NonstopNews
Reisebus wird Weiterfahrt wegen Bremsdefekt untersagt - Polizei kontrollierte zahlreiche Fern- und Reisebusse sowie Lkw - zahlreiche Beanstandungen
Wir haben Autobahnpolizist Toni Schidlowski einen Tag lang bei seiner Arbeit für die Sonderkontrollgruppe der Brandenburger Polizei über die Schulter geschaut - diverse O-Töne mit Fahrern, Reisenden und Polizisten
26.05.16, 0:00 Uhr
Datum: Donnerstag, 26. Mai 2016
Ort: A24, Raststätte Linumer Bruch, Fehrbellin, Landkreis Ostprignitz-Ruppin, Brandenburg
(sg) Die Reise an die Ostsee fand für die Passagiere eines Reisebusses ein jähes Ende auf der Raststätte an der A24. Im Rahmen einer Großkontrolle untersagte die Polizei dem Busfahrer aufgrund einer defekten Bremsanlage die Weiterfahrt und ordnete einen mehrstündigen Werkstattaufenthalt an. Die ratlosen Passagiere blieben zunächst auf der Raststätte zurück.
„Schlimmstenfalls kann passieren, dass die Bremsanlage für drei Bremsungen ausreicht, aber eine vierte Bremsung nicht mehr zum Ziel führt und das Fahrzeug ungebremst ins Stauende fährt oder auch aus einer Kurve fliegt“, schildert Toni Schidlowski von der Autobahnpolizei das Problem.
Locker schlendert Toni durch den Reisebus, doch sein wachsames Auge achtet dabei auf jedes Detail: Sind die Notausgänge gekennzeichnet und wo sind die Nothammer angebracht? Sind alle Passagiere angeschnallt? Dem erfahrenen Autobahnpolizisten von der Sonderüberwachungsgruppe der Polizei Brandenburg entgeht nichts. Und bei Sicherheitsverstößen versteht der sonst kumpelhaft erscheinende Beamte keinen Spaß. „Für uns ist das ein Erfolg. Nicht, dass es eine statistische Erfassung ist, sondern, dass wir hier eine eventuelle Zeitbombe aus dem Verkehr gezogen haben und - wenn man ganz weit voraus denkt – vielleicht auch ein paar Leben gerettet haben“, begründet Toni die Motivation von ihm und seinen Kollegen.
Und der rote Reisebus mit Ziel Ostsee war nur einer der insgesamt 25 beanstandeten Fahrzeuge, die die die Brandenburger Kontrolleure am Montag bei insgesamt 59 untersuchten Fahrzeugen bemängelten. Die Maßnahme richtete sich in erster Linie an Fern- und Reisebusse. Nach zahlreichen schweren Unfällen mit Lastwagen an Stauenden und diversen Berichten über Verstöße bei den immer beliebter werdenden Fernbussen wollte die Polizei mit der Aktion ein Zeichen setzen. Und das Ergebnis war nicht nur negativ. Insbesondere bei den Fernbussen scheinen die Unternehmen aus der negativen Berichten der Vergangenheit gelernt zu haben. Die überwiegende Zahl der Fernbusse war beanstandungsfrei und in gutem technischen Zustand. Anders sah es da mit einigen Lastwagen aus, die den Beamten im Rahmen der Kontrollaktion auffielen, weil diese meist einen viel zu geringen Abstand zu ihren Vordermännern hielten. Auch einige der Busfahrer hielten sich nicht immer an die Verkehrsordnung. So fiel ein dänischerer Reisebus durch ein waghalsiges Überholmanöver auf, durch das die nachfolgenden Fahrzeuge zu massiven Bremsmanövern genötigt wurden.
Die Buspassagierte beurteilten die Kotrollen überwiegend positiv. Zwar waren die Reisenden über die unfreiwillige Zwangspause etwas genervt, freuten sich aber, dass das Busreisen durch derartige Kontrollen hoffentlich in Zukunft noch sicherer werden wird.
Selbst die ertappten Fahrer nahmen es größtenteils gelassen, wenn Schidlowski und seine Kollegen wieder mal einen Strafzettel ausfüllten: „Es ist normalerweise kein Problem. Wir werden oft angehalten“, erklärt Brummi-Fahrer Torsten Jahnke. Über den gerade erhaltenen Punkt in Flensburg wegen zu geringen Abstand war er aber nicht ganz so erfreut, sah seinen Fehler aber ein.
Die NonstopNews-Bilder (Tag) und die O-Töne:
Teil 1: Buskontrolle und Auswahl von Fahrzeugen auf Autobahn
- Beamte kontrollieren Reisebus
- Polizist begutachtet Innenraum, Fahrwerk und Motor
- Fahrgäste warten auf Weiterfahrt
- Streifenwagen beobachtet vorbeifließenden Verkehr an Autobahn
- Streifenwagen verfolgt Bus und lost diesen zur Kontrollstelle
- Postbus wird kontrolliert
- Totale Kontrollstelle und Rastplatz
- Streifenwagen fährt wieder auf die Autobahn
- Nächster Fernreisebus wird gestoppt und kontrolliert
- O-Ton mit Uwe Heber, Busfahrer: „grundsätzlich ist es nicht das verkehrteste wenn man da zwischendurch mal kontrolliert, aber manchmal ist es nervig. Muss ich auch ganz eindeutig sagen. Meine Fahrer werden vielleicht zwei, drei Mal im Jahr kontrolliert. Ich achte auch darauf, dass so was nicht passiert. Generell mit den Bussen ist das immer so ´ne schwierige Sache, weil ich fahr keine Kartoffeln oder keine Steine oder sonst was. Wenn ich das sehe, wie manche Fahrzeuge unterwegs sind. Auch diese Abstandsgeschichte wo diese schweren Unfälle passiert sind. Da muss man viel härter durchgreifen. Also wenn ich das sehe, ich bin auch oft auf der Straße was da für ein Schindluder getrieben wird. Das ist nicht normal. Und das ist zwangsläufig. Ich bin konzentriert und ich habe kein ungutes Gefühl. Dann müsste ich was Anderes machen.
