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Aktualisiert: vor 1 Stunde 26 Minuten

Transporter flüchtet vor Polizei durch Bottrop, Essen und Mülheim – als Fluchtwagen in Sackgasse feststeckt, eröffnet Polizei das Feuer auf den Fahrer – mindestens 9 Schüsse werden abgegeben – Mann schwebt in Lebensgefahr

20. Juli 2025 - 10:46

Streifenwagen verunfall während der Jagd in Essen schwer – Polizisten bleiben zum Glück unverletzt – Motive der Flucht noch unklar

20.07.25, 01:00 Uhr

Datum: Sonntag, 20. Juli 2025, 1 Uhr

Ort: Bottrop, Essen und Mülheim, Nordrhein-Westfalen


(sg) In der Nacht zum Sonntag kam es im Ruhrgebiet zu einer dramatischen Verfolgungsjagd, die in Mülheim an der Ruhr mit einem Schusswaffeneinsatz der Polizei endete. Ein Mann wurde dabei schwer verletzt und schwebt in Lebensgefahr.
Die Verfolgung begann gegen 1 Uhr in Bottrop, als die Polizei versuchte, einen weißen Transporter zu kontrollieren. Der Fahrer entzog sich der Kontrolle und flüchtete mit hoher Geschwindigkeit durch mehrere Städte, darunter auch Essen. Während der Flucht kam es zu einem Unfall, bei dem ein Streifenwagen von der Fahrbahn abkam und gegen einen Zaun prallte; die Beamten blieben unverletzt.
Die Flucht endete in der Kleine Bruchstraße in Mülheim, einer Sackgasse, wo der Transporter auf einen Garagenhof fuhr und gegen ein Vordach stieß. Dort kam es zum Schusswaffengebrauch durch die Polizei, bei dem der Fahrer schwer verletzt wurde. Er wurde vor Ort medizinisch versorgt und anschließend in ein Krankenhaus gebracht; es besteht Lebensgefahr.
Die genauen Umstände des Vorfalls sind derzeit Gegenstand der Ermittlungen. Aus Neutralitätsgründen hat das Polizeipräsidium Dortmund unter Leitung der Staatsanwaltschaft Duisburg die Untersuchungen übernommen.
Weitere Details zum Ablauf des Einsatzes sollen voraussichtlich am Montag bekanntgegeben werden.

Erst vor nicht einmal einer Woche hatte es in Bonn eine ähnliche Verfolgungsjagd gegeben, bei der zwei Männer vor der Polizei flüchteten. Dabei versuchten sie auch einen Polizisten zu überfahren (siehe NSN-Meldung 46977).

Vermisste 31-Jährige tot in Wohnhaus aufgefunden – Hausbesitzer festgenommen – umfangreiche Spurensicherungen am Tatort

20. Juli 2025 - 8:11

Hintergründe der Tat noch unklar – 31-jährige Tatverdächtige stammt offenbar aus dem näheren Umfeld des Opfers – Frau war seit drei Tagen vermisst worden

20.07.25, 08:00 Uhr

Datum: Sonntag, 20. Juli 2025

Ort: Bad Neuenahr-Ahrweiler Gimmigen, Landkreis Ahrweiler, Rheinland-Pfalz

 

(sg) Dramatische Wendung nach einer Vermisstenmeldung im Landkreis Ahrweiler: Am Samstagabend machten Ermittler der Polizei in Bad Neuenahr-Ahrweiler-Gimmigen einen erschütternden Fund. Nachdem eine 31-jährige Frau bereits seit dem 17. Juli vermisst worden war, wurde ihre Leiche jetzt im Wohnhaus eines 31-jährigen Mannes entdeckt. Der Bewohner, der zum näheren persönlichen Umfeld der Verstorbenen gehören soll, gilt laut Polizei derzeit als dringend tatverdächtig und wurde noch vor Ort festgenommen.
Neben Beamten der Mordkommission rückte in der Nacht zu Sonntag auch eine sogenannte Technische Einsatzeinheit (TEE) an. Einsatzkräfte führten umfangreiche technische Maßnahmen am und im Gebäude durch. So trug mindestens eine Einsatzkraft einen Gehörschutz – ein deutlicher Hinweis auf aufwendige Spurensicherungsarbeiten, möglicherweise in Form von Wandöffnungen oder Grabungen innerhalb des Wohnhauses. Mehrere Beweismittel wurden sichergestellt und aus dem Haus getragen.
Die Polizei stellte zudem mehrere E-Bikes, die zuvor offenbar bei der Tatortuntersuchung entfernt worden waren, zurück in eine angrenzende Garage und versiegelte diese anschließend ebenso wie das Wohngebäude selbst, um jegliche weitere Spurenveränderung zu verhindern.
Während der Ermittlungen blieb die Straße in Gimmigen für den Fahrzeugverkehr vollständig gesperrt. Über die genaueren Hintergründe, das Tatmotiv sowie die Todesursache liegen bislang keine offiziellen Informationen vor. Die Kriminalpolizei Koblenz setzt ihre umfangreichen Ermittlungen fort und kündigte weitere Erkenntnisse für Anfang der kommenden Woche an.

Polizeihubschrauber kreist stundenlang über Getreidesilo

19. Juli 2025 - 19:32

Feuer, Vermisstensuche, Höhenrettung – Polizei und Feuerwehr im Dauereinsatz

19.07.25, 19:32 Uhr

Datum: Samstag, 19. Juli 2025, 14:00 Uhr

Ort: Ulm, Baden-Württemberg

 

 

(th) Eine großangelegte Übung von Höhenrettungskräften und Polizei sorgte am Samstag für zahlreiche Hubschraubereinsätze im Norden von Ulm. An einem 105 Meter hohen freistehenden Getreidesilo trainierten die Höhenrettungsgruppe der Feuerwehr Ulm, die Polizeihubschrauberstaffel Baden-Württemberg sowie Spezialkräfte der Berufsfeuerwehr Stuttgart (ARS) gemeinsam den Ernstfall. Das Ziel: Menschenrettung aus großen Höhen – effizient, sicher und unter realistischen Bedingungen.

