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Aktualisiert: vor 2 Stunden 50 Minuten

Reisebus wird Weiterfahrt wegen Bremsdefekt untersagt - Polizei kontrollierte zahlreiche Fern- und Reisebusse sowie Lkw - zahlreiche Beanstandungen

16. Mai 2026 - 0:00

Wir haben Autobahnpolizist Toni Schidlowski einen Tag lang bei seiner Arbeit für die Sonderkontrollgruppe der Brandenburger Polizei über die Schulter geschaut - diverse O-Töne mit Fahrern, Reisenden und Polizisten

26.05.16, 0:00 Uhr

Datum: Donnerstag, 26. Mai 2016

Ort: A24, Raststätte Linumer Bruch, Fehrbellin, Landkreis Ostprignitz-Ruppin, Brandenburg

 

(sg) Die Reise an die Ostsee fand für die Passagiere eines Reisebusses ein jähes Ende auf der Raststätte an der A24. Im Rahmen einer Großkontrolle untersagte die Polizei dem Busfahrer aufgrund einer defekten Bremsanlage die Weiterfahrt und ordnete einen mehrstündigen Werkstattaufenthalt an. Die ratlosen Passagiere blieben zunächst auf der Raststätte zurück.

„Schlimmstenfalls kann passieren, dass die Bremsanlage für drei Bremsungen ausreicht, aber eine vierte Bremsung nicht mehr zum Ziel führt und das Fahrzeug ungebremst ins Stauende fährt oder auch aus einer Kurve fliegt“, schildert Toni Schidlowski von der Autobahnpolizei das Problem.

Locker schlendert Toni durch den Reisebus, doch sein wachsames Auge achtet dabei auf jedes Detail: Sind die Notausgänge gekennzeichnet und wo sind die Nothammer angebracht? Sind alle Passagiere angeschnallt? Dem erfahrenen Autobahnpolizisten von der Sonderüberwachungsgruppe der Polizei Brandenburg entgeht nichts. Und bei Sicherheitsverstößen versteht der sonst kumpelhaft erscheinende Beamte keinen Spaß. „Für uns ist das ein Erfolg. Nicht, dass es eine statistische Erfassung ist, sondern, dass wir hier eine eventuelle Zeitbombe aus dem Verkehr gezogen haben und - wenn man ganz weit voraus denkt – vielleicht auch ein paar Leben gerettet haben“, begründet Toni die Motivation von ihm und seinen Kollegen.

Und der rote Reisebus mit Ziel Ostsee war nur einer der insgesamt 25 beanstandeten Fahrzeuge, die die die Brandenburger Kontrolleure am Montag bei insgesamt 59 untersuchten Fahrzeugen bemängelten. Die Maßnahme richtete sich in erster Linie an Fern- und Reisebusse. Nach zahlreichen schweren Unfällen mit Lastwagen an Stauenden und diversen Berichten über Verstöße bei den immer beliebter werdenden Fernbussen wollte die Polizei mit der Aktion ein Zeichen setzen. Und das Ergebnis war nicht nur negativ. Insbesondere bei den Fernbussen scheinen die Unternehmen aus der negativen Berichten der Vergangenheit gelernt zu haben. Die überwiegende Zahl der Fernbusse war beanstandungsfrei und in gutem technischen Zustand. Anders sah es da mit einigen Lastwagen aus, die den Beamten im Rahmen der Kontrollaktion auffielen, weil diese meist einen viel zu geringen Abstand zu ihren Vordermännern hielten. Auch einige der Busfahrer hielten sich nicht immer an die Verkehrsordnung. So fiel ein dänischerer Reisebus durch ein waghalsiges Überholmanöver auf, durch das die nachfolgenden Fahrzeuge zu massiven Bremsmanövern genötigt wurden.

Die Buspassagierte beurteilten die Kotrollen überwiegend positiv. Zwar waren die Reisenden über die unfreiwillige Zwangspause etwas genervt, freuten sich aber, dass das Busreisen durch derartige Kontrollen hoffentlich in Zukunft noch sicherer werden wird.

Selbst die ertappten Fahrer nahmen es größtenteils gelassen, wenn Schidlowski und seine Kollegen wieder mal einen Strafzettel ausfüllten: „Es ist normalerweise kein Problem. Wir werden oft angehalten“, erklärt Brummi-Fahrer Torsten Jahnke. Über den gerade erhaltenen Punkt in Flensburg wegen zu geringen Abstand war er aber nicht ganz so erfreut, sah seinen Fehler aber ein.

 

Die NonstopNews-Bilder (Tag) und die O-Töne:

 

Teil 1: Buskontrolle und Auswahl von Fahrzeugen auf Autobahn

  • Beamte kontrollieren Reisebus
  • Polizist begutachtet Innenraum, Fahrwerk und Motor
  • Fahrgäste warten auf Weiterfahrt
  • Streifenwagen beobachtet vorbeifließenden Verkehr an Autobahn
  • Streifenwagen verfolgt Bus und lost diesen zur Kontrollstelle
  • Postbus wird kontrolliert
  • Totale Kontrollstelle und Rastplatz
  • Streifenwagen fährt wieder auf die Autobahn
  • Nächster Fernreisebus wird gestoppt und kontrolliert
  • O-Ton mit Uwe Heber, Busfahrer: „grundsätzlich ist es nicht das verkehrteste wenn man da zwischendurch mal kontrolliert, aber manchmal ist es nervig. Muss ich auch ganz eindeutig sagen. Meine Fahrer werden vielleicht zwei, drei Mal im Jahr kontrolliert. Ich achte auch darauf, dass so was nicht passiert. Generell mit den Bussen ist das immer so ´ne schwierige Sache, weil ich fahr keine Kartoffeln oder keine Steine oder sonst was. Wenn ich das sehe, wie manche Fahrzeuge unterwegs sind. Auch diese Abstandsgeschichte wo diese schweren Unfälle passiert sind. Da muss man viel härter durchgreifen. Also wenn ich das sehe, ich bin auch oft auf der Straße was da für ein Schindluder getrieben wird. Das ist nicht normal. Und das ist zwangsläufig. Ich bin konzentriert und ich habe kein ungutes Gefühl. Dann müsste ich was Anderes machen.
  • O-Ton mit Jürgen Collin, Autobahnpolizei Walsleben, Sonderüberwachungsgruppe Polizeidirektion Nord: „meine Aufgabe ist jetzt erstmal auf die Busse zu achten, welche Busse für uns interessant sind. Und sollte jetzt ein Bus kommen, bei dem wir der Meinung sind, dass wir ihn kontrollieren sollten, dann werden wir hinterherfahren, uns diesen Bus hinten anhängen bis zur Kontrollstelle bringen und dort können die Kollegen an der Kontrollstelle den Bus kontrollieren. Jetzt haben wir noch einen Postbus. Dem werden wir jetzt hinterherfahren und uns dann davorsetzen und ihn dann kontrollieren. Ja, diesen Bus werden wir mitnehmen zur Kontrolle. Ich werde ihn nochmal über die Außenlautsprecher ansprechen, dass er das auch hört. Jetzt werden wir dem noch ein Zeichen geben. Die Möglichkeit, warum er langsamer wird, ist jetzt halt, dass er irgendwelche Unterlagen, die wir nicht sehen sollen, jetzt verstecken will oder irgendwas, was manipuliert wurde, jetzt noch in Ordnung bringen muss. Eine Kaffeemaschine, ein Laptop zum Beispiel, alles was so im Sichtfeld des Fahrers steht, was halt auch eine Ordnungswidrigkeit darstellen würde.“