- O-Ton mit Jürgen Collin, Autobahnpolizei Walsleben, Sonderüberwachungsgruppe Polizeidirektion Nord: „meine Aufgabe ist jetzt erstmal auf die Busse zu achten, welche Busse für uns interessant sind. Und sollte jetzt ein Bus kommen, bei dem wir der Meinung sind, dass wir ihn kontrollieren sollten, dann werden wir hinterherfahren, uns diesen Bus hinten anhängen bis zur Kontrollstelle bringen und dort können die Kollegen an der Kontrollstelle den Bus kontrollieren. Jetzt haben wir noch einen Postbus. Dem werden wir jetzt hinterherfahren und uns dann davorsetzen und ihn dann kontrollieren. Ja, diesen Bus werden wir mitnehmen zur Kontrolle. Ich werde ihn nochmal über die Außenlautsprecher ansprechen, dass er das auch hört. Jetzt werden wir dem noch ein Zeichen geben. Die Möglichkeit, warum er langsamer wird, ist jetzt halt, dass er irgendwelche Unterlagen, die wir nicht sehen sollen, jetzt verstecken will oder irgendwas, was manipuliert wurde, jetzt noch in Ordnung bringen muss. Eine Kaffeemaschine, ein Laptop zum Beispiel, alles was so im Sichtfeld des Fahrers steht, was halt auch eine Ordnungswidrigkeit darstellen würde.“
Teil 2: Weitere Buskontrollen und Lkw werden wegen Verstößen gestoppt
- Reisebus aus Dänemark wird kontrolliert
- Fahrer wird in Streifenwagen verwarnt
- Polizist schreibt Protokoll
- ziviler Videowagen der Polizei
- Beamte schreiben Protokoll an Notebook
- Videowagen auf Autobahn unterwegs
- Überwachungsvideo wird ausgewertet (abgefilmt von Bildschirm)
- Lastwagen werden wegen Verstößen gestoppt und kontrolliert
- Videowagen stoppt Lkws und lost diese zur Kontrollstelle
- O-Ton mit Toni Schidlowski, Autobahnpolizei Walsleben Sonderüberwachungsgruppe Polizeidirektion Nord: „In dem Fall haben wir durch den Videowagen beobachtet, dass der Fahrer überholt hat ohne den nachfolgenden Verkehr zu beachten und deswegen mussten zwei Pkw bremsen und das haben wir per Videowagen festgehalten und jetzt versuchen wir uns mit dem Fahrer zu verständigen. Der Videowagen ist jetzt schon wieder unterwegs. Wir haben das Material gesichert und das wird hier zur Beweisaufnahme verwendet und von uns dann auch weiter dokumentiert. Der Bus war unterwegs auf der rechten Fahrspur Richtung Hamburg und wollte einen Sattelzug überholen, hat geblinkt, ist auf die Überholspur gefahren und hat dabei nicht den rückwärtigen Verkehr beachtet. Also hat zwei PKW, die beim Überholen schon waren, die mussten bremsen, damit sie mit ihm nicht kollidieren.“
- O-Ton mit Femke Semmler (links) & Luisa Koch, Busreisende: „nervig, weil man solange hier warten muss und nichts machen darf. Ja erstmal aufregend irgendwie. Aber es ist okay. Wir wurden jetzt auch nicht kontrolliert oder so. Die haben zwar gesagt man soll sich anschnallen und die Sachen hoch packen oder so falls man nochmal kontrolliert wird, aber es jetzt eher die viertel Stunde die verloren geht. Für uns ist das jetzt nicht so schlimm, weil wir keinen wirklichen Zug kriegen müssen oder noch einen nächsten Bus, aber für die die noch einen Anschluss brauchen ist es glaub ich echt doof. Also es ist besser ohne rausziehen. Also ist jetzt auch das erste Mal, dass ich rausgezogen worden bin. Auf der einen Seite ist es gut, den Fahrer so zu überprüfen, dass der nicht zu viel fährt. Das finde ich schon okay. Also ich habe jetzt auch kein schlechtes Gefühl, wenn ich mit dem Bus fahre. Also ich habe jetzt auch keine Angst, wenn ich mit dem Bus oder dem Zug fahre. Ist mir eigentlich egal.“
- O-Ton mit Torsten Jahnke, LKW-Fahrer: „ist normalerweise kein Problem. Wir werden oft angehalten. Und jetzt ist es zwar scheiße, weil ich einen Punkt kriege aber muss ich mit Leben. Ich habe gedacht er wäre weiter weg gewesen. Man kann es zwar durch die Begrenzungspfeiler sehen, aber erst war er schneller als ich, dann wurde er langsamer. Ja und dann bin ich rangefahren. Ja wegen Terminfrachten. Da entsteht der Druck denn. Da schnell hin, da schnell hin. Ich habe einen Abstandswarner da drinnen. Bloß wenn vor mir ein PKW reinzieht oder so, denn geht der voll in die Knie. Deswegen habe ich den auch ausgeschaltet. Ansonsten mit LKW zu LKW funktioniert das eigentlich, aber ich habe ihn ausgeschaltet, aber passiert. Wenn der hinter mir nicht aufpasst dann hängt der hinten drin. Habe ich alles schon gehabt. Der geht voll in die Knie dann der LKW. Deswegen habe ich ihn rausgenommen“
Teil 3: Mangelhafter Reisebus wird kontrolliert und Weiterfahrt untersagt
- Reisebus und Fernbus werden kontrolliert
- Lkw-Fahrer wird verwarnt
- Fahrerkarte wird ausgelesen
- Polizisten begutachten defekte Bremsanlage bei Reisebus
- O-Ton mit Tino Liese, LKW-Fahrer: „Ertappt! Wie gesagt. Fehler – kann passieren. Soll nicht passieren, kann passieren. Ich bin zu dicht raufgefahren. Ist nun mal so. Naja was soll ich dazu sagen? Es gibt Leute, die übertreiben und es gibt Leute, die vernünftig fahren. Wenn du einen vor dir hast, der so übertreibt wie er, voll ran kriechen bei dem anderen, voll ran kriechen bei dem Vordermann und dann wieder bremsen. Dann läufst du ja automatisch mit auf. Was willst du machen? Dann biste mit drin, dann steckst du, aber wie gesagt. Was kannst du machen? Mit den ganzen Unfällen ich meine klar, könnte man noch mehr kontrollieren. Weil die Fahrer meist alle übermüdet sind, keine Ahnung. Ja, was soll ich sagen? Wir haben alle auch Familie. Da bist du froh, wenn du heile nach Hause kommst und emotional, muss ich sagen, ist es schon scheiße. Da fühlt man absolut scheiße als Kraftfahrer. Weil wir stehen jetzt wieder im dunklen Licht drin, weil es immer heißt nur wir, wir, wir. Aber im Endeffekt, nobody is perfect. Ich habe auch einen Kollegen verloren, auch tödlich und das ist schon heftig. Ich fahre ja jetzt schon ziemlich lange und wir haben uns zehn Jahre gekannt. Er war zwei Jahre jünger wie ich. Er war ein litauischer Fahrer, hat die Kontrolle verloren übers Fahrzeug und ist direkt tot gewesen. Hat den noch runtergelenkt von der Autobahn. Ja gut, wie gesagt. Da möchte ich auch nicht weiter drauf eingehen. Das ist schon schwer genug gewesen. Aber das hier, wie gesagt. Alles okay. Sollte nicht passiert, ist passiert.“