 

Über den gesamten Tag hinweg wurden mehrere Dutzend Anflüge durchgeführt. Geübt wurden verschiedene Szenarien, darunter das Absetzen eines Höhenretters, das Aufnehmen von Patienten per Winde im Sitzen und Liegen, die Kapprettung einer Person hängend im Seil sowie das gesicherte Abseilen aus über 100 Metern Höhe.

 

Während Zuschauer das Übungsgeschehen rund um das Silo verfolgten, lief der reguläre Betrieb am Getreidesilo weiter. Landwirte lieferten Getreide an, während über ihren der Polizeihubschrauber kreiste. Parallel wurden die geretteten „Patienten“ auf einer Wiese bei der nahegelegenen Polizeihundestaffel abgesetzt. Der Hubschrauber tankte am Hangar des Bundeswehrkrankenhauses, rund zwei Kilometer entfernt. 

 

Die Polizei hatte im Vorfeld auf die Übung hingewiesen, um falsche Notrufe zu vermeiden. Ziel der Übung war die Verbesserung der Zusammenarbeit zwischen Höhenrettern und Luftrettung. Die Einheiten hatten bereits beim Hochwasser im Ahrtal 2021 kooperiert, damals konnten 40 Menschen aus kritischen Lagen gerettet werden.

 

Die Höhenrettungsgruppe der Feuerwehr Ulm besteht aus 18 ausgebildeten Spezialkräften, die regelmäßig komplexe Szenarien trainieren. Neben der Grundausbildung umfasst ihre Tätigkeit regelmäßige Übungen an Industrieobjekten, Hochregallagern oder in schwer zugänglichem Gelände.

 

Die Übung verlief nicht ohne Überraschungen: Am Vormittag wurde ein zweiter Polizeihubschrauber zur Vermisstensuche eingesetzt. Ein 82-jähriger Patient hatte die Uniklinik verlassen. Streifenwagen, die Rettungshundestaffel und ein Hubschrauber suchten das Gebiet ab. Gegen Mittag konnte der Mann unverletzt durch einen Spürhund gefunden werden.

Am Nachmittag bemerkten die Beamten im Hubschrauber eine Rauchsäule nahe Westerstetten. Die Besatzung flog direkt zum Brandort – eine Ballenpresse auf einem Acker hatte Feuer gefangen. Die Feuerwehr wurde alarmiert und konnte das Feuer auf rund 5.000 Quadratmetern erfolgreich eindämmen.

 

Die Einsatzkräfte zeigten sich mit dem Verlauf der Übung zufrieden. Ziel war es, die komplexen Verfahren der Höhen- und Luftrettung unter realitätsnahen Bedingungen zu trainieren – für mehr Sicherheit bei künftigen Einsätzen.

Erntezeit bei heiß-trocknem Wetter eine schlechte Kombination - Überhitzte Ballenpresse löst großen Flächenbrand - Mehrere Feuerwehrleute kollabieren bei der Hitze

19. Juli 2025 - 17:31

Traktor wird ein Raub der Flammen - DRK muss Feuerwehrleute betreuen - Landwirten gelang es in mutigem und schnellen Einsatz, eine Ausbreitung des Feuers zu verhindern

19.07.25, 17:31 Uhr

Datum: Samstag, 19. Juli 2025, 14:30 Uhr

Ort: Westerstetten, Alb-Donau-Kreis, Baden-Württemberg

 

(ch) Ein großflächiger Feldbrand hat am Samstagnachmittag im nördlichen Alb-Donau-Kreis bei Westerstetten einen großen Feuerwehreinsatz ausgelöst. Gegen 14.30 Uhr gingen mehrere Notrufe bei der Feuerwehr ein: Auf einem abgeernteten Getreidefeld stand eine dunkle Rauchsäule, die rund 20 Kilometer weit sichtbar war.

Ein Polizeihubschrauber, der sich zu diesem Zeitpunkt im Rahmen einer Übung in Ulm befand, nahm die Rauchsäule ebenfalls wahr und flog direkt zur Einsatzstelle. Die Besatzung meldete der Leitstelle, dass sich das Feuer bereits auff 5.000 Quadratmeter ausgebreitet hatte. Landwirte reagierten jedoch schnell und mutig. Sie hatten bereits begonnen, eine Brandschneise zu pflügen, um die Ausbreitung zu stoppen.

Vor Ort stellte sich heraus, dass mehrere Strohballen, die mit einer Ballenpresse verarbeitet werden sollten, aus bisher ungeklärter Ursache in Brand geraten waren. Nicht nur das Feld brannte auf großer Fläche, auch die Ballenpresse als Anhänger hinter einem Traktor und der Trecker selbst standen im Vollbrand, die Rauchentwicklung war erheblich. Bereits auf der Anfahrt ließen die Einsatzkräfte die Alarmstufe erhöhen.

 

Rund 50 Feuerwehrleute aus Westerstetten und umliegenden Gemeinden bekämpften den Brand. Zehn Einsatzfahrzeuge hatten zusammen etwa 10.000 Liter Löschwasser geladen. Durch einen Pendelverkehr zu den nächsten Hydranten konnte die Wasserversorgung gesichert werden und weiteres Wasser zur Brandstelle gebracht werden.