 

Teil 2: Weitere Buskontrollen und Lkw werden wegen Verstößen gestoppt

  • Reisebus aus Dänemark wird kontrolliert
  • Fahrer wird in Streifenwagen verwarnt
  • Polizist schreibt Protokoll
  • ziviler Videowagen der Polizei
  • Beamte schreiben Protokoll an Notebook
  • Videowagen auf Autobahn unterwegs
  • Überwachungsvideo wird ausgewertet (abgefilmt von Bildschirm)
  • Lastwagen werden wegen Verstößen gestoppt und kontrolliert
  • Videowagen stoppt Lkws und lost diese zur Kontrollstelle
  • O-Ton mit Toni Schidlowski, Autobahnpolizei Walsleben Sonderüberwachungsgruppe Polizeidirektion Nord: „In dem Fall haben wir durch den Videowagen beobachtet, dass der Fahrer überholt hat ohne den nachfolgenden Verkehr zu beachten und deswegen mussten zwei Pkw bremsen und das haben wir per Videowagen festgehalten und jetzt versuchen wir uns mit dem Fahrer zu verständigen. Der Videowagen ist jetzt schon wieder unterwegs. Wir haben das Material gesichert und das wird hier zur Beweisaufnahme verwendet und von uns dann auch weiter dokumentiert. Der Bus war unterwegs auf der rechten Fahrspur Richtung Hamburg und wollte einen Sattelzug überholen, hat geblinkt, ist auf die Überholspur gefahren und hat dabei nicht den rückwärtigen Verkehr beachtet. Also hat zwei PKW, die beim Überholen schon waren, die mussten bremsen, damit sie mit ihm nicht kollidieren.“
  • O-Ton mit Femke Semmler (links) & Luisa Koch, Busreisende: „nervig, weil man solange hier warten muss und nichts machen darf. Ja erstmal aufregend irgendwie. Aber es ist okay. Wir wurden jetzt auch nicht kontrolliert oder so. Die haben zwar gesagt man soll sich anschnallen und die Sachen hoch packen oder so falls man nochmal kontrolliert wird, aber es jetzt eher die viertel Stunde die verloren geht. Für uns ist das jetzt nicht so schlimm, weil wir keinen wirklichen Zug kriegen müssen oder noch einen nächsten Bus, aber für die die noch einen Anschluss brauchen ist es glaub ich echt doof. Also es ist besser ohne rausziehen. Also ist jetzt auch das erste Mal, dass ich rausgezogen worden bin. Auf der einen Seite ist es gut, den Fahrer so zu überprüfen, dass der nicht zu viel fährt. Das finde ich schon okay. Also ich habe jetzt auch kein schlechtes Gefühl, wenn ich mit dem Bus fahre. Also ich habe jetzt auch keine Angst, wenn ich mit dem Bus oder dem Zug fahre. Ist mir eigentlich egal.“
  • O-Ton mit Torsten Jahnke, LKW-Fahrer: „ist normalerweise kein Problem. Wir werden oft angehalten. Und jetzt ist es zwar scheiße, weil ich einen Punkt kriege aber muss ich mit Leben. Ich habe gedacht er wäre weiter weg gewesen. Man kann es zwar durch die Begrenzungspfeiler sehen, aber erst war er schneller als ich, dann wurde er langsamer. Ja und dann bin ich rangefahren. Ja wegen Terminfrachten. Da entsteht der Druck denn. Da schnell hin, da schnell hin. Ich habe einen Abstandswarner da drinnen. Bloß wenn vor mir ein PKW reinzieht oder so, denn geht der voll in die Knie. Deswegen habe ich den auch ausgeschaltet. Ansonsten mit LKW zu LKW funktioniert das eigentlich, aber ich habe ihn ausgeschaltet, aber passiert. Wenn der hinter mir nicht aufpasst dann hängt der hinten drin. Habe ich alles schon gehabt. Der geht voll in die Knie dann der LKW. Deswegen habe ich ihn rausgenommen“

 