- O-Ton mit Matthias Richert, Busfahrer: „ja, es ist im Endeffekt schon ein komisches Gefühl, wenn man so einen Streifenwagen am Straßenrand sieht, der dann losrollt. So ging es mir eben auch, da dachte ich gut, jetzt bist du fällig. Auf der anderen Seite lässt man alles so sekundenweise Revue passieren. Es ist alles okay, die Papiere sind alle da, Karte ist okay, Uhrzeiten sind eingehalten worden, der Bus ist technisch okay also kann dir im Endeffekt nichts passieren. Wir hatten eh vor, hier zu halten, deswegen ist es für uns auch kein Zeitverlust in dem Sinne. Ich finde es ist eine gute Sache. Es muss kontrolliert werden. Ich finde, so was könnte teilweise mehr kontrolliert werden. Es wird zum Teil noch zu viel Schindluder betrieben, es gibt noch zu viele schwarze Schafe und ich habe da überhaupt gar kein Problem mit. Jetzt von mir aus gehend, ich kann jetzt nicht für alle Busfahrer sprechen, habe ich festgestellt, die Zunahme im Schwerlastverkehr ist enorm. Das Problem für uns als Bus ist, dass der LKW fast genauso schnell wie der Bus mittlerweile ist, obwohl er ja eigentlich viel langsamer sein müsste. Bei uns ist technisch bei hundert km/h leider abgeriegelt. Bei dem LKW ist das leider nicht so. Deswegen haben wir auch schwere Probleme zu überholen und werden teilweise auch von LKWs überholt, was eigentlich gar nicht möglich ist. Und wir kriegen auch viel mit, da wir die gleiche Sichthöhe wie die haben, kriegen wir so mit, was in den Fahrerkabinen so abgeht. Da ist Handy-Gespiele, Laptop- Gespiele, Unachtsamkeit, schwanken. Vorhin hatten wir das erst wieder. Schwankender LKW, da war der Hänger schon fast auf meiner Seite. Es ist dramatisch und ich denke aber auch, dass die Fahrer da sehr unter Druck stehen. Das ist in der Branche sicherlich viel extremer als es bei uns Busfahrerin ist. Wir sind ein Unternehmen aus Gotha, Thüringen. Ich habe in Halle geladen und wir fahren jetzt nach Warnemünde. Drei Tage, Mittwoch geht es wieder zurück. Nicht ganz so gut meinen Fahrgästen gegenüber, da ich natürlich auch ein zeitliches Verlangen habe. Wir haben um 15 Uhr in Warnemünde einen großen Empfang, wo einige extra für anreisen. Den Termin können sie jetzt im Endeffekt jetzt abhaken. Und es ist irgendwo schon nicht so ein schönes Gefühl, muss ich ehrlich sagen. Und ich meine, ich muss auch ehrlich sagen, ich bin den Bus die ganze letzte Woche gefahren ich bin ihn am Samstag gefahren, da waren wir an der polnischen Ostsee. Wenn da wirklich jetzt technisch irgendwas gewesen wäre, hätte ich das schon lange gemerkt. Ich fahre ja nun nicht den ersten Tag. Auf der einen Seite finde ich das okay auf der anderen Seite, drei Stunden, dass auch den Fahrgästen zuzumuten. Wenn es jetzt irgendwas Gravierendes wäre, wenn jetzt irgendwas fest gewesen oder so, dann könnte ich es noch nachvollziehen. Man hätte auch so einen Mängelgutschein machen können, wie im PKW-Bereich machen können, sagen können: Hier kontrolliert das in ner Werkstatt, innerhalb einer Woche, stellt den Bus wieder vor. Dann wäre es im Endeffekt auch gut gewesen. Ja gut, müssen wir jetzt durch nützt nichts, gute Miene zum bösen Spiel.“
- O-Ton mit Beatrix Lindeblatt, Busreisende: „ja, ich hab die Erfahrung auch gemacht. Ich glaub, ich habe es auch ein bisschen gehört wie unser Fahrer das erzählt hat. Es ist schon dramatisch was auf deutschen Straßen unterwegs ist an Gefahren. Ich fahre jeden Tag mindestens hundert Kilometer. Vorwiegend auch Autobahnen. Da wird dir himmelangst. Du vermeidest das auch, dran vorbei zu fahren. Ich finde das super, weiter so.“
- O-Ton mit Toni Schildlowski, Autobahnpolizei Walsleben Sonderüberwachungsgruppe Polizeidirektion Nord: „ja, wir haben hier einen Reisebus, der ist unterwegs von Dresden Richtung Norden. Wir haben einen Defekt an der Bremsanlage festgestellt und den werden wir jetzt technisch untersuchen lassen. Ihr hört im Hintergrund so ein zischendes Geräusch, das ist ein Druckregler von der Bremsanlage. Hört sich in der Regel immer ein bisschen anders an als diese permanenten Geräusche. Wir haben Flüssigkeiten am Bremssystem, die austreten und das ist ein technischer Mangel dem wir erstmal auf den Grund gehen werden. Wir werden jetzt zu Gutachter fahren in der Werkstatt und uns die Sache zusammen anschauen. Die dürfen mit dem Bus jetzt nicht weiter mit, bis wir die Sache geklärt haben. Wir gehen mal grob von drei Stunden aus. Wenn wir gut sind, sind wir dann durch. Wir fahren jetzt erstmal zur nächstgelegenen Werkstätte. Dort wurde ein Gutachter schon hinbestellt. Wenn die Fahrgäste oder der Fahrer mit den Fahrgästen alles soweit geklärt haben setzten wir uns in unterwegs. Dann wird das Fahrzeug in der Werkstatt in eine Grube gefahren und werden wir einmal die komplette Bremsanlage durchtesten. Sollten die Mängel, die wir hier festgestellt haben, nicht bestätigt werden, dann kann die Weiterfahrt erstmal gestattet werden. Ansonsten wenn sie bestätigt werden durch einen Sachverständiger, dann werden wir die Weiterfahrt untersagen müssen und der Bus bleibt solange stehen, bis der Mangel behoben ist.“
Teil 4: weiterer O-Ton zum defekten Reisebus
- Beamte besprechen sich vor Streifenwagen
- Streifenwagen begleitet defekten Bus zur Werkstatt
- O-Ton mit Toni Schidlowski, Autobahnpolizei Walsleben Sonderüberwachungsgruppe Polizeidirektion Nord: „also, wir haben das Problem mit der Bremsanlage. Die muss für eine gewisse Anzahl von Bremsungen ausreichen. Reicht es nicht aus, haben wir das Problem, dass eventuell die Bremsung für das Stauende nicht mehr reicht und der Bus ungebremst dort reinfährt. Im Rahmen der Busunglücke, wo Bremsanlagen versagt haben, ist das hier die absolute Vorlage dafür. Der Fehler ist hier, dass ständig Druckluft aus dem System abweicht und der Kompressor ständig arbeiten muss. Darauf ist er nicht ausgelegt. Dieser Dauerbetrieb führt zu technischen Mängeln, die zur Beeinflussung der Bremsanlage bis zum Komplettausfall führen. Schlimmstenfalls kann passieren, dass die Bremsanlage für drei Bremsungen ausreicht, aber eine vierte Bremsung nicht mehr zum Ziel führt und das Fahrzeug ungebremst ins Stauende in eine Kurve gerät oder auch aus einer Kurve fliegt. Für uns ist das ein Erfolg. Nicht, dass es eine statistische Erfassung ist, sondern, dass wir hier eine eventuelle Zeitbombe aus dem Verkehr gezogen haben, und wer ganz weit voraus denkt, auch ein paar Leben gerettet haben.“
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Feuer auf Campingplatz sorgt für nächtliche Aufregung – Feuerwehr kann Totalverlust des mobilen Heims nicht verhindern
Benachbarte Familie kommt mit dem Schrecken davon - Brandursache noch unklar, Polizei hat Ermittlungen aufgenommen
25.05.16, 23:00 Uhr
Datum: Mittwoch, 25. Mai 2016, 23:00 Uhr
Ort: Hennef, Rhein-Sieg-Kreis, Nordrhein-Westfalen
(sg) Große Aufregung für Frank Burbach und seine Familie am Mittwochabend: Eigentlich wollte der Familienvater mit seinen Kindern einen erholsamen Kurzurlaub auf dem Campingplatz verbringen. Dazu war die Familie aus Köln mit den beiden 7 und 9 Jahre alten Kindern und ihrem Wohnmobil über das verlängerte Fronleichnams-Wochenende auf den idyllischen Campingplatz an der Sieg gekommen. Doch bereits am ersten Abend wurden die Camper durch laute Rufe und Geräusche gestört: Als Frank Burbach aus dem Fenster schaute, sah er, dass der benachbarte Wohnwagen lichterloh in Flammen stand.
„Es war sehr heiß, aber zum Glück ist uns nichts passiert. Der Abstand zu unserem Wohnmobil war weit genug“, berichtet der noch etwas geschockte Camper, dessen Kinder sich auch ein wenig über das nächtliche Abenteuer freuten.