 

Besonders herausfordernd war die enorme Hitze von über 30 Grad durch das sommerliche Wetter und auch die Hitze des brennenden Feldes: Mehrere Feuerwehrleute mussten durch Ersthelfer des DRK betreut werden, ein Kamerad wurde mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht. Die Polizei hat Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Ein technischer Defekt an der Ballenpresse kann nicht ausgeschlossen werden. Im Sommer kommt es zur jetzt beginnenden Erntezeit immer wieder zu großen Flächenbränden. Häufig ist die überhitzte Ballenpresse in Kombination mit der ausgetrockneten Vegetation eine gefährliche Kombination. Der entstandene Sachschaden ist noch nicht beziffert. Dank des schnellen Handelns der Landwirte und Feuerwehren konnte eine weitere Ausbreitung auf angrenzende Flächen verhindert werden.

Acetylen-Gasflasche fängt auf Bremer Baustelle Feuer - Einsatzkräfte können Brand nicht löschen und müssen abwarten bis Flasche leer ist - 100 Bewohner können seit Stunden nicht in ihre Häuser zurückkehren

17. Juli 2025 - 21:54

Sicherheitsradius von 200 Metern abgesperrt - Explosionsgefahr am Einsatzort

17.07.25, 21:54 Uhr

Datum: Donnerstag, 17. Juli 2025, 20:30 Uhr

Ort: Bremen-Neustadt

 

(ch) Bewohner der Bremer Neustadt brauchten am Donnerstag viel Geduld. Bereits am Vormittag war es auf einer Baustelle zu einem Zwischenfall gekommen, bei dem eine Acetylen-Gasflasche Leck schlug und begann abzubrennen. Das Problem: Anders als normales Propangas, wo der Gashahn zugedreht werden kann und damit die Flamme erlischt, ist dies bei Acetylen nicht möglich. Einmal die chemische Reaktion angeregt, läuft diese automatisch ab bis die Gasflasche leer ist.

Es begann ein langwieriger Einsatz für Feuerwehr und DRK. Die Einsatzkräfte legten einen Sicherheitsradius von 200 Meter fest, in dem sich niemand aufhalten durfte. Rund 100 Menschen mussten ihre Häuser verlassen und in einer nahen Hochschule ausharren bis die Gasflasche leer ging. Doch das dauerte. Auch nach zehn Stunden strömte weiterhin Gas aus und die Flamme loderte.

Die Feuerwehr beobachtete die Szenerie mit einer Drohne aus der Luft. Der ÖPNV war in dem Bereich eingestellt. Wann der Einsatz beendet werden kann, ist am Abend noch unklar.

Überlebende Hühner ohne Futter, Wasser oder Hilfe - Tierschützer decken katastrophale Zustände nach Brand in Biobetrieb auf - Etwa 35 Tiere werden in einer nächtlichen Rettungsaktion befreit - Scharfe Kritik gegenüber zuständigen Behörden

17. Juli 2025 - 19:36

Videomaterial exklusiv von ANINOVA - Freitag sind weitere Tagbilder vom Betrieb geplant

17.07.25, 19:36 Uhr

Datum: Donnerstag, 17. Juli 2025, 20:00 Uhr

Ort: Bad Fallingbostel, Heidekreis, Niedersachsen

 

(jk) Drei Wochen nach einem verheerenden Stallbrand in einem Biobetrieb bei Bad Fallingbostel in Niedersachsen, bei dem über 10.000 Hühner starben, dokumentierte eine Tierrechtsorganisation nun dass rund 100 überlebende Tiere noch immer orientierungslos in den Trümmern umherirren - ohne erkennbare Versorgung, Wasser oder Futter.

Ein Recherche-Team konnte in einer nächtlichen Rettungsaktion etwa 35 Tiere befreien. Einige kämpfen derzeit unter tierärztlicher Betreuung ums Überleben. Das Veterinäramt Heidekreis erklärte, man hätte Fangversuche und Futterstellen eingerichtet. Die Aufnahmen der Tierschützer widersprechen dem: Es seien weder Schutzvorrichtungen noch Tränken zu sehen. „Diese Tiere wurden einfach ihrem Schicksal überlassen“, kritisiert ANINOVA-Vorstand Jan Peifer. „Ein tierschutzrechtlicher Skandal.“

Mehrere Tierschützer botenden Behörden ihre Hilfe an für eine Fangaktion - jedoch wurde dies von den Behörden nicht angenommen. Vor Ort fanden sich zahlreiche verweste Tierkörper, der Gestank sei kaum auszuhalten gewesen. Überlebende Tiere tranken aus Pfütze, da keine anderen Wasserquellen vorhanden waren.

Die Tierschutzorganisation ANINOVA fordert ein sofortiges Eingreifen des niedersächsischen Landwirtschaftsministeriums und eine umfassende Aufarbeitung der Vorgänge rund um den Brand un den Umgang mit den überlebenden Tieren. Der Vorfall zeige erneut, wie Tiere in der industriellen Haltung als bloße Ware behandelt werden.

 

Feuerwehr rettet Bewohner aus brennendem Mehrfamilienhaus - Fluchtwege durch Rauch versperrt - Wohnungen unbewohnbar

17. Juli 2025 - 0:57

Brandursache bislang unklar - Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen

17.07.25, 00:57 Uhr

Datum: Donnerstag, 17. Juli 2025, 00:57 Uhr

Ort: Krefeld, Nordrhein-Westfalen

 

(fs) Großeinsatz für die Feuerwehr Krefeld am späten Mittwochabend: Gegen kurz nach 22 Uhr meldeten Bewohner eines Mehrfamilienhauses an der Rheinstraße dichten Rauch aus dem Keller. Als die ersten Einsatzkräfte wenige Minuten später eintrafen, hatte sich der Brandrauch bereits über das gesamte Treppenhaus ausgebreitet. Der Fluchtweg für die Bewohner war versperrt.

Besonders brenzlig wurde die Lage, als ein Mann im Dachgeschoss auf sich aufmerksam machte, auch er stand im gefährlichen Rauch. Mit tragbaren Leitern gelang schließlich die Rettung der eingeschlossenen Personen.