Teil 3: Mangelhafter Reisebus wird kontrolliert und Weiterfahrt untersagt

  • Reisebus und Fernbus werden kontrolliert
  • Lkw-Fahrer wird verwarnt
  • Fahrerkarte wird ausgelesen
  • Polizisten begutachten defekte Bremsanlage bei Reisebus
  • O-Ton mit Tino Liese, LKW-Fahrer: „Ertappt! Wie gesagt. Fehler – kann passieren. Soll nicht passieren, kann passieren. Ich bin zu dicht raufgefahren. Ist nun mal so. Naja was soll ich dazu sagen? Es gibt Leute, die übertreiben und es gibt Leute, die vernünftig fahren. Wenn du einen vor dir hast, der so übertreibt wie er, voll ran kriechen bei dem anderen, voll ran kriechen bei dem Vordermann und dann wieder bremsen. Dann läufst du ja automatisch mit auf. Was willst du machen? Dann biste mit drin, dann steckst du, aber wie gesagt. Was kannst du machen? Mit den ganzen Unfällen ich meine klar, könnte man noch mehr kontrollieren. Weil die Fahrer meist alle übermüdet sind, keine Ahnung. Ja, was soll ich sagen? Wir haben alle auch Familie. Da bist du froh, wenn du heile nach Hause kommst und emotional, muss ich sagen, ist es schon scheiße. Da fühlt man absolut scheiße als Kraftfahrer. Weil wir stehen jetzt wieder im dunklen Licht drin, weil es immer heißt nur wir, wir, wir. Aber im Endeffekt, nobody is perfect. Ich habe auch einen Kollegen verloren, auch tödlich und das ist schon heftig. Ich fahre ja jetzt schon ziemlich lange und wir haben uns zehn Jahre gekannt. Er war zwei Jahre jünger wie ich. Er war ein litauischer Fahrer, hat die Kontrolle verloren übers Fahrzeug und ist direkt tot gewesen. Hat den noch runtergelenkt von der Autobahn. Ja gut, wie gesagt. Da möchte ich auch nicht weiter drauf eingehen. Das ist schon schwer genug gewesen. Aber das hier, wie gesagt. Alles okay. Sollte nicht passiert, ist passiert.“
  • O-Ton mit Matthias Richert, Busfahrer: „ja, es ist im Endeffekt schon ein komisches Gefühl, wenn man so einen Streifenwagen am Straßenrand sieht, der dann losrollt. So ging es mir eben auch, da dachte ich gut, jetzt bist du fällig. Auf der anderen Seite lässt man alles so sekundenweise Revue passieren. Es ist alles okay, die Papiere sind alle da, Karte ist okay, Uhrzeiten sind eingehalten worden, der Bus ist technisch okay also kann dir im Endeffekt nichts passieren. Wir hatten eh vor, hier zu halten, deswegen ist es für uns auch kein Zeitverlust in dem Sinne. Ich finde es ist eine gute Sache. Es muss kontrolliert werden. Ich finde, so was könnte teilweise mehr kontrolliert werden. Es wird zum Teil noch zu viel Schindluder betrieben, es gibt noch zu viele schwarze Schafe und ich habe da überhaupt gar kein Problem mit. Jetzt von mir aus gehend, ich kann jetzt nicht für alle Busfahrer sprechen, habe ich festgestellt, die Zunahme im Schwerlastverkehr ist enorm. Das Problem für uns als Bus ist, dass der LKW fast genauso schnell wie der Bus mittlerweile ist, obwohl er ja eigentlich viel langsamer sein müsste. Bei uns ist technisch bei hundert km/h leider abgeriegelt. Bei dem LKW ist das leider nicht so. Deswegen haben wir auch schwere Probleme zu überholen und werden teilweise auch von LKWs überholt, was eigentlich gar nicht möglich ist. Und wir kriegen auch viel mit, da wir die gleiche Sichthöhe wie die haben, kriegen wir so mit, was in den Fahrerkabinen so abgeht. Da ist Handy-Gespiele, Laptop- Gespiele, Unachtsamkeit, schwanken. Vorhin hatten wir das erst wieder. Schwankender LKW, da war der Hänger schon fast auf meiner Seite. Es ist dramatisch und ich denke aber auch, dass die Fahrer da sehr unter Druck stehen. Das ist in der Branche sicherlich viel extremer als es bei uns Busfahrerin ist. Wir sind ein Unternehmen aus Gotha, Thüringen. Ich habe in Halle geladen und wir fahren jetzt nach Warnemünde. Drei Tage, Mittwoch geht es wieder zurück. Nicht ganz so gut meinen Fahrgästen gegenüber, da ich natürlich auch ein zeitliches Verlangen habe. Wir haben um 15 Uhr in Warnemünde einen großen Empfang, wo einige extra für anreisen. Den Termin können sie jetzt im Endeffekt jetzt abhaken. Und es ist irgendwo schon nicht so ein schönes Gefühl, muss ich ehrlich sagen. Und ich meine, ich muss auch ehrlich sagen, ich bin den Bus die ganze letzte Woche gefahren ich bin ihn am Samstag gefahren, da waren wir an der polnischen Ostsee. Wenn da wirklich jetzt technisch irgendwas gewesen wäre, hätte ich das schon lange gemerkt. Ich fahre ja nun nicht den ersten Tag. Auf der einen Seite finde ich das okay auf der anderen Seite, drei Stunden, dass auch den Fahrgästen zuzumuten. Wenn es jetzt irgendwas Gravierendes wäre, wenn jetzt irgendwas fest gewesen oder so, dann könnte ich es noch nachvollziehen. Man hätte auch so einen Mängelgutschein machen können, wie im PKW-Bereich machen können, sagen können: Hier kontrolliert das in ner Werkstatt, innerhalb einer Woche, stellt den Bus wieder vor. Dann wäre es im Endeffekt auch gut gewesen. Ja gut, müssen wir jetzt durch nützt nichts, gute Miene zum bösen Spiel.“
  • O-Ton mit Beatrix Lindeblatt, Busreisende: „ja, ich hab die Erfahrung auch gemacht. Ich glaub, ich habe es auch ein bisschen gehört wie unser Fahrer das erzählt hat. Es ist schon dramatisch was auf deutschen Straßen unterwegs ist an Gefahren. Ich fahre jeden Tag mindestens hundert Kilometer. Vorwiegend auch Autobahnen. Da wird dir himmelangst. Du vermeidest das auch, dran vorbei zu fahren. Ich finde das super, weiter so.“
  • O-Ton mit Toni Schildlowski, Autobahnpolizei Walsleben Sonderüberwachungsgruppe Polizeidirektion Nord: „ja, wir haben hier einen Reisebus, der ist unterwegs von Dresden Richtung Norden. Wir haben einen Defekt an der Bremsanlage festgestellt und den werden wir jetzt technisch untersuchen lassen. Ihr hört im Hintergrund so ein zischendes Geräusch, das ist ein Druckregler von der Bremsanlage. Hört sich in der Regel immer ein bisschen anders an als diese permanenten Geräusche. Wir haben Flüssigkeiten am Bremssystem, die austreten und das ist ein technischer Mangel dem wir erstmal auf den Grund gehen werden. Wir werden jetzt zu Gutachter fahren in der Werkstatt und uns die Sache zusammen anschauen. Die dürfen mit dem Bus jetzt nicht weiter mit, bis wir die Sache geklärt haben. Wir gehen mal grob von drei Stunden aus. Wenn wir gut sind, sind wir dann durch. Wir fahren jetzt erstmal zur nächstgelegenen Werkstätte. Dort wurde ein Gutachter schon hinbestellt. Wenn die Fahrgäste oder der Fahrer mit den Fahrgästen alles soweit geklärt haben setzten wir uns in unterwegs. Dann wird das Fahrzeug in der Werkstatt in eine Grube gefahren und werden wir einmal die komplette Bremsanlage durchtesten. Sollten die Mängel, die wir hier festgestellt haben, nicht bestätigt werden, dann kann die Weiterfahrt erstmal gestattet werden. Ansonsten wenn sie bestätigt werden durch einen Sachverständiger, dann werden wir die Weiterfahrt untersagen müssen und der Bus bleibt solange stehen, bis der Mangel behoben ist.“

 

Teil 4: weiterer O-Ton zum defekten Reisebus

  • Beamte besprechen sich vor Streifenwagen
  • Streifenwagen begleitet defekten Bus zur Werkstatt
  • O-Ton mit Toni Schidlowski, Autobahnpolizei Walsleben Sonderüberwachungsgruppe Polizeidirektion Nord: „also, wir haben das Problem mit der Bremsanlage. Die muss für eine gewisse Anzahl von Bremsungen ausreichen. Reicht es nicht aus, haben wir das Problem, dass eventuell die Bremsung für das Stauende nicht mehr reicht und der Bus ungebremst dort reinfährt. Im Rahmen der Busunglücke, wo Bremsanlagen versagt haben, ist das hier die absolute Vorlage dafür. Der Fehler ist hier, dass ständig Druckluft aus dem System abweicht und der Kompressor ständig arbeiten muss. Darauf ist er nicht ausgelegt. Dieser Dauerbetrieb führt zu technischen Mängeln, die zur Beeinflussung der Bremsanlage bis zum Komplettausfall führen. Schlimmstenfalls kann passieren, dass die Bremsanlage für drei Bremsungen ausreicht, aber eine vierte Bremsung nicht mehr zum Ziel führt und das Fahrzeug ungebremst ins Stauende in eine Kurve gerät oder auch aus einer Kurve fliegt. Für uns ist das ein Erfolg. Nicht, dass es eine statistische Erfassung ist, sondern, dass wir hier eine eventuelle Zeitbombe aus dem Verkehr gezogen haben, und wer ganz weit voraus denkt, auch ein paar Leben gerettet haben.“

