und 250 Landwirte blockieren Zufahrt zum Großlager und kündigen weitere Aktionen an

NonstopNews - 14. Dezember 2025 - 23:56

Polizei sorgt für freie Zufahrten – am Montag sollen Gespräche zwischen Bauern und dem zur Schwarz-Gruppe gehörendem Discounterriesen in Baden-Württemberg stattfinden

14.12.25, 22:00 Uhr

Datum: Sonntag, 14. Dezember 2025, 22 Uhr

Ort: Wasbek, Kreis Rendsburg-Eckernförde, Schleswig-Holstein

 

(sg) Wasbek bei Neumünster stand am Sonntagabend im Zeichen eines großen Bauernprotests: Vor dem Lidl-Zentrallager an der Industriestraße versammelten sich nach Angaben der Organisatoren rund 250 Landwirtinnen und Landwirte, unterstützt von etwa 120 Traktoren aus Schleswig-Holstein. Unter dem Motto „Tatort Wasbek“, angelehnt an die TV-Krimiserie zur Prime-Time, hatte der Verein „Land schafft Verbindung“ (LSV) zur Mahnwache aufgerufen. Hintergrund sind nach Darstellung der Protestierenden stark fallende Erzeugerpreise und politische Unsicherheiten; zugleich wird dem Lebensmittelhändler vorgeworfen, einen Preiskrieg ausgelöst zu haben. Die Aktion war bewusst unmittelbar vor Gesprächen des Unternehmens am Montag in Baden-Württemberg platziert, um den Druck auf Handel und Politik zu erhöhen und kurzfristige Schritte einzufordern.
Vor Ort säumten Traktoren mit Warnlichtern die Umgebung, Autofahrer sollten den Bereich meiden. Die Zufahrten zum Gelände durften nicht blockiert werden, dennoch musste die Polizei eingreifen: LKW-Fahrer wurden aufgefordert, ihre Fahrzeuge vom Demonstrationsbereich zu entfernen. Die Versammlung blieb friedlich, zugleich kündigte der LSV – unter Vorsitz von Uta von Schmidt-Kühl – langfristige und deutlichere Proteste an, falls aus Sicht der Landwirte keine Lösungen erzielt werden. Nach Angaben der Organisatoren konnte sich die Aktion auch über mehrere Tage hinziehen.

Küchenbrand in Mehrfamilienhaus breitet sich rasant aus – Bewohner retten sich trotz massive Rauchentwicklung noch selbst aus dem Gebäude – Gebäude unbewohnbar

NonstopNews - 14. Dezember 2025 - 23:49

Eine Person erlitt leichte Verletzungen – Polizei ermittelt nun die genaue Brandursache

14.12.25, 21:30 Uhr

Datum: Sonntag, 14. Dezember 2025, 21:30 Uhr

Ort: Krefeld, Nordrhein-Westfalen

 

(sg) Großeinsatz für die Feuerwehr Krefeld am Sonntagabend in der Innenstadt. Gegen 21:30 Uhr kam es in einem ehemaligen Ladenlokal in einem Wohnhaus an der Markstraße in Krefeld-Mitte zu einem Küchenbrand, der sich rasend schnell auf die Erdgeschosswohnung ausbreitete. Als die ersten Kräfte der Berufsfeuerwehr eintrafen, waren umliegende Straßen bereits massiv verraucht, dichter schwarzer und giftiger Brandrauch pulsierte aus sämtlichen Öffnungen des Erdgeschosses. Die Bewohner des Hauses konnten sich nach ersten Erkenntnissen rechtzeitig und unverletzt ins Freie retten. Der Bewohner der betroffenen Wohnung wurde vorsorglich durch den Rettungsdienst untersucht, konnte jedoch vor Ort verbleiben.
Durch einen schnellen und gezielten Löschangriff gelang es den Einsatzkräften, das Feuer unter Kontrolle zu bringen. Die Erdgeschosswohnung brannte dennoch großflächig aus. Der giftige Brandrauch zog bis in die oberen Etagen des Gebäudes, sodass das Wohnhaus nach Angaben der Feuerwehr derzeit nicht mehr bewohnbar ist. Die betroffenen Bewohner mussten anderweitig untergebracht werden. Die Nachlöscharbeiten gestalteten sich aufwendig, zudem waren umfangreiche Belüftungsmaßnahmen sowie Messungen erforderlich. Unterstützt wurde die Berufsfeuerwehr Krefeld durch Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr Fischeln.
Während des Einsatzes erlitt ein Feuerwehrmann einen Stromschlag und musste zur weiteren Kontrolle in ein Krankenhaus transportiert werden. Die Polizei sperrte den Bereich weiträumig und übernahm die Ermittlungen zur Brandursache.