Der Einsatz wurde zwischenzeitlich von einem aufgebrachten Nachbarn gestört, der mit dem Tempo der Maßnahmen offenbar unzufrieden war. Die Polizei musste den Mann mehrfach mit Körpereinsatz zurückdrängen, um die Arbeit der Einsatzkräfte nicht zu gefährden.

Insgesamt verlief der Einsatz glimpflich: Lediglich eine Person musste zur weiteren Behandlung in ein Krefelder Krankenhaus gebracht werden. Die übrigen Bewohner wurden vom Rettungsdienst in einem bereitgestellten Bus der Stadtwerke (SWK) betreut. Auch ein Haustier wurde gerettet, eine Katze konnte von der Feuerwehr aus dem verqualmten Gebäude geborgen werden.

Die Löscharbeiten zeigten rasch Wirkung, doch das Haus musste im Anschluss vollständig entraucht werden. Nach ersten Einschätzungen sind einige Wohnungen vorerst nicht mehr bewohnbar. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.

 

Gewitter mit Starkregen zieht über die Region - spektakuläre Shelf-Cloud am Abendhimmel (On Tape) - Feuerwehren müssen zu überfluteten Kellerräumen ausrücken

16. Juli 2025 - 23:22

Deutscher Wetterdienst gab am Abend eine Warnung heraus

16.07.25, 23:22 Uhr

Datum: Mittwoch, 16. Juli 2025, 23:22 Uhr

Ort: Bruchsal, Landkreis Karlsruhe, Baden-Württemberg

 

(fs) Am Mittwochabend erreichte gegen 21 Uhr eine markante Gewitterfront den Raum Bruchsal und zog entlang einer Linie bis nach Heilbronn.

Begleitet wurde das Unwetter von beeindruckenden Wolkenformationen, Gewitter, heftigem Starkregen, sowie vereinzelt kleinkörnigem Hagel. Innerhalb kurzer Zeit kam es zu lokal begrenzten Überflutungen und Aquaplaning auf den Straßen.
In Stutensee-Friedrichstal musste die Feuerwehr einen vollgelaufenen Keller vom Wasser befreien. In Weingarten (Baden) liefen mehrere Räume einer großen Verpackungsfirma voller Wasser. Die Feuerwehren waren im Einsatz.
Der Deutsche Wetterdienst hatte im Vorfeld eine amtliche Unwetterwarnung herausgegeben.

 

99 Jugendliche aus über 400 Bewerbern stellen sich der "Panther Challenge" - Dreitägiges Abenteuercamp gibt realistischen Einblick in die Arbeit der Bundespolizei - Besondere Bewerberaktion soll den Nachwuchs der Bundespolizei sichern

16. Juli 2025 - 20:35

Festnahmetraining, Sportübungen, Zugriffstaktik und das Ziehen eines Polizeifahrzeugs - Panther Challenge findet bereits zum Zehnten mal statt - ,,Es gab über 400 Bewerbungen - das zeigt wie hoch das Interesse der Jugendlichen an der Polizeiarbeit ist" - so der Polizeihauptkommissar im O-Ton

16.07.25, 20:35 Uhr

Datum: Mittwoch, 16. Juli 2025

Ort: Deggendorf, Bayern

 

(fg) Bereits zum zehnten Mal fand das härteste Berufspraktikum Deutschlands statt: Die Panther Challenge der Bundespolizei. In diesem Jahr jedoch unter besonderen Bedingungen. Aufgrund der angespannten Einsatzlage im Rahmen der Migration konnte das Event nur an einem Standort durchgeführt werden: in Deggendorf, dem Ursprungsort der Challenge vor 10 Jahren.
99 Jugendliche aus dem gesamten Bundesgebiet reisten an, um einen realistischen Einblick in den Polizeiberuf zu erhalten. Drei Tage lang erwartete die 15- bis 20-Jährigen ein intensives Programm mit realitätsnahen Übungen wie Festnahme- und Zugriffstraining, Tatortsicherung oder dem Ziehen eines Polizeifahrzeugs. ,,Es ist sehr anstrengend aber auch cool und macht Spaß", bestätigte Lena Schober, eine teilnehmende Praktikantin. Neben Teamarbeit, Konzentration und Belastbarkeit stand vor allem die körperliche Fitness im Fokus: Pendelläufe, Kraftübungen und der 12-Minuten-Ausdauertest verlangten den Teilnehmenden einiges ab - unter Bedingungen, wie sie auch im echten Einsatz vorkommen können. ,,Es gab über 400 Bewerbungen auf die diesjährige Panther Challenge. Das zeigte, dass das Interesse hoch war und viele der Praktikanten bewerben sich dann auch später auf einen Ausbildungsplatz bei der Bundespolizei", so Werner Straubinger, Polizeihauptkommissar. Der Nachwuchs bei der Polizei wird somit gesichert. Ergänzt wurde das Camp durch Workshops und persönliche Gespräche mit echten Einsatzkräften. Dabei erhielten die Jugendlichen umfassende Informationen zum Bewerbungsverfahren, zur Ausbildung und zum Berufsalltag bei der Bundespolizei. Auch im Jubiläumsjahr zeigte die Panther Challenge: Das Interesse am Polizeiberuf ist hoch  und die Veranstaltung bleibt ihrem Ruf als härtestes Berufspraktikum Deutschlands treu.

Kilometerweit sichtbare Rauchsäule - Waldbrand verhindert

15. Juli 2025 - 13:39

Großtanklöschfahrzeuge im Einsatz

15.07.25, 13:39 Uhr

Datum: Dienstag, 15. Juli 2025, 11:30 Uhr

Ort: Saarbrücken, Saarland

 

(th) Im Waldgebiet von Saarbrücken-Malstatt, nahe dem Steinbachweiher, geriet am Dienstag gegen 11:30 Uhr ein Mercedes Sprinter des Energieversorgers STEAG in Vollbrand. Das Spezialfahrzeug war bei einer Kontrollfahrt an Gasleitungen im Einsatz. Nach Angaben der Feuerwehr entzündete sich das Fahrzeug durch einen technischen Defekt im Motorbereich.