Die Feuerwehr rückte mit mehreren Fahrzeugen an, um Campingwagen und Vorzelt, die lichterloh brannten, zu löschen. Auch mehrere Gasflaschen wurden aus den brennenden Trümmern geborgen.
Warum der Wohnwagen eines älteren Ehepaars, die sich aber nicht auf dem Platz befanden, in Flammen aufging, ermittelt nun die Polizei.
Die NonstopNews-Bilder (Nacht) und der O-Ton:
- Löschfahrzeug trifft ein
- Flammen auf Campingplatz
- Wohnwagen brennt lichterloh
- Feuerwehr bei Löscharbeiten
- Feuerwehr und Rettungsdienst vor Ort
- geborgene Gasflaschen
- Feuerwehr reißt Trümmer auseinander
- Polizist fotografiert Einsatzstelle
- abgesperrte Brandstelle, rauchende Trümmer
- Schnittbilder
- O-Ton mit Frank Burbach, Familienvater und Camper: „…wollten gerade mit Kinder schlafen gehen … haben Zischen und Rufe gehört … habe dann gesehen, dass nebenan ein Wohnwagen brannte … wollten Kurzurlaub machen, ein bisschen Erholung … war sehr warm und recht heiß … die Kinder fanden es aufregend, mit Feuerwehr … zum Glück ist uns nichts passiert … stand lichterloh in Brand … der Abstand zu unserem Wohnmobil war weit genug …“
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Frontalcrash endet tödlich - 81-jähriger Autofahrer kommt in Gegenverkehr und kracht in Bikergruppe – Unfallverursacher stirbt, 51-jährige Motorradfahrerin und ihr 21-jähriger Sozius bei Kollision schwerverletzt
Gutachter soll genauen Unfallhergang rekonstruieren – Rettungshubschrauber im Einsatz – Landstraße für vier Stunden gesperrt
01.05.25, 15:20 Uhr
Datum: Donnerstag, 1. Mai 2025, 15:20 Uhr
Ort: Hofbieber, Landkreis Fulda, Hessen
(sg) Am Donnerstag ist es gegen 15:20 Uhr auf der Landesstraße 3176 bei Mahlerts zu einem schweren Verkehrsunfall gekommen. Ein 81-jähriger Hyundai-Fahrer aus Hilders geriet aus bislang ungeklärter Ursache in den Gegenverkehr und kollidierte frontal mit einer 51-jährigen Yamaha-Fahrerin aus Schlitz. Die Bikerin war als erste Maschine einer vierköpfigen Motorradgruppe in Richtung Mahlerts unterwegs.
Der Pkw-Lenker erlag noch an der Unfallstelle seinen Verletzungen. Die Motorradfahrerin sowie ihr 21-jähriger Sozius zogen sich schwere Verletzungen zu und wurden nach notärztlicher Erstversorgung mit Rettungswagen in umliegende Kliniken gebracht.
Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Fulda wurde zur Rekonstruktion des Unfallhergangs ein Gutachter hinzugezogen. Der Sachschaden beträgt insgesamt rund 11.000 Euro (ca. 6.000 Euro am Pkw, ca. 5.000 Euro am Motorrad).
Die L 3176 blieb für Bergungs- und Rettungsarbeiten sowie die Unfallaufnahme bis etwa 19:00 Uhr voll gesperrt.
Im Einsatz waren rund 20 Kräfte der Feuerwehr Nüsttal, zwei Rettungswagen aus Lahrbach, ein weiterer RTW und ein Notarzteinsatzfahrzeug aus Dietges sowie der Rettungshubschrauber „Christoph 28“ aus Fulda.
Wohnhaus in Blaustein-Bermaringen vollständig ausgebrannt – 75-Jähriger mit Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht
Feuerwehr kämpft gegen Flammenmeer in Messie-Haus – Einsatz erschwert durch zugewuchertes Grundstück und instabile Bausubstanz - 400.000 Euro Schaden
01.05.25, 09:30 Uhr
Datum: Donnerstag, 1. Mai 2025, 9:30 Uhr
Ort: Blausteiner, Alb-Donau-Kreis, Baden-Württemberg
(sg) Am Maifeiertag kam es im Blausteiner Stadtteil Bermaringen (Alb-Donau-Kreis) zu einem verheerenden Brand eines Einfamilienhauses. Gegen 9:30 Uhr, während die örtliche Feuerwehr mit den Vorbereitungen für ihren traditionellen Maihock beschäftigt war, wurde sie durch einen Alarm zu einem brennenden Wohnhaus gerufen. Eine weithin sichtbare Rauchwolke wies den Weg zum Einsatzort.
Anfangs bestand die Sorge, dass der alleinlebende 75-jährige Bewohner sich noch im Gebäude befinde. Glücklicherweise wurde er wenig später in der Nachbarschaft aufgefunden und mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht.
Die Löscharbeiten gestalteten sich äußerst schwierig. Das betroffene Holz-Fertighaus war vollständig in Flammen aufgegangen, und die Tragfähigkeit der Holzböden war unklar, sodass die Feuerwehr nur von außen löschen konnte. Das stark zugewucherte Grundstück erschwerte den Zugang zusätzlich. Zur Unterstützung wurde eine zweite Drehleiter aus dem benachbarten Blaubeuren angefordert, um das Dach abzudecken und so Zugang zum Inneren des Hauses zu erhalten.
Nachbarn berichteten, dass das Haus bereits seit längerer Zeit ohne Strom und Wasser war und sich Unrat in den Gängen und Räumen stapelte. Im Dachgeschoss sollen Tauben gehalten worden sein, die während des Brandes immer wieder versuchten, zurückzukehren, jedoch durch die Drehleitern am Anflug gehindert wurden.
Über 30 Feuerwehrleute aus Blaustein waren im Einsatz, unterstützt von der Führungsgruppe Blautal und der Drohnenstaffel des Alb-Donau-Kreises, die mit Wärmebildkameras wichtige Hinweise zur Brandausbreitung lieferten. Statiker des Technischen Hilfswerks Blaubeuren wurden hinzugezogen, um die Einsturzgefahr des Gebäudes zu beurteilen. Die Einsatzkräfte versorgten sich bei Temperaturen über 20 Grad mit Getränken und Verpflegung von ihrem eigenen Maihock, der von einer Rumpfmannschaft weiterbetrieben wurde.
Die Polizei Ulm hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Ein technischer Defekt wird als mögliche Ursache vermutet. Der Sachschaden wird vorläufig auf rund 400.000 Euro geschätzt.
Zentrale 1.-Mai-Demo des Deutschen Gewerkschaftsbunds in Hamburg – 9.000 Menschen ziehen unter dem Motto „Mach dich stark mit uns!“ durch die Elbmetropole
Drohnenbilder und O-Töne mit DGB-Vorsitzender und 1. Bürgermeister, Kundgebung wird von massivem Polizei aufgebot begleitet, Lage bleibt aber ruhig
01.05.25, 11:00 Uhr
Datum: Donnerstag, 1. Mai 2025, 11 Uhr
Ort: Hamburg
(sg) Am heutigen 1. Mai versammelten sich in Hamburg etwa 9.000 Menschen, um unter dem Motto „Mach dich stark mit uns!“ für bessere Arbeitsbedingungen und soziale Gerechtigkeit zu demonstrieren. Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) hat zu mehreren Kundgebungen in der Hansestadt aufgerufen.