 

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Kollegen halten vor Polizeizentrum für Simon B. inne

vor 13 Stunden 18 Minuten

34-Jähriger war in der vergangenen Woche von einem Tankstellenräuber erschossen worden - Bundesweites Entsetzen über die Tat

27.08.25, 08:08 Uhr

Datum: Mittwoch, 27. August 2025, 09:00 Uhr

Ort: Kirkel, Saarpfalz-Kreis, Saarland 

 

(ah) Die saarländische Landesregierung hat am Mittwochmorgen zu einer landesweiten Schweigeminute für den getöteten Polizeibeamten Simon B. aufgerufen. Auch zahlreiche Kollegen des 34-Jährigen folgten dem Aufruf.  So traten die Beamtinnen und Beamten aus dem Polizeizentrum in Kirkel aus dem Gebäude und hielten dort inne. 
Simon B. war am vergangenen Donnerstag von einem Tankstellenräuber erschossen worden. Die Tat hatte bundesweit für Entsetzen gesorgt. 
 

Mit tonnenschwerem Maschinenteil Leitplanke niedergewalzt - Buttermilch-Laster will überbreiten Schwertransport samt Begleitfahrzeugen auf A28 überholen und kollidiert mit geladener Holzkiste - Schwerlaster wird gegen Mittel-Leitplanke gedrückt -...

vor 19 Stunden 17 Minuten

Polizei hat Führerschein von Unfallfahrer eingezogen - Chaos durch Sperrungen im Früh verkehr erwartet - Milchlaster war unbeladen - niemand verletzt

27.08.25, 02:09 Uhr

Datum: Mittwoch, 27. August 2025, 01:00 Uhr

Ort: A28 bei Oldenburg, Niedersachsen

 

(jb) Ein schwerer Verkehrsunfall hat in der Nacht auf Mittwoch die A28 bei Oldenburg lahmgelegt. Ein Milchtransporter kollidierte gegen 01:00 Uhr mit einem Schwertransport und verursachte erhebliche Verkehrsbehinderungen in beide Richtungen. Nach ersten Informationen der Polizei wollte der Fahrer eines Lkw einer Molkerei einen Schwertransport überholen, der auf der Stadtautobahn Oldenburg in Richtung Norden unterwegs war. Beim Überholversuch prallte der Milchtransporter gegen eine Holzkiste, die auf dem Tieflader des Schwertransports befestigt war. In der Kiste befand sich eine 18 Tonnen schwere Abfüllmaschine. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Schwertransporter gegen die Mittelleitplanke gedrückt. Das geladene Maschinenteil kippte von der Ladefläche und fiel auf die Autobahn. Ein Teil der Leitplanke ragt nun in die Überholspur der Gegenfahrbahn. Der Fahrer des Milchtransporters wurde leicht verletzt - sein Führerschein wurde von der Polizei noch vor Ort sichergestellt. Seine Milchtanks waren leer. Durch die Vollsperrung in Fahrtrichtung Norden und die Beeinträchtigungen in der Gegenrichtung wird im morgendlichen Berufsverkehr mit stundenlangen Verzögerungen gerechnet.

 

Bekleidungsgeschäft steht lichterloh in Vollbrand - schwarze Rauchsäule kilometerweit sichtbar - mehrere Feuerwehren aus der Umgebung im Großeinsatz

26. August 2025 - 17:42

Warnung über Warn-Apps vor giftiger Rauchwolke - keine Meldung über Verletzte bislang

26.08.25, 17:42 Uhr

Datum: Dienstag, 26. August 2025, 15:00 Uhr

Ort: Malsch, Landkreis Karlsruhe, Baden-Württemberg

 

(et) Am Dienstagnachmittag gegen 15:00 Uhr brach in der Sezanner Straße in Malsch (Kreis Karlsruhe) ein Großbrand aus. Betroffen war ein Kaufhaus, konkret das dort ansässige Bekleidungsgeschäft der Kette KiK. Der Laden stand bei Eintreffen der Einsatzkräfte bereits im Vollbrand.
Eine große schwarze Rauchwolke war über dem Ortsteil weithin sichtbar. Feuerwehr und Polizei sind mit einem Großaufgebot vor Ort. Zahlreiche Feuerwehren aus der Region wurden zur Unterstützung alarmiert, auch eine Drehleiter kam zum Einsatz, so die Feuerwehr vor Ort.
Nach derzeitigen Informationen liegen keine Erkenntnisse über verletzte Personen vor, teilte die Polizei in einer ersten Meldung mit. Die Brandursache ist bislang unklar, Ermittlungen wurden eingeleitet.
Die Polizei bittet ortskundige Verkehrsteilnehmer, den Bereich großräumig zu umfahren, da es im Umfeld des Einsatzortes zu erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen kommt. Die Bevölkerung wurde über Warn-Apps dazu aufgerufen, Fenster und Türen geschlossen zu halten sowie Lüftungsanlagen abzuschalten, um eine Rauchbelastung zu vermeiden.

 

 

 

Pkw-Fahrer fährt ohne Licht und entgegen der Fahrtrichtung auf A59 bei Bonn – wenig später kollidiert er mit Transporter

26. August 2025 - 6:13

Zum Glück wird der Transporterfahrer nur leicht verletzt – Polizei prüft nun, ob 47-jähriger Geisterfahrer unter Alkohol- oder Drogeneinfluss stand

26.08.25, 02:30 Uhr

Datum: Dienstag, 26. August 2025, 02:30 Uhr

Ort: A59 bei Sankt Augustin, Rhein-Sieg-Kreis, Nordrhein-Westfalen

 