Die beiden Insassen konnten das Fahrzeug unverletzt verlassen. Das Feuer griff stellenweise auf die umliegende Vegetation über. Eine kilometerweit sichtbare Rauchsäule führte die Berufsfeuerwehr zur Einsatzstelle. Zwei Tanklöschfahrzeuge der Feuerwachen 1 und 2 wurden eingesetzt, darunter ein Fahrzeug mit einem 5.000-Liter-Tank.

Laut Einsatzleitung konnte eine weitere Ausbreitung des Feuers verhindert werden. Im Fahrzeugtank befand sich Kondensat, das bei der Wartung von Gasleitungen anfällt. Die Substanz stellte laut Feuerwehr keine Gefahr dar.

Eine Nachalarmierung war nicht nötig. Gegen 12:30 Uhr war der Einsatz beendet. Am Fahrzeug entstand Totalschaden. Ein Waldbrand konnte durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr verhindert werden.

Geplante Gasförderung führt zu Protesten - Demo geplant

15. Juli 2025 - 13:37

Luisa Neubauer vor Ort und im Interview

15.07.25, 13:37 Uhr

Datum: Dienstag, 15. Juli 2025, 14:30 Uhr

Ort: Borkum, Landkreis Leer, Niedersachsen

 

(th) Am Dienstag, den 15. Juli 2025, demonstrierten Klimaaktivisten der Gruppe Fridays for Future gemeinsam mit Luisa Neubauer, Insulanerinnen, Insulanern und Urlaubsgästen auf Borkum gegen die geplante Gasförderung durch das niederländische Unternehmen One-Dyas. Die Protestaktion richtete sich gegen Bohrungen in unmittelbarer Nähe des UNESCO-Weltnaturerbes Wattenmeer.

Bereits am Vorabend wurden in der Reformierten Kirchengemeinde rund 60 Meter roter Stoff zum Schriftzug „Stop Gas“ vernäht. Dieser wurde am Nordbad in den Sand gelegt.

Im Anschluss sprach Neubauer vor der Presse und kritisierte die Bundesregierung für die Unterstützung fossiler Projekte. Auch die Umweltbeauftragte der Stadt Borkum, Sandra Franke, warnte vor den ökologischen Risiken. Zwar war die Stadt nicht offiziell an der Aktion beteiligt, unterstützte aber die Aussagen inhaltlich.

Hintergrund der Proteste ist das deutsch-niederländische Unitarisierungsabkommen, das die Gasförderung nahe Borkum ermöglicht. Fridays for Future kritisierte besonders CDU-Chef Friedrich Merz und Wirtschaftsministerin Katharina Reiche für ihre Unterstützung. Die Aktivisten warnten vor bis zu 65 Millionen Tonnen zusätzlichem CO?-Ausstoß.

Zusätzlich stoppte die Deutsche Umwelthilfe per Eilantrag die geplante Kabelverlegung zur Plattform. Zum Protesttag gehörte auch eine Lesung von Neubauer auf der Promenade.

 

+++ 

 

Wir sind beim Protestzug um 14:30 Uhr vor Ort! 

Mehrere Fahrzeuge geraten in der Tiefgarage einer Bonner Wohnanlage in Brand – Rauch breitet sich im Treppenhaus aus - Feuerwehr muss mehrere gehbehinderte Bewohner teils in deren Rollstühlen retten - Insgesamt 44 Betroffene vom Rettungsdienst betreut

15. Juli 2025 - 6:28

Rauch dringt aus Tiefgarage an Hausfassade empor (on tape) - Glücklicherweise keine Verletzten – XXL-Lüftroboter kommt zum Einsatz, um Rauch ins Freie zu blasen - Bewohner werden im nahen Gemeindezentrum betreut

15.07.25, 06:28 Uhr

Datum: Dienstag, 15. Juli 2025, 2:30 Uhr

Ort: Bonn, Nordrhein-Westfalen 

 

(ch) Sie waren tief und fest am Schlafen, als sie unsanft aus den Träumen gerissen wurden. In der Bonner Wohnanlage „Brüser Berg“, in der viele ältere und teils auch gehbehinderte Menschen leben, war es in der Nacht zu einem Brand gekommen. Eine kleine Kehrmaschine hatte aus ungeklärter Ursache in der Tiefgarage Feuer gefangen. Die Flammen griffen auf zwei weitere Fahrzeuge teilweise über, sodass binnen kurzer Zeit giftiger Qualm aus allen Ritzen des Untergeschosses drang. Durch die Türen gelang er zudem auch in das Treppenhaus der Wohnanlage.

Die alarmierte Feuerwehr musste sich daher zunächst auf die Menschenrettung konzentrieren, ehe sie den eigentlichen Brand löschen konnte. Unter Atemschutz brachten sie die Betroffenen ins Freie, musste sie teilweise im Rollstuhl durch das Treppenhaus tragen. Draußen wartete der Rettungsdienst, der die 44 Bewohner untersuchte und betreute. Sie kamen in einem nahen Gemeindezentrum unter. Nach bisherigen Erkenntnissen erlitt glücklicherweise niemand Verletzungen.

Das Feuer konnte dann recht zügig unter Kontrolle gebracht werden. Der Rauch, der sich in der jeder Ecke der Tiefgarage ausgebreitet hatte, war jedoch nur schwer zu entfernen. Deswegen entschied sich die Feuerwehr dazu, ein Spezialgerät zum Einsatz zu bringen. Ein großer Lüftroboter, LUF, der sonst für verrauchte Hallen verwendet wird, wurde in Stellung gebracht. Mit seiner Turbine gelang es ihm, den Rauch zu entfernen.