Die zentrale Demonstration begann um 11:00 Uhr an der U-Bahn-Station Habichtstraße in Barmbek. Von dort zogen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zum Bert-Kaempfert-Platz, wo ab 12:00 Uhr die Abschlusskundgebung geplant ist. Zu den Rednern gehören unter anderem Tanja Chawla, Vorsitzende des DGB Hamburg, sowie Vertreterinnen und Vertreter aus verschiedenen Bereichen der Arbeitswelt. Auch der 1. Bürgermeister Peter Tschenscher (SPD) reihte sich in den Demonstrationszug ein.
Feuerwehreinsatz an Eventhalle „Devils Place“ legt ICE-Strecke lahm - Fassade steht in Flammen – Brandstiftung wahrscheinlich
Bahnverkehr für rund eine Stunde unterbrochen – Gebäude gehörte früher Motorradclub „Red Devils“ – Kripo ermittelt wegen Brandstiftung
01.05.25, 08:26 Uhr
Datum: Donnerstag, 01. Mai 2025, 4 Uhr
Ort: Saarbrücken, Saarland
(sg) Ein Feuer in den frühen Morgenstunden des 1. Mai hat am Bahnhof Saarbrücken-Ost den Fern- und Regionalverkehr zwischen Saarbrücken und Mannheim zeitweise lahmgelegt. Gegen 4 Uhr schlugen Flammen aus der Fassade der ehemaligen Eventhalle „Devils Place“, die zwischen zwei Gleissträngen direkt an der ICE-Strecke liegt. Aus Sicherheitsgründen unterbrach die Deutsche Bahn den Zugverkehr für rund eine Stunde während der Löscharbeiten.
Die Feuerwehr brachte den Brand rasch unter Kontrolle. Etwa 40 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Landes- und Bundespolizei, Rettungsdienst sowie ein Notfallmanager der Bahn waren vor Ort. Verletzt wurde niemand, doch das Aluminiumdach eines Anbaus stürzte teilweise ein.
Ein Sicherheitsmitarbeiter berichtete NonstopNews, dass das Areal in der Walpurgisnacht verstärkt bewacht worden sei. „Wir hörten noch verdächtige Geräusche und sahen dann plötzlich die Flammen – aber keine Person“, sagte er. Die Kriminalpolizei hat unmittelbar nach Abschluss der Löscharbeiten die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
Das betroffene Gebäude hat eine bewegte Vergangenheit: Ursprünglich als Waschhaus der Bahn errichtet, diente es später als Clubheim des Motorradclubs „Red Devils“. Zuletzt wurde es vom Rock-Förderverein Saarbrücken als Event-Location betrieben; seit 2022 finden dort jedoch keine Veranstaltungen mehr statt. Wem das Objekt derzeit gehört, ist nach Behördenangaben unklar.
Das Lagezentrum der Polizei meldete insgesamt eine vergleichsweise ruhige Walpurgisnacht im Saarland. Landesweit registrierten die Beamten 30 kleinere Einsätze, überwiegend wegen harmloser Streiche und Sachbeschädigungen.
Die Schadenshöhe am „Devils Place“ ist noch nicht bekannt. Die Ermittler prüfen nun, ob es sich um Brandstiftung handelt. Hinweise nimmt die Polizeiinspektion Saarbrücken-Stadt entgegen.
Sensationelle Nachricht beim Saison-Opening auf Mallorca – Schlagerbade Heino (86) singt nochmal im Bierkönig – ausgelassene Stimmung mit zahlreichen Stars bei Krümels Stadl
Überwiegend positive Reaktionen zu Heinos Malle-Plänen – zahlreiche O-Töne mit Prominenten und Gästen
01.05.25, 08:13 Uhr
Datum: Mittwoch, 30. April 2025
Ort: Peguera, Mallorca, Spanien, Europa
(sg) Mit einem zweitägigen Fest hat Krümels Stadl in Peguera am Mittwoch, dem 30. April, die Partysaison 2025 eröffnet. Zahlreiche prominente Gäste sorgten für ausgelassene Stimmung in der Kultkneipe. Reality-TV-Star Kader Loth, DSDS-Gewinner Prince Damien und Schauspieler Martin Semmelrogge gehörten zu den bekannten Gesichtern, die den Auftakt feierten. Moderiert wurde die Veranstaltung von Ex-Sportkommentator und Dschungelcamp-Teilnehmer Jörg Dahlmann.
Während die Feierlichkeiten in vollem Gange waren, sorgte eine Nachricht für besonderes Aufsehen: Schlagerlegende Heino wird mit 86 Jahren neuer Star im Bierkönig an der Playa de Palma. Ab dem 31. Mai sind sechs Auftritte geplant, bei denen er sowohl neue Songs als auch seine Klassiker präsentieren wird. Heino selbst zeigt sich begeistert: "Ich hätte nicht gedacht, dass ich mit 86 Jahren noch mal den Ballermann aufmische. Aber die Begeisterung für meinen neuen Song, vor allem bei der Jugend, hat mich angesteckt."
Mit seinem Engagement am Ballermann beweist Heino, dass Alter kein Hindernis für neue Herausforderungen ist. Seine Fans dürfen sich auf unvergessliche Auftritte freuen, bei denen der Kultsänger die Stimmung zum Kochen bringen wird.
Krümels Stadl hat mit diesem fulminanten Saisonauftakt und der Ankündigung von Heinos Engagement die Messlatte für den Partysommer 2025 hochgelegt.
Fahrer eingeklemmt - Fensterfront zerstört - Pizzabäcker saß zwei Meter daneben - dazwischen Gasflaschen
Großes Trümmerfeld - Feuerwehr bestellt Statiker
01.05.25, 07:05 Uhr
Datum: Donnerstag, 01. Mai 2025, 04:13 Uhr
Ort: Ulm, Baden-Württemberg
(SG) Schwer verletzt wurde der 27-jährige Fahrer eines Paketlieferdienstes am frühen Morgen des 1. Mai in der Ulmer Innenstadt. In der nachts auf 30 km/h beschränkten Karlstraße kam der Mercedes Vito kurz nach vier Uhr morgens aus noch unbekannter Ursache, aber offensichtlich mit höherer Geschwindigkeit in der vierspurigen Straße nach links und kracht auf das Hauseck eines Pizza-Lieferdienstes. Anschließend schleudert das Auto quer über alle Spuren und bleibt rückwärts auf dem gegenüberliegenden Gehweg stehen.
In der Pizzeria saß noch der Pizzabäcker, der nach Ladenschluss geputzt und aufgeräumt hatte. Er schaute noch in den Fernseher als plötzlich das Auto zwei Meter neben ihm gegen das Gebäude krachte, Glassplitter lagen rings um ihn herum, es bildete sich leichter Rauch, so dass er nach hinten aus dem Gebäude rannte und sofort nach dem Autofahrer schaute.
Der Fahrer saß eingeklemmt in den Trümmern seines Fahrzeugs, war aber ansprechbar. Nur kurz nach dem Notruf waren die ersten Einsatzfahrzeuge vor Ort, die Hauptwache der Ulmer Feuerwehr ist nur wenige Hundert Meter entfernt. In Absprache mit dem Notarzt wurde der Schwerverletzte schonend aus dem Fahrzeug befreit. Dazu musste die Fahrertüre abgetrennt werden und auch der Fahrerraum mit hydraulischen Stempeln wieder auf die ursprüngliche Größe erweitert werden. Anschließend wurde der Autofahrer in ein Krankenhaus gebracht.