POL-H: Bilanz nach umfangreichen Gewerbekontrollen - zahlreiche Verstöße und umfangreiche Beschlagnahmen

Polizei Hannover - 14. Dezember 2025 - 15:06
Hannover (ots) - Am Samstag, 13.12.2025, haben Einsatzkräfte der Polizeikommissariate Hannover-Ricklingen, Hannover-Mitte und Hannover-Limmer sowie der Polizeiinspektion Besondere Dienste gemeinsam mit der Stadt Hannover, dem Zoll sowie der dort ...

POL-H: Calenberger Neustadt: 44-Jähriger stürzt vor Fan-Bus und wird schwer verletzt - Polizei bittet um Hinweise

Polizei Hannover - 14. Dezember 2025 - 12:46
Hannover (ots) - Am Samstagabend, 13.12.2025, ist ein 44-jähriger Mann bei einem Verkehrsunfall mit einem Fan-Bus in Höhe des Südvorplatzes der Heinz-von-Heiden-Arena schwer verletzt worden. Er stürzte zuvor auf die Fahrbahn und wurde von der ...

POL-H: Zeugenaufruf: Tankstelle in Hannover-Lahe überfallen - Polizei sucht Zeugen der Tat

Polizei Hannover - 14. Dezember 2025 - 12:46
Hannover (ots) - Am Samstag, 13.12.2025, hat ein bislang unbekannter Mann eine Tankstelle im hannoverschen Stadtteil Lahe überfallen und Bargeld erbeutet. Der bedrohte 23-jährige Mitarbeiter blieb körperlich unverletzt. Der Täter flüchtete nach ...

MSC-Auftrag über gleich vier Kreuzfahrtriesen sichert tausende Arbeitsplätze im Emsland über Jahre – zugleich soll neuer Chef die zuletzt in Schieflage geratene Meyer-Werft wieder in ruhiges Fahrwasser bringen

NonstopNews - 14. Dezember 2025 - 12:22

Wir drehen am Montag aktuelle Bilder der Werft und Reaktionen bei der Bevölkerung in der Region – Großauftrag sichert vermutlich die Arbeitsplätze der 3.300 Beschäftigten bis mindestens 2036

15.12.25, 09:00 Uhr

Datum: Montag, 15. Dezember 2025

Ort: Papenburg, Landkreis Emsland, Niedersachsen

 

(sg) Spektakuläre Nachrichten von der Meyer Werft in Papenburg: In dem norddeutschen Werftbetrieb, der sich auf den Bau von Kreuzfahrtlinern spezialisiert hat, seht ein überraschender Wechsel an der Unternehmensspitze bevor: Dr. André Walter, eigentlich bisher in der Flugzeugbranche tätig, soll ab dem 1. Januar 2026 die Geschicke des maritimen Aushängeschilds des Emslands lenken. Mit ihm kommt die Hoffnung auf eine gesicherte Zukunft für die tief in der Region verankerten Großbetrieb mit über 3.000 Mitarbeitern allein am Standort in Papenburg.
Denn am Montag wird offenbar ein Milliardenauftrag zwischen der Schweizer Kreuzfahrtreederei MSC Cruises und dem Kreuzfahrtbauer verkündet. Es soll dabei um den Bau von vier neuen Kreuzfahrtriesen gehen, durch den die Werft und tausende Arbeitsplätze in der Region auf über zehn Jahre gesichert wären. Offiziell stellen das Projekt die Vertreter von Bund, Land Niedersachsen und den beiden beteiligten Unternehmen am Montag in Berlin vor.
Die Meyer Werft war erst vor gut einem Jahr mit staatlicher Unterstützung vor der Insolvenz bewahrt worden; dabei übernahmen Bund und Land Niedersachsen jeweils wesentliche Anteile. Der nun erwartete Auftrag gilt in der Branche als potenzieller Wendepunkt – und fällt zeitlich zusammen mit dem angekündigten Chefwechsel an der Spitze.
Denn der neue Chef soll die Führung zum 1. Juli 2026 übernehmen und folgt damit auf Dr. Bernd Eikens, der das Unternehmen auf eigenen Wunsch und planmäßig abgibt.
Walter kommt aus der Luftfahrtindustrie und war zuletzt in leitenden Funktionen bei Airbus tätig. Er soll die Werft in einer Phase führen, in der nach der staatlichen Stabilisierung weitere Schritte zur langfristigen Wettbewerbsfähigkeit anstehen.