Was den Brand auslöste, ist noch unklar. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Täter sprengen Geldautomaten in Volksbank mitten in Wohngebiet - Anwohner hören zwei laute Explosionen und sehen wie Täter mit Fluchtauto und hoher Geschwindigkeit flüchten - Rauchwolke dringt aus Bankgebäude - Spezialisten des Landeskriminalamt rücken...

15. Juli 2025 - 4:43

Rauch steigt vom Tatort auf - Sprengstoff-Entschärfer rücken an, um Funde unschädlich zu machen - Polizeifahndung macht Hubschrauber läuft - Augenzeuge berichtet im O-Ton vom Erlebten: "Alle Scheiben hat es rausgerissen. Die Zerstörung ist riesengroß."

15.07.25, 04:43 Uhr

Datum: Dienstag, 15. Juli 2025, 3:30 Uhr

Ort: Kraichtal, Landkreis Karlsruhe, Baden-Württemberg 

 

(ch) Mit einem lauten Knall wurden die Bewohner von Kraichtal in den frühen Morgenstunden des Dienstages aus dem Schlaf gerissenen. Bankräuber hatten versucht, den Geldautomaten der örtlichen Bank zu sprengen. Dazu installierten sie mehrere Sprengladungen und zündeten sie – mit jedoch nur teilweise Erfolg. So explodierten diese zwar teilweise und legten die Bankräume in Schutt und Asche. Die Räuber machten sie sogleich an die Arbeit und versuchten das Geld aus dem Automaten zu holen, während in der Umgebung immer mehr Menschen schlafversunken die Fenster anmachten.

Die Täter konnten in unbekannte Richtung fliehen. Ein Polizeihubschrauber suchte die Umgebung ab. Am Tatort indes konnte niemand zur Normalität zurückkehren. Denn die Beamten hatten noch Sprengladungen gefunden, die nicht in die Luft gegangen waren: es herrschte demnach akute Explosionsgefahr.

Spezialisten aus Stuttgart wurden angefordert, um den Sprengstoff zu untersuche. Die Bewohner im unmittelbaren Umfeld wurden indes aufgefordert, ihre Häuser zu verlassen. Bei frischen nächtlichen Temperaturen mussten sie den Bereich aufgrund akuter Explosionsgefahr räumen.

 

Touristen genießen Sommerwetter bis in die Abendstunden - Ein Stück Mittelmeer in der Nordsee

14. Juli 2025 - 16:32

Norderney zeigt sich von seiner schönsten Seite

14.07.25, 16:32 Uhr

Datum: Montag, 14. Juli 2025, 16:32 Uhr

Ort: Norderney, Landkreis Aurich, Niedersachsen

 

(fs) Norderney zeigt sich derzeit von seiner schönsten Seite: Strahlender Sonnenschein, milde Brisen und Temperaturen von über 25 Grad locken täglich Tausende Besucher auf die ostfriesische Insel. Besonders in diesen Tagen herrscht reger Betrieb, denn in zehn der 16 Bundesländer haben die Sommerferien begonnen. Schon in den frühen Morgenstunden füllen sich die Promenaden, Cafés und Strandabschnitte mit Urlaubern. Familien mit Kindern, Paare und Gruppen von Freunden flanieren entlang der Dünen oder genießen ein Frühstück mit Meeresblick. Tagsüber suchen viele Erfrischung im kühlen Nordseewasser oder mieten sich Strandkörbe, um das Wetter in vollen Zügen auszukosten. Besonders beliebt sind die langen Abende am Meer. Die Sonne geht erst spät unter, und viele Gäste bleiben bis in die Dämmerung am Strand, um bei einem Glas Wein oder einem Picknick dem Wellenrauschen zu lauschen. Doch nicht nur Touristen profitieren vom Hochsommerwetter: Auch Einheimische genießen die warme Jahreszeit, die auf Norderney oft etwas später einsetzt. Und solange das Wetter mitspielt, wird die Insel wohl auch in den nächsten Tagen aus allen Nähten platzen.

 

 

Mysteriöse Klumpen am Strand - Weiße Substanz spült am Mittag an - Strandreinigung am Mittag im Einsatz - Strände bleiben geöffnet

14. Juli 2025 - 13:31

Gefahr für die Umwelt vorerst gebannt

14.07.25, 13:31 Uhr

Datum: Montag, 14. Juli 2025, 12:30 Uhr

Ort: Insel Spiekeroog, Niedersachsen

 

(jb) Am Montagvormittag wurden an den Stränden von Langeoog und Spiekeroog weiße, körnige Substanzen sowie einzelne größere Klumpen angespült. Die Herkunft des Materials ist bislang unklar. Das Strandteam des Tourismus-Service Langeoog (TSL) reagierte umgehend. Strandmeister Marc Prochatchek entfernte mit dem Strandreiniger die betroffenen Stellen an der Flutmarke. Polizei und Wasserschutzpolizei wurden informiert. Nach ersten Einschätzungen der Polizei handelt es sich möglicherweise um Paraffin. Dabei handelt es sich um eine wachsartige Substanz, die in Reinform nicht giftig ist und unter anderem bei der Herstellung von Kerzen verwendet wird. Die Substanz kann von Tankschiffen stammen, auf denen Paraffin flüssig transportiert wird. Während reines Paraffin als ungefährlich gilt, können Rückstände oder Anhaftungen im Material bedenklich sein. Die Strände bleiben laut Polizeiangaben geöffnet. Eine konkrete Gefährdung für Badegäste oder Spaziergänger bestehe aktuell nicht. Dennoch wird geraten, die gefundenen Klumpen nicht mit bloßen Händen zu berühren. Wer beim Einsammeln helfen möchte, sollte Handschuhe, eine Zange oder ein Tuch verwenden. Die Klumpen können zur späteren Entsorgung neben Strandmülltonnen abgelegt werden. Bereits 2021 hatte Niedersachsens damaliger Umweltminister und heutiger Ministerpräsident vor den Auswirkungen solcher Verunreinigungen gewarnt. Er forderte ein Verbot von Tankreinigungen auf See und appellierte an das Bundesverkehrsministerium, sich für strengere internationale Regeln im Schiffsverkehr einzusetzen. Das Wattenmeer gilt als besonders empfindlicher Naturraum.