Die gesamte Glasfront der Pizzeria wurde zerstört. An der Ecke befindet sich nur eine Säule, die das mehrstöckige Mehrfamilienhaus trägt. Die Feuerwehr lies einen Fachberater für Baustatik des Technischen Hilfswerk an die Unfallstelle kommen, um die Standsicherheit des Hauses zu beurteilen. Erst nach seiner Freigabe konnten die Aufräumarbeiten an der Pizzeria starten.
Direkt vor der Pizzeria stand ein Schild mit einem Lkw-Durchfahrtverbot, der komplette Mast wurde durch das Unfallauto herausgerissen und flog fast 40 Meter bis in die nächste Querstraße. In der Pizzeria standen direkt neben dem Eingang Gasflaschen, die unbeschädigt blieben.
Nachdem ein Abschleppdienst das Unfallwrack aufgeladen hatte, mussten die städtischen Entsorgungsbetriebe ausgelaufenes Motoröl entfernen und die zahlreichen Glassplitter mit einer Kehrmaschine entfernen. Die Straße blieb mehrere Stunden voll gesperrt.
Schon vor dem Unfall fiel der Fahrer durch seine Fahrweise auf. Die Polizei hat dem Fahrer auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Blut abnehmen lassen, um ihn auf Alkohol und Drogen zu überprüfen.
Zwischenfälle in der Hauptstadt am Maifeiertag und den entsprechenden Veranstaltungen nicht auszuschließen - Mehrere tausend Polizeikräfte stehen bereit - Erste vermummte Demozüge am Abend
Erste Bilder verfügbar - Wir haben die Situation weiter im Blick und liefern weitere Bilder, sofern es zu Ausschreitungen oder Krawallen kommt
30.04.25, 13:42 Uhr
Datum: Donnerstag, 01. Mai 2025, ca. 00:00 Uhr
Ort: Berlin
(ah/sg) Zwar kam es in Berlin am 1. Mai in den letzten Jahren zu immer weniger Ausschreitungen und Krawallen, dennoch ist nicht auszuschließen, dass es wieder zu ähnlichen Vorfällen kommen könnte.
Eine erste vermummte Demo am Abend mit hunderten Teilnehmern mit zum Teil vermummten Teilnehmern wurde von starken Polizeikräften begleitet.
Wir haben die Situation im Blick und liefern wweitere Bilder, sofern es zu Ausschreitungen oder Krawallen kommt.
Sommerlicher Maifeiertag lockt Ausflügler an die Nordseeküste
Aktuelle Wetterbilder aus Norddeich vom 1. Mai
30.04.25, 13:00 Uhr
Datum: Donnerstag, 01. Mai 2025, 13 Uhr
Ort: Norddeich, Landkreis Aurich, Niedersachsen
(ah) Pünktlich zum Maifeiertag klettert das Thermometer auf frühsommerliche Temperaturen: Bei bis zu 25 Grad nutzen zahlreiche Ausflügler den freien Tag, um einen Ausflug an die Nordsee zu machen und an den Stränden und auf den Promenaden zu entspannen und zu flanieren. Bei Ebbe unternahmen auch einige eine kleine Wattwanderung. Überall entlang des Strandes luden die Strandkörbe zum Verweilen ein und wurden auch zahlreich genutzt.
Halle von Jysk-Filiale Gerät in Brand, nach dem Gebäude geparkter Lastwagen fängt ebenfalls Feuer - Fahrer schläft in brennendem Laster, wird von Zeugen geweckt und kann sich in letzter Sekunde retten
Stundenlanger Großeinsatz, auch Daimler- Werkfeuerwehr vor Ort - Keine Verletzten - Brandursache unklar - Millionenschaden - Augenzeugenvideo mit hohen Flammen
30.04.25, 08:01 Uhr
Datum: Mittwoch, 30. April 2025, ca. 08:00 Uhr
Ort: Gaggenau, Landkreis Rastatt, Baden-Württemberg
(ah) Nächtlicher Großbrand in einer Filiale des der Möbelhauskette Jysk in Gaggenau: Ersten Angaben zufolge war die Möbelhalle aus bislang ungeklärter Ursache in Brand geraten, zudem fing auch ein nahe des Gebäudes geparkter Lastwagen Feuer. Der Fahrer des Lkw schlief in dem Fahrzeug, wurde aber von Zeugen geweckt und konnte sich so in letzter Sekunde retten.
Zahlreiche Einsatzkräfte rückten an, auch die Werkfeuerwehr der Daimler Truck AG wurde alarmiert. Es gelang den Löschkräften schließlich, das Feuer unter Kontrolle zu bringen. Der Lastwagen brannte jedoch komplett aus und auch das Möbelhaus wurde weitgehend zerstört. es entstand ein Sachschaden im siebenstelligen Bereich. Menschen wurden nicht verletzt. Die Ermittlungen zur Brandursache laufen.
Schwertransport nutzt bei Brückenbaustelle Pkw-Spur und fährt auf Betonwand – massive Verwüstung in Baustelle - stundenlange Vollsperrung auf der A4 bei Köln bis in den Vormittag hinein
Bereits innerhalb weniger Wochen der vierte Vorfall dieser Art an der Baustelle
30.04.25, 01:00 Uhr
Datum: Mittwoch, 30. April 2025, 01 Uhr
Ort: A4 bei Köln, Nordrhein-Westfalen
(sg) „Wir überwinden Hindernisse“ lautete der Leitspruch der Schwertransportfirma – doch in der Nacht zu Mittwoch wurde genau das einem tonnenschweren Transport auf der A4 zum Verhängnis. Zwischen den Anschlussstellen Köln-Eifeltor und Köln-Klettenberg krachte ein Schwertransporter in eine Betonschrammwand und verursachte erheblichen Schaden.
Die Strecke befindet sich in einer Dauerbaustelle, in der lediglich verengte Fahrspuren mit einer maximalen Breite von 2,20 Metern für den Pkw-Verkehr freigegeben sind. Doch trotz klarer Beschilderung steuerte der 51-jährige Fahrer eines Schwertransporters, der eine massive Kompostmaschine geladen hatte, über die mittlere Spur – mit verheerenden Folgen. Das überbreite Fahrzeug beschädigte dabei die Betonschrammwand, die zur Trennung der Spuren dient, und blockierte sämtliche Fahrbahnen.
Die Folge: Eine stundenlange Vollsperrung der A4 in Richtung Aachen. Der Verkehr musste an der Anschlussstelle Köln-Eifeltor abgeleitet werden. Die Reparaturarbeiten dauerten bis in den Vormittag an. Die Polizei prüft derzeit, ob gegen den Fahrer ein Bußgeld oder weitergehende Konsequenzen verhängt werden.
Besonders brisant: Es ist bereits der vierte Vorfall innerhalb weniger Wochen, bei dem ein Lastwagen verbotswidrig eine der nur für Pkw zugelassenen Spuren in der Baustelle befuhr und für Chaos sorgte.
Großeinsatz nach Schüssen im Plänterwald – zahlreiche Polizeikräfte samt Hubschrauber durchsuchen Wald und Sportanlage nach mutmaßlichen Schützen
Zusammenhang zu weiterem Vorfall in der Nähe mit bekannter Berliner Clan-Familie am Nachmittag, bei dem auch Schüsse gefallen sein sollen noch unklar
29.04.25, 20:30 Uhr
Datum: Dienstag, 29. April 2025, 20:30 Uhr
Ort: Berlin
(sg) Großeinsatz der Polizei im Berliner Stadtteil Treptow-Köpenick: Am Montagabend meldeten mehrere Anrufer Schüsse im beliebten Naherholungsgebiet Plänterwald. Die Polizei rückte mit massiven und schwer bewaffneten Kräften aus, inklusive Hubschrauber.