(sg) Am frühen Dienstagmorgen meldeten mehrere Verkehrsteilnehmer einen Geisterfahrer auf der A 59. Schon kurz nach einer Warnmeldung im Verkehrsfunk ereignete sich der Unfall, als ein 47-jähriger Mann mit einem Cupra offenbar an der Anschlussstelle Bonn-Vilich in falscher Fahrtrichtung und ohne eingeschaltetes Licht auf die Autobahn auffuhr. Zwischen den Autobahndreiecken Sankt Augustin-West und Bonn-Nordost stieß er seitlich mit einem Transporter zusammen, beide Fahrzeuge kamen beschädigt zum Stillstand, Trümmerteile verteilten sich auf der Fahrbahn.
Ein herbeieilender Lkw-Fahrer sicherte den verunfallten Pkw auf dem zweiten Überholfahrstreifen, bis Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst eintrafen. Der Transporter blieb auf dem rechten Fahrstreifen stehen. Die Richtungsfahrbahn wurde voll gesperrt, um die Unfallaufnahme zu ermöglichen. Der 35-jährige Transporterfahrer erlitt leichte Verletzungen und einen Schock; der Cupra-Fahrer blieb unverletzt. Wie es zur Falschfahrt kam, ist derzeit unklar. Die Polizei prüft Alkohol als möglichen Einfluss – eine Blutprobe wurde entnommen und der Führerschein des Fahrers beschlagnahmt.
Nachdem die Fahrzeuge abgeschleppt waren, konnte die Vollsperrung gegen 04:00 Uhr aufgehoben werden. Die Polizei hat weitere Ermittlungen zur Falschfahrt eingeleitet.

Chinesische Long March 8A-Rakete sorgt auf dem Weg ins All für auffälligen Lichtstreifen am nächtlichen Firmament über Deutschland

26. August 2025 - 0:40

Weitere Raketenaktivität am Himmel geplant: SpaceX-Start von Elon Musk in Texas wurde kurzfristig abgesagt und soll am Dienstagmorgen erneut versucht werden

25.08.25, 22:40 Uhr

Datum: Montag, 25. August 2025, 22:40 Uhr

Ort: Karlsruhe, Baden-Württemberg

 

(sg) Am späten Montagabend staunten zahlreiche Menschen in ganz Deutschland über ein außergewöhnliches Himmelsphänomen. Ein auffälliger, langer weißer Streifen zog sich über den Nachthimmel und sorgte vielerorts für Gesprächsstoff.
Es handelte sich dabei sehr wahrscheinlich um die Aufstiegsspur der chinesischen Trägerrakete Long March 8A, die um 21:05 Uhr deutscher Zeit vom Weltraumbahnhof Wenchang auf der Insel Hainan gestartet war. Die Kondens- und Abgasspuren einer Rakete können – anders als Meteore, die nur Sekundenbruchteile sichtbar sind – mehrere Minuten bestehen bleiben und über weite Entfernungen wahrgenommen werden.
Eine Verwechslung mit einem Falcon-9-Start von SpaceX ist ausgeschlossen: Zwar war am selben Abend ebenfalls ein Start in Florida geplant, dieser wurde jedoch kurzfristig abgebrochen. SpaceX kündigte weitere Missionen für die Nacht zu Dienstag an, sodass in den kommenden Tagen erneut ähnliche Beobachtungen möglich sind.
Experten betonen, dass die Länge und Dauer des beobachteten Streifens klar gegen einen Meteor oder einen verglühenden Satelliten sprechen. Das Ereignis zeigt eindrucksvoll, wie globale Raumfahrtaktivitäten selbst in Europa sichtbar werden und unerwartete Momente der Himmelsbeobachtung ermöglichen.

 

Mehrere Explosionen bei Großbrand in Lagerhalle - Dichter Rauch und helle Flammen dringen aus Gebäude - Mindestens ein Schwerverletzter auf dem Gelände - Brennende Trümmerteile schleudern weit umher und stellen massive Gefahr für eingesetzte...

25. August 2025 - 16:05

Feuerwehr und Rettungskräfte im Großeinsatz - Feuer greift auf weitere Gebäude über - Nahe A1 gesperrt, Trümmer landen auch auf der Autobahn und treffen Autos, mehrere Verletzte, Verkehrschaos

25.08.25, 16:05 Uhr

Datum: Montag, 25. August 2025, ca. 15:30 Uhr

Ort: Hamburg

 

(ah) Gewaltige Rauchsäule über Hamburg: Auf der Veddel war eine Lagerhalle auf dem Gelände einer Spedition in Brand geraten, woraufhin es zu mehreren Explosionen im Inneren kam. Offenbar explodierten hier Gasflaschen. Unbestätigten Angaben zufolge soll ein zunächst Auto im Inneren gebrannt haben. Flammen und dichter Rauch schlugen aus dem Gebäude, weitere Hallen gerieten ebenfalls in Brand. Brennende Trümmerteile wurden weit von der Brandstelle teilweise bis auf benachbarte Firmengrundstücke geschleudert. Mitarbeiter brachten einen schwer verletzten Kollegen in Sicherheit.

Die Feuerwehr rückte mit einem Großaufgebot an, konnte aber vorerst nicht direkt am Brandort vorgehen, da die Trümmer eine massive Gefahr für die eingesetzten Kräfte darstellte. Der Bereich wurde weiträumig abgesperrt, Anwohner sollen Fenster und Türen schließen.

Auch die nahe A1 musste in beiden Richtungen gesperrt werden, da Trümmer auf der Autobahn landeten und dort Fahrzeuge beschädigten. Hier sollen mehrere Menschen verletzt worden sein. Es kam zu einem Verkehrschaos rund um die Hansestadt. 

 

 

 

Pkw prallt in Kreisverkehr gegen Radfahrer und schleudert gegen Auto - Fahrer verwechselt anschließend offenbar Gas und Bremse, Wagen schanzt über Bordstein auf Supermarktparkplatz

25. August 2025 - 14:22

Radfahrer muss mit Hubschrauber in Klinik geflogen werden - Polizei ermittelt zum Hergang

25.08.25, 14:22 Uhr

Datum: Montag, 25. August 2025, ca. 12:30 Uhr

Ort: Offenau, Landkreis Heilbronn, Baden-Württemberg

 

(ah)  Ein kurioser Unfall in einem Kreisverkehr in Offenau im Kreis Heilbronn forderte am Montagmittag zwei Verletzte. Zunächst war ein Autofahrer in einem Kreisverkehr mit einem Radfahrer an einem Kreisverkehr kollidiert, schleuderte anschließend gegen einen Pkw und schoss mit dem Wagen schließlich über einen Bordstein auf einen Supermarktparkplatz.

Der Radfahrer erlitt bei dem Unfall schwere Verletzungen und wurde mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen. Auch der Unfallverursacher musste verletzt in ein Krankenhaus gebracht werden. Die Insassen des anderen Wagens blieben unverletzt. Beide am Unfall beteiligten Fahrzeuge wurden erheblich beschädigt.

Die Polizei hat die Ermittlungen zum Unfall aufgenommen. Erstren Angaben zufolge wird nicht ausgeschlossen, dass der Autofahrer Gas und Bremse verwechselte.