Halle von Möbelfirma steht am Sonntagmorgen in Vollbrand – Großaufgebot an Einsatzkräften kämpft stundenlang gegen die Flammen - hunderte fertiggestellte Möbel werden ein Raub der Flammen - viele Kunden werden wohl vergeblich auf ihre Bestellungen zu...

NonstopNews - 14. Dezember 2025 - 11:09

Tagbilder und exklusiver O-Ton mit Eigentümern, ausführlicher O-Ton Feuerwehr - Technisches Hilfswerk muss am Morgen Reste der eingestürzten Halle einreißen, um weitere Löscharbeiten zu ermöglichen – Polizei schätzt Schaden auf einstelligen Millionenbetrag und ermittelt nun zur Brandursache

14.12.25, 11:00 Uhr

Datum: Sonntag, 14. Dezember 2025, 11:00 Uhr

Ort: Westoverledingen, Landkreis Leer, Niedersachsen

 

(sg) Im ostfriesischen Westoverledingen ist am frühen Sonntagmorgen ein Großbrand in einer Unternehmenshalle ausgebrochen und hat einen Sachschaden in Millionenhöhe verursacht.
Nach ersten Erkenntnissen war gegen die frühen Morgenstunden eine Halle eines Möbelbetriebs aus bislang noch ungeklärter Ursache in Brand geraten. Die starke Rauchentwicklung wurde von Nachbarn wahrgenommen, die umgehend die Feuerwehr alarmierten.
Über 100 Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdiensten rückten zur Brandstelle aus und konnten die Flammen nach intensiven Löscharbeiten unter Kontrolle bringen. Umfangreiche Kräfte des Technischen Hilfswerks (THW) unterstützten im Anschluss bei der Bergung und Sicherung des Objekts, indem sie die noch stehenden Hallenteile teilweise einrissen, um Glutnester zuverlässig zu löschen. Auch Kräfte des Rettungsdienstes waren im Einsatz, um die Sicherheit und Versorgung der Einsatzkräfte zu gewährleisten.
Die Polizei schätzt den entstandenen Schaden auf einen einstelligen Millionenbetrag, genaue Summe und Brandursache sind derzeit noch Gegenstand der Ermittlungen. Verletzte gab es zum Glück nach derzeitigem Stand nicht.
Während des Einsatzes wurde durch die Kooperative Regionalleitstelle Ostfriesland (KRLO) eine Warnung für die Bevölkerung ausgegeben. Anwohner wurden aufgefordert, Fenster und Türen geschlossen zu halten, da Rauch und Brandgase gesundheitliche Risiken bergen könnten. Auch Verkehrsbehinderungen im Bereich der Einsatzstelle wurden gemeldet, da Straßen zeitweise gesperrt waren.

Ungewöhnliche Begegnung am frühen Morgen – Damwild schlendert durch Straßen von Norderney und legt Frühstückspause im Ortskern ein

NonstopNews - 14. Dezember 2025 - 10:57

Trio aus zwei erwachsenen und einem jungen Damhirsch schlendert durch die morgendlichen Straßen von Norderney – später chillt das Trio auf einer Wiese im Ortskern - spektakuläre Videoaufnahmen

14.12.25, 10:00 Uhr

Datum: Sonntag, 14 Dezember 2025, 10 Uhr

Ort: Norderney, Landkreis Aurich, Niedersachsen

 

(sg) Da staunte ein Hundebesitzer am Sonntagmorgen auf der Nordseeinsel Norderney nicht schlecht, als ihm und seinem Vierbeiner drei ausgewachsene Dammhirsche auf einer der kleinen Straßen im Ortskern der Insel entgegenkommen.
Fast könnte man denken der sonst rotnasige Rudolf und seine Rentierkollegen hätten einen Zwischenstopp auf der Nordseeinsel vor den anstrengenden Festtagen eingelegt, aber tatsächlich ist das Damwild seit etwa 50 Jahren auf der Insel heimisch. Doch das die Tiere, deren Population etwa auf 40 geschätzt wird, sich immer mehr an die zweibeinigen Mitbewohner auf der nur 2630 Hektar großen Insel gewöhnen und ihren Lebensraum auf die Siedlungsflächen ausdehnen, macht Tierschützen etwas sorge. Und so kann es dann auch mal vorkommen, dass man morgens mal nicht den Nachbarn, sondern drei Damhirsche auf der Gassirunde trifft oder diese selenruhig inmitten des Ortes auf einer Wiese chillen.