Nach ersten Erkenntnissen wurde eine Personengruppe beobachtet, aus der offenbar Schüsse abgegeben wurden. Die Verdächtigen sollen den Wald anschließend in unbekannte Richtung verlassen haben. Da es bereits zuvor Hinweise auf Schüsse vor einem Lokal einer bekannten arabischstämmigen Clanfamilie gegeben hatte, reagierte die Polizei mit besonderer Vorsicht und sperrte den gesamten Plänterwald ab (siehe auch NSN-Meldung 46504). Ob beide Vorfälle in direktem Zusammenhang stehen, ist derzeit noch unbekannt.
Das rund 89 Hektar große Waldstück wurde daraufhin von Einsatzhundertschaften durchsucht. Auf Höhe der Eichbuschallee kam es zu einer großräumigen Absperrung sämtlicher Waldzugänge. Ein im Inneren des Waldes gelegener Sportplatz samt Vereinsheim wurde durch schwer bewaffnete Beamte gestürmt. Alle Anwesenden mussten sich einer Identitätskontrolle unterziehen. Passanten, die den Einsatzkräften begegneten, wurden lautstark zum Anhalten und Hochnehmen der Hände aufgefordert.
Auch ein Polizeihubschrauber kreiste über eine Stunde über dem Areal, um mögliche Verletzte oder die mutmaßlichen Täter zu lokalisieren. Nahezu alle Kräfte des zuständigen Polizeiabschnitts 35 sowie zuvor in der Puderstraße eingesetzte Beamte waren an der Suche beteiligt.
Wegen des Einsatzes kam es rund um die Neue Krugallee zu erheblichen Verkehrsbehinderungen. Mehrere Buslinien der BVG mussten umgeleitet werden. Die Ermittlungen zu den Hintergründen laufen.
Schwerbewaffnete Polizisten umstellen Stammlokal „Papa Ari“ des Abou-Chaker-Clan in Treptow – berüchtigte Berliner Familie feierte dort, Zeugen meldeten Schlägerei und Schüsse
Großaufgebot umstellt Lokal und kontrolliert alle Anwesenden, darunter zahlreiche Mitglieder des Abou-Chaker-Clans
29.04.25, 17:30 Uhr
Datum: Dienstag, 29. April 2025, 17:30 Uhr
Ort: Berlin
(sg) Ein Großaufgebot der Berliner Polizei hat am Dienstagabend das Lokal „Papa Ari“ in der Puderstraße in Berlin-Treptow gestürmt. Das Restaurant gilt als Treffpunkt von Angehörigen des berüchtigten Abou-Chaker-Clans. Auslöser für den Einsatz sollen Berichten zufolge eine Schlägerei sowie mutmaßlich abgegebene Schüsse gewesen sein.
Zeugen alarmierten gegen 17:30 Uhr die Polizei. Kurz darauf rückten zahlreiche Einsatzkräfte an, teilweise schwer bewaffnet, und riegelten das Areal weiträumig ab. Die Puderstraße wurde komplett gesperrt. Polizisten kontrollierten zahlreiche Personen vor Ort, darunter auch bekannte Mitglieder des Abou-Chaker-Clans.
Nach Informationen vor Ort saßen unter anderem Yasser Abou-Chaker (blauer Hoodie) und Nasser Abou-Chaker (schwarzes Shirt) gemeinsam am Tisch. Letzterer gilt als mutmaßlicher Kopf des Clans und als zentrale Figur in der Berliner Unterwelt. Ein weiterer Bruder konnte bislang nicht identifiziert werden. Ebenfalls anwesend war eine bislang unbekannte Person mit weißem Bart und grünem Trainingsanzug.
Das Lokal, in dem sich der Vorfall ereignete, soll inzwischen nicht mehr vom Clan selbst betrieben werden. Nach Informationen aus Sicherheitskreisen könnte es mittlerweile einem bekannten Salafisten gehören oder von diesem geführt werden. Offizielle Bestätigungen dazu lagen zunächst nicht vor.
Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Ob es Verletzte gab oder Festnahmen erfolgten, blieb zunächst unklar.
Brand in Hamburger Flüchtlingsunterkunft breitet sich rasch aus - Rettungsdienst muss 25 Betroffene behandeln - Rettungswagen können aufgrund festgefahrener Drehleiter kurzzeitig nicht in Richtung Klinik fahren - Gebäudefassade stark beschädigt
Insgesamt fünf Verletzte müssen in Kliniken - Flughafenfeuerwehr bringt Löschwasser zur Einsatzstelle - Brandursache noch unklar
28.04.25, 01:02 Uhr
Datum: Sonntag, 27. April 2025, 19:00 Uhr
Ort: Hamburg-Langenhorn
(ch) Ein Brand in einer Flüchtlingsunterkunft am Jugendparkweg in Hamburg-Langenhorn hat am Sonntagabend zu einem Großeinsatz der Feuerwehr geführt. Gegen 19 Uhr ging der Notruf ein: Ein Dachbrand in der zweigeschossigen Wohnanlage, die von Fördern & Wohnen betrieben wird und Platz für über 400 Geflüchtete bietet, hatte sich schnell ausgebreitet.
Die Feuerwehr evakuierte das gesamte Gebäude. Fünf Kinder erlitten schwere Verletzungen, insgesamt fünf Kinder mussten in Krankenhäuser gebracht werden. Weitere 20 Bewohner hatten Rauch eingeatmet und mussten vom Rettungsdienst gesichtet werden. Die übrigen Geflüchteten wurden auf dem Gelände in einer Ersatzunterkunft untergebracht.
Neben der Berufsfeuerwehr waren auch Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr und der Flughafenfeuerwehr im Einsatz. Letztere unterstützte mit zwei Löschfahrzeugen, da die Wasserversorgung an der Einsatzstelle schwierig war. Während des Einsatzes kam es zu Verzögerungen, weil sich ein Drehleiterwagen im Gelände festfuhr und kurzzeitig die Rettungswege blockierte.
Nach etwa zwei Stunden konnten die Flammen unter Kontrolle gebracht werden, die Nachlöscharbeiten dauerten bis etwa 22 Uhr an. Nach ersten Erkenntnissen brach das Feuer in einem Anbau aus und griff über die Holzverkleidung auf das Dach über. Die Brandursache ist noch unklar – die Polizei Hamburg hat die Ermittlungen aufgenommen.
Abendstimmung mit Sommerfeeling vor Norderney mit warmen Farben
27.04.25, 20:43 Uhr
Datum: Sonntag, 27. April 2025, 20:30 Uhr
Ort: Hagermarsch, Landkreis Aurich, Niedersachsen
(th) Ein sonniges Wochenende verabschiedete sich am Sonntagabend mit beeindruckenden Bildern an der Nordsee. Bei klarem Himmel tauchte der Sonnenuntergang die Rapsfelder rund um Hagermarsch in ein warmes Licht. Auf den Feldern waren noch vereinzelt Trecker im Einsatz. Schafe und Kühe weideten auf den saftigen Wiesen.
Im Hintergrund ist die Insel Norderney mit ihrem markanten Leuchtturm deutlich zu erkennen. Die klare Sicht über das Wattenmeer und die besondere Lichtstimmung lockten zahlreiche Spaziergänger und Fotografen an die Deiche und Felder.