"Sachsen-Anhalt" soll Seeraum vor dem Libanon überwachen

25. August 2025 - 11:04

Schiff mit rund 150 Soldatinnen und Soldaten an Bord soll Ende Januar zurückkehren

25.08.25, 11:04 Uhr

Datum: Montag, 25. August 2025, ca. 10:00 Uhr

Ort: Wilhelmshaven, Niedersachsen

 

(ah) Am Montagvormittag hat sich die Fregatte "Sachsen-Anhalt" von Wilhelmshaven aus auf den Weg in Richtung libanesische Küste gemacht, um den dortigen Seeraum im Rahmen des UNFIL-Einsatzes zu überwachen und Waffenschmuggel zu unterbinden.

Angehörige verabschiedeten ihre Liebsten vor dem Auslaufen. Das Schiff mit rund 150 Soldatinnen und Soldaten an Bord soll Ende Januar zurückkehren.

Ministerpräsidentin Rehlinger sowie weitere Spitzenpolitiker und führende Polizeibeamte tragen sich in der Staatskanzlei ins Kondolenzbuch ein

25. August 2025 - 10:47

34-Jähriger war am Donnerstag von einem Tankstellenräuber erschossen worden - Große Anteilnahme auch weiterhin in Völklingen

25.08.25, 10:47 Uhr

Datum: Montag, 25. August 2025, ca. 10:00 Uhr

Ort: Saarbrücken und Völklingen, Saarland

 

(ah) Große Trauer im Saarland um den getöteten Polizeibeamten: In der Staatsakanzlei liegt nun ein Kondolenzbuch für den 34-Jährigen, der am Donnerstag von einem Tankstellenräuber erschossen worden war, aus. Ministerpräsidentin Rehlinger trug sich am Montag als erste in das Buch ein, ihr folgten Landtagspräsidentin Wincent, weitere Spitzenpolitiker und führende Polizeibeamte.

Das Kondolenzbuch wird bis einschließlich Mittwoch in der Staatskanzlei ausliegen.

Mehrere Misthaufen auf Bauernhof in Brand geraten - Feuerwehr nach Alarm am frühen Abend bis weit in die Nacht mit Löscharbeiten beschäftigt - stinkende Stroh-Haufen müssen mühselig auseinandergezogen werden

25. August 2025 - 1:08

Feuerwehr kämpfte über Stunden gegen lodernde Stroh-Berge

25.08.25, 01:08 Uhr

Datum: Sonntag, 25. August 2025, ab 18:00 Uhr

Ort: Dabergotz, Landkreis Ostprignitz-Ruppin, Brandenburg

 

(jb) Ein Großbrand hat am Sonntagabend in Dabergotz bei Neuruppin die Feuerwehren in Atem gehalten. Auf einem Agrarbetriebshof gerieten aus unbekannter Ursache mehrere Stroh- und Misthaufen in Brand. Das Feuer brach gegen 18 Uhr aus und führte zu einer massiven Rauchentwicklung. Anwohner wurden aufgefordert, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Die Löscharbeiten gestalteten sich schwierig, da die Flammen immer wieder neu aufloderten. Mit Baggern wurden die brennenden Ballen auseinandergezogen, um sie besser ablöschen zu können. Die Feuerwehr war stundenlang bis in die Nacht im Einsatz. Glücklicherweise wurden nach ersten Erkenntnissen keine Menschen oder Tiere verletzt. Die Höhe des Schadens und die Brandursache sind noch unklar, die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

 

Rauchschwaden ziehen am Abend aus Hotel-Tiefgarage - Feuerwehr geht unter Atemschutz zur Brandbekämpfung vor, findet bei Kontrolle mit Wärmebildkamera aber keine Ursache - Großlüfter eingesetzt - 140 Personen aus angrenzendem Hotel evakuiert - keine...

24. August 2025 - 22:46

Brandursache steht noch nicht fest - Mysteriöser Brandeinsatz am Sonntagabend lässt Fragen offen

24.08.25, 22:46 Uhr

Datum: Sonntag, 24. August 2025, 18:30 Uhr

Ort: Bad Herrenalb, Landkreis Calw, Baden-Württemberg

 

(jb) Mysteriöser Rauch aus Tiefgarage sorgt für Evakuierung von mehr als Einhundert Menschen aus Hotel am Abend: Eine starke Rauchentwicklung in der Tiefgarage des Parkhotels Luise in Bad Herrenalb hat am Sonntagabend einen Großeinsatz von Rettungskräften ausgelöst. Trotz intensiver Suche mit Wärmebildkameras konnte die Feuerwehr am Abend keinen Brandherd finden. Der Alarm ging gegen 18:30 Uhr ein, als Brandgeruch und Rauch aus der Tiefgarage gemeldet wurden. Die Feuerwehr Bad Herrenalb rückte mit 35 Einsatzkräften und fünf Fahrzeugen aus. Unterstützung kam von der Berufsfeuerwehr Karlsruhe, die mit zwei Fahrzeugen und vier Personen vor Ort war. Zudem waren mehrere Polizeistreifen sowie ein Großaufgebot des Rettungsdienstes, bestehend aus zehn Fahrzeugen und 25 Personen, im Einsatz. Die Dobler Straße wurde umgehend gesperrt. Nach Angaben des Pressesprechers der Feuerwehr, Tim Auerbach, drang die Rauchentwicklung aus der zweiten Ebene des Parkhauses. Zwei Trupps der Feuerwehr gingen unter Atemschutz zur Erkundung vor. Sie stellten leichten Rauch und einen Schmorgeruch fest, konnten jedoch mit Wärmebildkameras keine Ursache lokalisieren. Zur Belüftung der Tiefgarage wurde ein Großlüfter der Feuerwehr Karlsruhe eingesetzt. Während der Einsatzmaßnahmen wurden 140 Menschen, darunter Hotelgäste und Angestellte des Hauses in einen sicheren Bereich gebracht. Über die genaue Ursache der Rauchentwicklung gibt es derzeit keine Erkenntnisse. Die Ermittlungen laufen.