Starkregen ergießt sich über Muggensturm im Kreis Rastatt - ungemütliches Wetter aber sommerliche Temperaturen sorgen für enorme Schwüle - die Natur erfreut sich jedoch über jeden Tropfen Regen

14. Juli 2025 - 12:31

Unbeständiges Wetter soll die nächsten Tage anhalten

14.07.25, 12:31 Uhr

Datum: Montag, 14. Juli 2025, 12:31 Uhr

Ort: Muggensturm, Landkreis Rastatt, Baden-Württemberg

 

(jb) Nach einem sommerlich-sonnigen Wochenende beginnt die neue Woche in vielen Teilen Deutschlands trüb und unbeständig. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt vor vereinzelten Gewittern, Starkregen und stürmischen Böen – besonders in Südwestdeutschland. Bereits am Montagmittag entlud sich gegen 12 Uhr eine kleine Gewitterzelle über Muggensturm im Landkreis Rastatt. Innerhalb weniger Minuten verdunkelte sich der Himmel, begleitet von starkem Regen und Wind. Auch in den kommenden Tagen ist mit ähnlichen Wetterlagen zu rechnen. Trotz des ungemütlichen Wetters bleiben die Temperaturen sommerlich warm – örtlich werden bis zu 29 Grad erwartet. Durch die hohe Luftfeuchtigkeit wirkt die Witterung vielerorts schwül. Die Natur dürfte von der wechselhaften Witterung allerdings profitieren: Nach den trockenen Wochen sind die Regenfälle für Böden und Vegetation dringend notwendig. Laut Prognosen des DWD soll sich die Wetterlage erst zum kommenden Wochenende wieder beruhigen. Bis dahin heißt es: Regenschirme bereithalten – und vorsichtig sein bei plötzlich auftretenden Gewittern.

 

Autofahrer ignoriert Verkehrskontrolle und überfährt beinahe Polizisten – Wilde Verfolgung durch belebte Bonner Innenstadt endet nach Kollision mit Streifenwagen – Zwei Männer im Alter von 22 und 29 Jahren werden festgenommen

14. Juli 2025 - 3:05

Polizei ermittelt wegen versuchter Tötung eines Polizisten – Motiv für die Flucht der beiden Männer unklar – Nachdem Pkw Streifenwagen rammt, versuchten die beiden Insassen noch, zu Fuß zu entkommen

13.07.25, 19:25 Uhr

Datum: Sonntag, 13. Juli 2025, 19:25 Uhr

Ort: Bonn, Nordrhein-Westfalen

 

(sg) Am Sonntagabend kam es in der Bonner Innenstadt zu einem gefährlichen Vorfall: Gegen 19:25 Uhr wollten Polizeibeamte an der Südunterführung der Poppelsdorfer Allee ein Fahrzeug kontrollieren. Der Fahrer ignorierte jedoch die Anhaltezeichen und fuhr direkt auf einen 29-jährigen Polizisten zu, der sich nur durch einen Sprung zur Seite in Sicherheit bringen konnte und unverletzt blieb.
Der Autofahrer flüchtete anschließend mit hoher Geschwindigkeit durch mehrere Straßenzüge der Bonner Innenstadt und Nordstadt. Nachdem das Fahrzeug sogar in der Graurheindorfer Straße über einen Schulhof flüchtete, weiter über den Friedensplatz, Friedrichstraße und Heerstraße raste, verlor der Fahrer in der Thomastraße schließlich die Kontrolle über das Fahrzeug, das daraufhin verunfallte und dabei auch einen Streifenwagen beschädigte. Fahrer und Beifahrer versuchten zu Fuß zu entkommen, konnten jedoch nach kurzer Verfolgung von den Einsatzkräften gestellt und vorläufig festgenommen werden. Bei den Festgenommenen handelt es sich um zwei Männer im Alter von 22 und 29 Jahren.
Das Kriminalkommissariat 11 der Bonner Polizei hat in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft die Ermittlungen aufgenommen. Dabei wird auch ein Tatverdacht wegen eines versuchten Tötungsdelikts zum Nachteil des 29-jährigen Polizeibeamten geprüft. Zudem dauern die Untersuchungen zum Verkehrsunfall in der Thomastraße sowie zur Überprüfung des Fluchtwegs hinsichtlich möglicher weiterer verursachter Sachschäden oder Gefährdungen derzeit noch an.

Blutbad in Traiskirchen bei Wien - Mann schießt mitten in der Stadt auf Paar und begeht Suizid - zwei Tote - Frau schwer verletzt

13. Juli 2025 - 13:20

Laut Polizei hatte der Mann ein Waffenverbot ignoriert - Mann mit illegaler Waffe feuert auf offener Straße

13.07.25, 13:20 Uhr

Datum: Sonntag, 13. Juli 2025, 10:00 Uhr

Ort: Traiskirchen, Bezirk Baden, Österreich, Europa

 