Nach Angaben der Wetterdienste bleibt das sonnige Wetter nicht nur erhalten, sondern wird sich in der kommenden Woche noch weiter steigern. Temperaturen bis zu 25 Grad und anhaltender Sonnenschein sind angekündigt.
Holz-Penisse scheinen im Allgäu Tradition zu haben - Penis steht nun auf einem anderen auf einem Kreisverkehr
Unbekannter Künstler
27.04.25, 18:12 Uhr
Datum: Sonntag, 27. April 2025, 18:00 Uhr
Ort: Oberstaufen, Landkreis Oberallgäu, Bayern
(th) Schon wieder ist eine Holzskulptur in Form eines Penis aufgetaucht. Dieses Mal steht das etwa zwei Meter hohe Kunstwerk auf dem Kreisverkehr an der Bundesstraße 308, direkt vor der Hündlebahn nahe Oberstaufen.
Bereits am Freitag war ein Holzpenis auf dem B308-Kreisverkehr in Simmerberg (Landkreis Lindau) entdeckt worden. Wer es dort aufgestellt hat, ist weiterhin unklar. Nach bisherigen Erkenntnissen handelt es sich bei dem neuen Fund um dasselbe Kunstwerk, das offenbar versetzt wurde.
Der Besitzer oder Erschaffer des Holz-Penis ist bislang unbekannt.
Die Aktion erinnert viele an das bekannte Holz-Glied, das 2017 am Grünten im Allgäu aufgestellt worden war und seither mehrfach bundesweit für Schlagzeilen sorgte. Offenbar dient es als Vorbild für ähnliche Aktionen in der Region, beispielsweise in Ravensburg-Taldorf und in Ebratshofen, einer Gemeinde ebenfalls im Landkreis Lindau.
Das aktuelle Kunstwerk befindet sich auf dem Kreisverkehr an der B308 zwischen Immenstadt und Oberstaufen. Ob die Skulptur entfernt wird oder vorerst stehen bleibt, ist derzeit noch offen. Zuständig für die Entscheidung ist die Gemeinde Oberstaufen in Zusammenarbeit mit dem zuständigen Straßenbauamt.
Bewohner kurz aus dem Haus gegangen
27.04.25, 12:07 Uhr
Datum: Sonntag, 27. April 2025, 12:07 Uhr
Ort: Hinte, Landkreis Aurich, Niedersachsen
(th) Am Sonntagmorgen gegen 10 Uhr kam es in Cirkwehrum, Gemeinde Hinte, zu einem Brand in einem Wohnhaus. Nach Angaben der Feuerwehr hatte der Bewohner das Haus kurzzeitig verlassen, als in der Küche ein Feuer ausbrach. Er wurde schließlich von einem Nachbarn informiert, dass es bei ihm daheim brennt.
Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte war das Gebäude bereits stark verqualmt. Insgesamt waren rund 85 Einsatzkräfte der Feuerwehr und des Deutschen Roten Kreuzes vor Ort, um den Brand zu bekämpfen und die Lage unter Kontrolle zu bringen.
Das Feuer konnte zügig gelöscht werden, dennoch ist das Haus aufgrund der starken Rauch- und Rußschäden vorerst nicht mehr bewohnbar. Verletzt wurde bei dem Einsatz niemand. Helfer des Deutschen Roten Kreuz haben die Löscharbeiten medizinisch abgesichert.
Zur Brandursache hat die Polizei Ermittlungen aufgenommen. Der entstandene Sachschaden ist noch nicht genau beziffert.
650 Trecker knattern durch 461 Einwohner-Dorf zu Oldtimer-Treffen alter Landmaschinen - Boen wird zum Traktor-Mekka
Familien-Sache Trecker - Junge Menschen feiern bis in die Nacht mit Schmierstoffball und PS-Show
27.04.25, 07:51 Uhr
Datum: Samstag, 27. April 2025, 20:00 Uhr
Ort: Boen (Rheiderland), Landkreis Leer, Niedersachsen
(jb) Ein kleines Dorf in Niedersachsen wird mit Treckern geflutet. Die kleine Ortschaft Boen im Rheiderland mit rund 461 Einwohnern wurde am Wochenende zum Treffpunkt für Trecker-Liebhaber. Rund 650 historische Traktoren und Landmaschinen wurden beim Oldtimer-Treffen präsentiert – mehr Fahrzeuge als das Dorf Einwohner zählt. Veranstaltet wurde das Treffen von den „Freunden alter Landmaschinen“ aus Boen und der Nachbargemeinde Wymeer. Der Verein besteht aus 23 Mitgliedern, die größtenteils unter 30 Jahre alt sind. Organisiert wurde das Event von Ralf Groeneveld aus Stapelmoorerheide und Stefan Poel aus Wymeer. Neben den ausgestellten Traktoren, darunter auch Modelle wie der Lanz Bulldog aus dem Jahr 1936, bot das Treffen ein buntes Rahmenprogramm. Für Kinder gab es Hüpfburgen und einen Spielacker, auf dem alte Landmaschinen ihr Können zeigten. Am Abend fand ein sogenannter "Schmierstoffball" statt, bei dem das gesamte Dorf eingeladen war. Die Veranstalter berichteten, dass die Begeisterung für historische Landmaschinen oft familiär weitergegeben wird. Viele Vereinsmitglieder wuchsen mit der Leidenschaft für Trecker und landwirtschaftliche Geräte auf. Neben dem Oldtimer-Treffen fahren die Mitglieder regelmäßig zu weiteren Veranstaltungen und pflegen ihre Maschinen.
4000 Quadratmeter Waldboden in Brand - Rauchsäule über Lehnin - Aufwendiger Einsatz im unwegsamen Gelände
Trockenheit als Brandbeschleuniger - Feuerwehr kämpfte lange gegen die Flammen
27.04.25, 07:38 Uhr
Datum: Samstag, 26. April 2025, 17:00 Uhr
Ort: Damsdorf, Potsdam-Mittelmark, Brandenburg
(jb) Ein Waldbrand zwischen Lehnin und Damsdorf konnte am Samstagabend schnell unter Kontrolle gebracht werden. Am Samstagabend gegen 17 Uhr kam es im Waldgebiet zwischen Lehnin und Damsdorf/Göhlsdorf zu einem Waldbrand. Rund 4.000 Quadratmeter Waldfläche gerieten aus bislang ungeklärter Ursache in Brand. Die Feuerwehren aus mehreren Ortsteilen rückten mit zahlreichen Fahrzeugen an. Da sich der Brand tief im unwegsamen Gelände befand, mussten die Einsatzkräfte zunächst die genaue Brandstelle lokalisieren. Um ausreichend Löschwasser bereitzustellen, wurde ein aufwendiger Pendelverkehr eingerichtet. Trotz der schwierigen Bedingungen gelang es den Feuerwehrkräften, die Ausbreitung des Feuers rasch einzudämmen. Mit Unterstützung von Löschfahrzeugen, Feuerpatschen, Schläuchen und speziellen Waldbrandrucksäcken bekämpften die Einsatzkräfte die Flammen. Wegen der starken Rauchentwicklung arbeiteten Teile der Mannschaft unter Atemschutz. Mehrere Strahlrohre wurden eingesetzt, um Glutnester gezielt abzulöschen. Der Einsatz gestaltete sich langwierig und kräftezehrend. Neben den Feuerwehren waren auch Mitarbeitende der Landesforst im Einsatz. Verletzt wurde nach Angaben der Feuerwehr niemand. Die Polizei hat Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Aufgrund der aktuellen Trockenheit und der bestehenden Warnstufe wird vor erhöhter Waldbrandgefahr gewarnt.
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