 

Streifenwagen will Linksabbiegendes Auto überholen - Crash bei tiefstehender Sonne auf Bundesstraße - Feuerwehr muss Autofahrer schonend aus Wrack retten - Vollsperrung der Bundesstraße am Abend

24. August 2025 - 20:33

Spielte tiefstehende Sonne eine Rolle? - Ermittlungen nach Unfall auf Einsatzfahrt laufen

24.08.25, 20:33 Uhr

Datum: Sonntag, 24. August 2025, 19:00 Uhr

Ort: Südbrookmerland, Landkreis Aurich, Niedersachsen

 

(jb) Ein Streifenwagen ist am Sonntag gegen 19:00 Uhr auf der Bundesstraße 210 in Südbrookmerland mit einem Pkw kollidiert. Der Unfall ereignete sich, als ein Polizeifahrzeug mit Sondersignalen einen Golf überholen wollte. Nach ersten Erkenntnissen fuhr der Golf von Aurich kommend in Richtung Emden und beabsichtigte, in die Ortschaft Victorbur links abzubiegen. Zeitgleich setzte der Streifenwagen, der sich auf dem Weg zu einem Einsatz befand, zum Überholvorgang an. Im Moment des Abbiegens stieß der Polizeiwagen mit der Fahrerseite des Golfs zusammen. Die beiden Polizeibeamten im Streifenwagen konnten das Fahrzeug selbstständig verlassen. Der Fahrer des Golfs wurde in seinem Wagen eingeschlossen. Er war nicht eingeklemmt und konnte von der Feuerwehr schonend aus dem Fahrzeug befreit werden. Ein zufällig anwesender Ortsbrandmeister aus leistete umgehend Erste Hilfe. Die beiden Polizeibediensteten blieben augenscheinlich unverletzt. Der Golf-Fahrer kam schwer verletzt in eine Klinik Tief stehende Sonne am Unfallort könnte als möglicher Grund für den Unfall in Betracht gezogen werden. Die Ermittlungen zum genauen Hergang laufen. An beiden Fahrzeugen entstand erheblicher Sachschaden.

 

Rauch quillt aus Seniorenzentrum auf Insel Norderney - Bewohner teils mit Drehleitern aus Zimmern evakuiert - niemand verletzt

24. August 2025 - 19:04

Zwei Drehleitern bei Großeinsatz vor Ort - Brandursache steht noch nicht fest - Lage war laut Feuerwehr schnell unter Kontrolle

24.08.25, 19:04 Uhr

Datum: Sonntag, 24. August 2025, 17:00 Uhr

Ort: Insel Norderney, Niedersachsen

 

(jb) Ein Brand in einem Seniorenheim auf der Insel Norderney hat am Sonntagnachmittag einen Großeinsatz von Rettungskräften ausgelöst. Gegen 17:00 Uhr wurde die Feuerwehr zum Pflegeheim „To Huus Seniorenzentrum Nördernee“ in der Mühlenstraße gerufen. Im Obergeschoss des Gebäudes war es zu einer Rauchentwicklung gekommen. Ein Vollalarm für Feuerwehr, Rettungsdienst und die DLRG der Insel wurde ausgelöst. Die Einsatzkräfte leiteten umgehend die Evakuierung der Bewohner ein. Ein Teil der Personen wurde über Drehleitern in Sicherheit gebracht. Letzlich konnten alle Bewohner unversehrt aus dem Gebäude evakuiert werden. Die Ursache für den Brand ist derzeit noch nicht bekannt. Der Großeinsatz umfasste unter anderem den Einsatz von zwei Drehleitern. 

 

Biker will Auto auf Landstraße überholen und übersieht gezogenen Anhänger von Wagen im Gegenverkehr - Biker prallt frontal in Anhänger und wird 100 Meter geschleudert - Nach Notversorgung am Unfallort mit Rettungshelikopter in Klinik geflogen

24. August 2025 - 16:26

Mehrere Ersthelfer, darunter Feuerwehrmann und Notfallhelfer leisteten Erstversorgung - Fehleinschätzung des Bikers führte zum fatalen Crash

24.08.25, 16:26 Uhr

Datum: Sonntag, 24. August 2025, 15:30 Uhr

Ort: Hatten-Dingstede, Landkreis Oldenburg, Niedersachsen

 

(jb) Am Sonntagnachmittag kam es gegen 15:20 Uhr auf der Landstraße bei Dingstede zu einem schweren Verkehrsunfall. Ein 45-jähriger Motorradfahrer wurde dabei lebensgefährlich verletzt. Nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei war der Mann in Richtung Hatten unterwegs, als er auf einer langgezogenen Geraden ein vorausfahrendes Fahrzeug überholen wollte. Nachdem er ein entgegenkommendes Auto zunächst passieren ließ, scherte er aus. Dabei übersah er offenbar, dass hinter dem Pkw ein Anhänger mit einem geladenen Fahrzeug gezogen wurde. Der Motorradfahrer kollidierte frontal mit dem Anhänger. Durch die Wucht des Aufpralls wurde das Motorrad schwer beschädigt, ein Rad des Anhängers brach ab. Der Fahrer wurde rund Einhundert Meter weit geschleudert und blieb schwer verletzt auf der Fahrbahn liegen. Mehrere Ersthelfer, darunter ein weiterer Motorradfahrer aus der Freiwilligen Feuerwehr sowie ein Notfallhelfer der Malteser, leisteten sofort Erste Hilfe. Der 45-Jährige wurde nach längeren Notversorgungsmaßnahmen mit dem Rettungshubschrauber „Christoph 6“ in eine Klinik geflogen. Sein Zustand gilt als lebensbedrohlich. Die Feuerwehr sicherte die Unfallstelle und beseitigte ausgelaufene Betriebsstoffe. Die Polizei führt umfangreiche Spurensicherungen durch. Nach Zeugenangaben waren beide Fahrzeuge mit angepasster Geschwindigkeit unterwegs.

 

Mercedes-AMG verliert auf A4 Kontrolle und kracht in Mittelleitplanke - Trümmerteil durchbohrt VW Golf im Gegenverkehr - Beifahrerin stirbt trotz Reanimation vor Ort - Drei Verletzte kommen ins Krankenhaus

23. August 2025 - 17:07

Rettungshubschrauber im Einsatz - Autobahn für die Dauer der Unfallaufnahme gesperrt

23.08.25, 17:07 Uhr

Datum: Samstag, 23. August 2025, 15:00 Uhr

Ort: BAB 4, zwischen Weimar und Mellingen, Weimarer Land, Thüringen

 

(jk) Am Samstagnachmittag kam es auf der Bundesautobahn 4 zu einem schweren Verkehrsunfall. Gegen 15 Uhr war ein Mercedes-Benz AMG Cabrio zwischen Weimar und Mellingen unterwegs, als er aus bislang ungeklärter Ursache die Kontrolle verlor und gegen die Mittelleitplanke prallte. Die Leitplanke wurde stark beschädigt. Das Fahrzeug drehte sich und kam in entgegengesetzter Fahrtrichtung zum Stillstand. Während der Kollision löste sich ein Teil der Mittelleitplanke und wurde in den Gegenverkehr geschleudert. Dort traf das Metallteil einen VW Golf auf der Beifahrerseite, durchschlug zunächst die Motorhaube und anschließend die Windschutzscheibe. Die Beifahrerin wurde dabei schwer getroffen und erlitt tödliche Verletzungen am Oberkörpfer. Trotz sofortiger Reanimationsmaßnahmen durch Ersthelfer und den Notarzt verstarb sie noch an der Unfallstelle. Der Fahrer des Golfes wurde mit verletzungen in ein Krankenhaus gebracht. Auch die beiden Insassen des Mercedes-Benz wurden verletzt und mussten unter notärztlicher Betreuung ins Klinikum transportiert werden. Für die Unfallaufnahme wurde die A4 in beide Fahrtrichtungen vollständig gesperrt. Die Autobahnpolizei führte eine umfangreiche Spurensicherung durch. Neben mehreren Rettungswagen und Notärzten war auch ein Rettungshubschrauber im Einsatz Beide Fahrzeuge wurden von Abschleppdiensten geborgen