Nach mehrfachen Preissenkungen - Protestfahrt und Demo von Landwirten über Bundes- und Landstraßen zu Verwaltungsgebäude von Deutschlands größtem Discounter - Hunderte Traktoren erwartet - Berufsverkehr am Morgen erheblich eingeschränkt

NonstopNews - 13. Dezember 2025 - 16:29

Landwirte wollen mit Managern des Discounters ins Gespräch kommen - Senkung des Butterpreises stößt auf große Widerstände bei den Bauern

13.12.25, 16:29 Uhr

Datum: Montag, 15. Dezember 2025, 08:00 Uhr

Ort: Bad Wimpfen, Landkreis Heilbronn, Baden-Württemberg

 

(jb) Zwei Jahre nach den ersten Aufständen platzt den Bauern im Land erneut der Kragen: Im Landkreis Heilbronn müssen Autofahrer am Montag mit erheblichen Einschränkungen rechnen. Der Verein „Land schafft Verbindung“ (LSV) hat für diesen Tag zu einem Bauernprotest vor der Lidl-Zentrale in Bad Wimpfen aufgerufen. Hintergrund sind die jüngsten Preissenkungen des Discounters Lidl bei einzelnen Lebensmitteln, die bei vielen landwirtschaftlichen Betrieben auf deutliche Kritik stoßen. Lidl bietet bundesweit 250 Gramm Butter der Eigenmarke Milbona für 0,99 Euro an. Nach Angaben des Unternehmens sei Butter damit so günstig wie zuletzt vor rund zehn Jahren. Die Landwirte fordern von Lidl unter anderem verbindliche Lieferverträge vor der Warenanlieferung, um mehr Planungssicherheit zu erhalten. Zudem verlangen sie kostendeckende Erzeugerpreise. Weitere Forderungen betreffen eine stärkere Priorisierung saisonaler Inlandsware gegenüber Importprodukten sowie eine klare und für Verbraucher erkennbare Kennzeichnung regionaler Erzeugnisse in den Regalen. Bereits im Winter 2023/24 hatten bundesweit Bauernproteste stattgefunden, bei denen landwirtschaftliche Fahrzeuge Straßen blockierten und auf wirtschaftliche Probleme in der Landwirtschaft aufmerksam machten. Auch im Jahr 2024 richtete sich ein Protest gegen ein Unternehmen der Schwarz-Gruppe, als Landwirte das Kaufland-Logistikzentrum in Möckmühl blockierten. Für den aktuellen Protest ist ab etwa 8 Uhr eine Kundgebung sowie eine friedliche Mahnwache vor der Lidl-Zentrale geplant. Die Anreise soll zu Fuß, mit Pkw oder mit landwirtschaftlichen Maschinen erfolgen. Die Aktion ist nach Angaben des Veranstalters offiziell angemeldet. Die Polizei Heilbronn rechnet insbesondere im morgendlichen Berufsverkehr mit massiven Verkehrsbeeinträchtigungen, stockendem Verkehr und zeitweisen Verzögerungen. Davon betroffen sind nach Polizeiangaben mehrere Bundes- und Landstraßen sowie der Bereich rund um die Lidl Zentrale in Bad Wimpfen.

 

Senior richtet scharfe Waffe auf Gerichtsvollzieherin und Polizisten - Polizei schießt auf Angreifer - Täter kommt verletzt ins Krankenhaus - Beamten bleiben unverletzt

NonstopNews - 12. Dezember 2025 - 16:32

Sprengstoffspezialisten der Polizei sind derzeit vor Ort Einsatz läuft noch.