(jb) In Traiskirchen (Bezirk Baden, Österreich) ist es am Sonntagvormittag zu einer tödlichen Gewalttat gekommen. Nach Angaben der Polizei eröffnete ein Mann gegen 10.00 Uhr im Stadtzentrum mit einer Langwaffe das Feuer auf zwei Personen. Ein Mann wurde dabei tödlich getroffen, eine Frau erlitt schwere Verletzungen und wurde mit dem Rettungshubschrauber in ein Wiener Krankenhaus geflogen. Der Täter, bei dem es sich laut Polizeisprecher Johann Baumschlager um einen Österreicher handelt, war zum Zeitpunkt der Tat auf Haftausgang aus einer Justizanstalt. Gegen ihn lag ein behördliches Waffenverbot vor. Die eingesetzte Langwaffe besaß er nach derzeitigen Erkenntnissen illegal. Nach der Tat flüchtete der Schütze zunächst, beging jedoch kurze Zeit später auf einem Feld in der Umgebung Suizid. Die Ermittlungen zu den Hintergründen der Tat laufen. Die Tatortgruppe ist derzeit mit der Spurensicherung beschäftigt, das Landeskriminalamt hat die weiteren Untersuchungen übernommen. Zum Motiv des Täters konnte die Polizei bislang keine Angaben machen. Passanten, die Zeugen des Vorfalls wurden, alarmierten umgehend die Polizei. Nach aktuellem Stand wurde dabei niemand weiteres verletzt. Die Ermittler bitten mögliche Zeugen, sich zu melden.

Schwerverletzter nach Schüssen vor Shisha-Bar - Feuerwehrfahrzeug auf Rückfahrt zur Wache wird Zeuge der Tat - Opfer schleppt sich nach Angriff noch 500 Meter auf Abi-Feier und bricht dort zusammen - Polizei rückt mit Großaufgebot an - Opfer in Klinik...

13. Juli 2025 - 8:10

Geht es um einen aus dem Drogenmilieu stammenden Gewaltvorfall? Polizei prüft Zusammenhänge

13.07.25, 08:10 Uhr

Datum: Sonntag, 13. Juli 2025, 08:10 Uhr

Ort: Hamburg-Brahmfeld, Hamburg

 

(jb) In der Nacht zu Sonntag ist es erneut zu einem mutmaßlich aus dem Drogenmilieu stammenden Gewaltvorfall in Hamburg-Bramfeld gekommen. Gegen 4 Uhr meldete ein Feuerwehrfahrzeug, das sich auf dem Rückweg von einem Einsatz befand, Schüsse in der Werner-Otto-Straße. Die Einsatzkräfte wurden Zeugen, wie vor einem Shisha-Laden auf einen Mann geschossen wurde, der sich im Anschluss schwer verletzt in Richtung einer nahegelegenen Eventlocation schleppte. Der angeschossene Mann erreichte blutüberströmt eine Veranstaltungshalle rund 500 Meter vom mutmaßlichen Tatort entfernt, in der zu diesem Zeitpunkt eine Abiturfeier stattfand. Die Gäste informierten umgehend die Rettungskräfte, die das Opfer vor Ort versorgten. Es wurde schwer verletzt unter Polizeibegleitung in eine Klinik eingeliefert. Die Polizei war mit einem Großaufgebot und schwer bewaffneten Kräften im Einsatz. Das Gelände der Eventlocation wurde abgesperrt und durchsucht. Die rund 200 Feiernden mussten für etwa eine Stunde das Gebäude verlassen. Per Lautsprecherdurchsage wurden sie später aufgefordert, das Gelände zu verlassen. Die Veranstaltung wurde abgebrochen. Erst Tage zuvor war es in unmittelbarer Nähe zu einer weiteren Schussabgabe vor einer Shisha-Bar gekommen. In den vergangenen Monaten kam es in dem Bereich wiederholt zu Einschüchterungsaktionen, bei denen unter anderem Scheiben beschossen wurden. Ein direkter Zusammenhang zwischen den Vorfällen wird derzeit geprüft. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

 

Metal-Alarm in Ostfriesland - 3000 Fans stürmen Weener-Stapelmoor bei Free For All Festival - von Emil Bulls bis Callejon

13. Juli 2025 - 7:48

Voller Erfolg - Free For All Festival plant schon die nächste Auflage

13.07.25, 07:48 Uhr

Datum: Samstag, 12. Juli 2025, 20:00 Uhr

Ort: Weener-Stapelmoor, Landkreis Leer, Niedersachsen

 

(jb) Das Free For All Festival 2025 ist am Sonntag planmäßig zu Ende gegangen. Am Samstag hatte die eintägige Veranstaltung in Weener-Stapelmoor rund 3000 Besucher angelockt – und damit die Einwohnerzahl des ostfriesischen Ortes zeitweise verdreifacht. Bereits ab dem Mittag strömten die Gäste auf das Festivalgelände an der Hauptstraße 118. Auf der Hauptbühne, der „Forest Stage“, traten insgesamt elf Bands aus dem Rock- und Metalbereich auf, darunter bekannte Namen wie Emil Bulls, Callejon, Oceans Ate Alaska und Pro-Pain. Parallel dazu bot ein separater Biergarten mit Nebenbühne lokalen Acts und Newcomern eine Plattform. Der Ablauf des Festivals verlief laut Polizeiangaben störungsfrei. Weder wetterbedingte Zwischenfälle noch sicherheitsrelevante Vorkommnisse wurden gemeldet. Die Veranstaltung war vollständig ausverkauft, Tageskarten waren im Vorverkauf ab rund 20 Euro erhältlich. Camping war – wie bereits in den Vorjahren – nicht vorgesehen. Das Free For All Festival wird seit Jahren ehrenamtlich organisiert und gilt als feste Größe in der norddeutschen Musikszene. Auch 2025 zeigte sich wieder das bekannte Bild: familiäre Atmosphäre, engagierte Helferinnen und Helfer, und ein Publikum, das mit dem Line-Up und dem Gesamtkonzept sichtlich zufrieden war. Eine Neuauflage im kommenden Jahr ist nach Angaben der Veranstalter bereits in Planung.

 

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