 

VW-Fahrer (77) verliert auf Friedhofsparkplatz Kontrolle und fährt in Menschenmenge - Zwillinge (72) werden unter Wagen eingeklemmt und sterben noch am Unfallort - Polizei geht von tragischem Unglück aus

23. August 2025 - 11:12

Ermittlungen laufen - Seelsorger betreuen Augenzeugen

23.08.25, 11:12 Uhr

Datum: Samstag, 23. August 2025, 10:30 Uhr

Ort: Krefeld, Nordrhein-Westfalen

 

(jb) Auf einem Friedhofsparkplatz in Krefeld ist am Samstagmorgen ein Auto in eine Menschenmenge gefahren. Laut Polizei sei es ein Unfall gewesen. Die Ermittlungen laufen. Demnach war um kurz nach zehn Uhr ein 77 Jahre alter VW-Fahrer auf dem Friedhofsparkplatz im Stadtteil Gellep-Stratum aus bisher unbekannter Ursache in eine Personengruppe gefahren und anschließend in einen Laternenmast geprallt. Zwei Zwillinge, ein Mann und eine Frau (72) wurden unter dem Wagen eingeklemmt und mussten von der Feuerwehr geborgen werden. Sie starben trotz Rettungsversuchen noch am Unfallort. Der Unfallfahrer selbst blieb unverletzt. Mehrere Menschen mussten durch Seelsorger betreut werden.

 

81-Jähriger soll Gänse, Hühner und Enten wegen Lärm- und Geruchsbelästigung abgeben - Einzelner Anwohner hatte sich beschwert, rund 50 Nachbarn unterstützen jedoch den Rentner

22. August 2025 - 14:30

Petition soll an den Landkreis gehen - Tiere für Ludwig Smidt der Lebensinhalt

22.08.25, 14:30 Uhr

Datum: Samstag, 23. August 2025, 12:30 Uhr

Ort: Marienhafe, Landkreis Aurich, Niedersachsen

 

(ah) Einem Anwohner stinken die Gänse, doch rund 50 weiteren Nachbarn stinkt dessen folgenschwere Beschwerde: Im ostfriesischen Marienhafe wird am Samstagmittag eine Unterschriftenaktion für "Gänse-Opa" Ludwig Smidt durchgeführt werden, um eine mit möglischst vielen Unterschriften versehene Petition an den Landkreis weiterzureichen.

Der Hintergrund: Smidt hält auf seinem Grundstück drei unter Artenschutz stehende Gänse, Hühner und Laufenten. Er hat sein Leben lang Tiere gehalten, sie sind sein Lebensinhalt und dieser Lebensinhalt soll nun aufgrund der Beschwerde eines Nachbarn wegen der Geräusch- und Geruchsbelästigung sowie grundsätzlichen Zweifeln an der Möglichkeit, die Tiere auf dem Grundstück zu halten, verschwinden. Die überwältigende Mehrheit der Nachbarn steht jedoch hinter dem 81-Jährigen und möchte mit der Aktion erreichen, dass der alte Herr weiterhin seine geliebten Tiere halten darf. In einer Online-Petion wurden über 50.000 Unterschriften gesammelt für den Gänse-Opa.

 

 

Heftige Explosion reißt riesige Löcher in Mehrfamilienhaus - Ein Schwer- und ein Leichtverletzter

22. August 2025 - 13:48

Näheres noch unklar, Entzündung eines explosionsfähigen Gemischs nicht auszuschließen - Polizei ermittelt - Gutachter überprüft Statik des Hauses

22.08.25, 13:48 Uhr

Datum: Freitag, 22. August 2025, ca. 11:30 Uhr

Ort: Eberbach, Rhein-Neckar-Kreis, Baden-Württemberg

 

(ah) Eine heftige Explosion hat am Freitagmittag riesige Löcher in ein Mehrfamilienhaus in Eberbach im Rhein-Neckar-Kreis gerissen. Ersten Angaben zufolge ereignete sich die Explosion in einer Wohnung im ersten Obergeschoss des Hauses und sorgte für erhebliche Schäden an dem Gebäude.

Zwei Personen wurden bei dem Vorfall verletzt, eine davon schwer. Zahlreiche Einsatzkräfte rückten an, auch ein Gutachter wurde hinzugezogen, um die Statik des Hauses zu überprüfen. Die genauen Hintergründe des Vorfalls sind noch unklar. Ersten Angaben vor Ort zufolge kann nicht ausgeschlossen werden, dass sich ein explosionsfähiges Gemisch entzündet haben könnte. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Hannoveraner Turnhalle lichterloh in Flammen und stürzt ein

21. August 2025 - 19:59

Katwarn warnt vor Rauchentwicklung - Schulgebäude unversehrt, Schulbetrieb soll am Montag wieder aufgenommen werden

21.08.25, 19:59 Uhr

Datum: Donnerstag, 21. August 2025, 18:52 Uhr

Ort: Hannover, Niedersachsen

 

(th) Am Donnerstagabend, 21. August 2025, kam es in Hannover-Misburg zu einem Großbrand in einer Sporthalle. Die Feuerwehr Hannover ist mit zahlreichen Einsatzkräften vor Ort, während die Behörden Anwohnerinnen und Anwohner wegen starker Rauchentwicklung warnen.

Nach Angaben der Feuerwehr Hannover brannte am Donnerstagabend die Turnhalle der Grundschule Mühlenweg vollständig aus. Das Gebäude stand im Vollbrand und ist mittlerweile teilweise eingestürzt. Einsatzkräfte verhinderten ein Übergreifen der Flammen auf angrenzende Schulgebäude.

Die Polizei Hannover sperrte den Bereich rund um die Schule weiträumig ab. Auch die Hannoversche Straße wurde vollständig gesperrt, um die Löscharbeiten zu sichern. Mehrere Löschzüge der Feuerwehr Hannover sind im Einsatz.

Aufgrund des Brandes wurde eine Warnmeldung über die Katwarn-App herausgegeben. Darin werden Anwohnerinnen und Anwohner aufgefordert, Fenster und Türen geschlossen zu halten sowie Lüftungs- und Klimaanlagen auszuschalten. Hintergrund ist die starke Rauchentwicklung sowie der mögliche Funkenflug.

Über die Brandursache liegen bislang keine Informationen vor. Die Polizei hat Ermittlungen aufgenommen. Auch zur Schadenshöhe gibt es derzeit noch keine Angaben. Das Schulgebäude blieb weitgehend unversehrt. Der Schulbetrieb soll am Montag wieder aufgenommen werden.

 

 

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