12.12.25, 16:32 Uhr

Datum: Freitag, 12. Dezember 2025, 14:00 Uhr

Ort: Hamburg-Lurup, Bezirk Altona, Hamburg

 

(jk) Dramatische Szenen am Freitagnachmittag im Stadtteil Hamburg-Lurup. Nach dem bisherigen Ermittlungsstand waren die Beamten des Polizeikommissariats 25 (PK 25) im Rahmen der Amtshilfe mit einer Gerichtsvollzieherin tätig, als die Lage plötzlich eskalierte. Ein älterer Mann soll eine scharfe Schusswaffe gezogen und die Einsatzkräfte bedroht haben. Daraufhin machten die eingesetzten Beamten von ihrer Schusswaffe Gebrauch. Der Mann wurde getroffen und kam verletzt ins Krankenhaus. Die Polizisten blieben unverletzt. Die Tatwaffe wurde sichergestellt. Ein Kriseninterventionsteam des DRK kümmerte sich um Betroffene und Zeugen des Vorfalls. Nach ersten Erkenntnissen gehen die Ermittler von einer Notwehrlage aus. Die Hintergründe des eskalierenden Einsatzes werden nun geprüft.

Derzeit sind auch Sprengstoffspezialisten der Polizei vor Ort.

POL-H: Linden: Wettbüro überfallen - Polizei bittet um Hinweise

Polizei Hannover - 12. Dezember 2025 - 11:30
Hannover (ots) - Am Donnerstagabend, 11.12.2025, haben zwei bislang unbekannte Männer ein Wettbüro im hannoverschen Stadtteil Linden überfallen und Bargeld erbeutet. Eine 42-jährige Angestellte wurde bedroht, blieb aber körperlich unverletzt. ...

POL-H: Mittelfeld: Drei Täter rauben Kiosk aus, Polizei nimmt Tatverdächtige fest

Polizei Hannover - 12. Dezember 2025 - 10:57
Hannover (ots) - Am Donnerstagabend, 11.12.2025, haben drei Täter einen Kiosk im hannoverschen Stadtteil Mittelfeld überfallen. Die Polizei konnte im Zuge der sofort eingeleiteten Fahndung drei tatverdächtige Jugendliche festnehmen. Nach ...

POL-H: Ermittlungen zu bandenmäßigem Diebstahl - Polizei durchsucht Wohnungen und beschlagnahmt Beweismittel

Polizei Hannover - 12. Dezember 2025 - 10:39
Hannover (ots) - Dies ist eine gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Hannover und der Polizeidirektion Hannover Am Dienstagmorgen, 09.12.2025, hat die Polizei Hannover mehrere Wohnungen in Hannover, Laatzen und Ronnenberg sowie eine ...

Autofahrer kommt mit hohem Tempo von der Straße ab und landet nach Überfahren einer Verkehrsinsel mit großer Wucht im Graben - Ersthelfer möchten helfen, doch der Mann flüchtet zu Fuß - Großangelegte Suchaktion ohne Erfolg

NonstopNews - 12. Dezember 2025 - 2:53

Einsatzkräfte befürchten aufgrund des Unfallbildes Verletzungen beim Fahrer - Hintergründe unklar

12.12.25, 02:53 Uhr

Datum: Freitag, 12. Dezember 2025, 02:53 Uhr

Ort: Bad Zwischenahn, Landkreis Ammerland, Niedersachsen

 

(ch) In der Nacht auf Freitag hat ein Autofahrer nach einem Unfall bei Bad Zwischenahn die Flucht ergriffen. Kurz nach Mitternacht meldete ein Ersthelfer über den Notruf einen Verkehrsunfall in der Nähe der Ortschaft Rostrup. Nach dessen Angaben war ein hinter ihm fahrendes Auto über ein Stoppschild hinweg gefahren und anschließend auf der gegenüberliegenden Straßenseite in ein Gebüsch geschleudert worden.

Der Ersthelfer hielt an und konnte noch beobachten, dass sich der Fahrer offenbar selbst aus dem stark beschädigten Fahrzeug befreite. Das Angebot, Hilfe zu leisten, habe der Mann jedoch abgelehnt und sich anschließend zu Fuß von der Unfallstelle entfernt.
Aufgrund der erheblichen Fahrzeugschäden und der unklaren Lage leiteten Polizei und Feuerwehr umfangreiche Suchmaßnahmen ein. Unterstützt wurden die Einsatzkräfte von der Drohnenstaffel der Feuerwehr des Landkreises Ammerland, die das weitläufige, ländlich geprägte Gebiet mit landwirtschaftlichen Flächen und Baumgruppen aus der Luft absuchte. Trotz des Einsatzes der Drohne konnte der flüchtige Fahrer jedoch nicht aufgefunden werden.
Die Polizei ließ den verunfallten Pkw schließlich bergen und stellte die Maßnahmen in den frühen Morgenstunden ein. Warum der Fahrer den Unfallort verließ, ist derzeit unklar und Gegenstand der weiteren Ermittlungen.

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