NonstopNews

NonstopNews Feed abonnieren
NonstopNews - Der Nachrichtendienst fürs Fernsehen
Aktualisiert: vor 2 Stunden 48 Minuten

Mehrere Wohnhäuser evakuiert – Explosionsgefahr an Austrittsstelle – Feuerwehr versucht Gas mit Lüftern zu verteilen

18. Oktober 2025 - 23:31

Mehrere Wohnhäuser evakuiert – Explosionsgefahr an Austrittsstelle – Feuerwehr versucht Gas mit Lüftern zu verteilen

18.10.25, 17:30 Uhr

Datum:  Samstag, 18. Oktober 2025, 17:30 Uhr

Ort:   Ensdorf, Landkreis Saarlouis, Saarland

 

(sg) In der Gemeinde Ensdorf, Landkreis Saarlouis, kam es am heutigen Samstagabend gegen 17:30 Uhr zu einem schweren Zwischenfall: Bei Bauarbeiten auf der Provinzialstraße im Bereich des Güterbahnhofs wurde durch einen Bagger, der im Auftrag eines Glasfasernetzbetreibers Erdarbeiten durchführte, eine Gasleitung beschädigt.
Die Leitung ließ sich nicht so ohne weiteres absperren – aus ihr strömt ständig Gas, sodass eine unmittelbare Explosionsgefahr bestand.
Mehrere Wohnhäuser in direkter Nähe zur Einsatzstelle wurden evakuiert und die Bewohner kurzfristig in einer Gemeindehalle untergebracht.
Die betroffene Provinzialstraße bleibt in dem Bereich bis auf Weiteres komplett gesperrt. Durch die Sperrung entstand bereits ein massiver Rückstau, der sich bis zur Autobahn A620 auszudehnen begann. Die Feuerwehr setzte zur Gefahrenabwehr Hochleistungslüfter ein, um das ausströmende Gas zu verdrängen. Nach aktuellem Stand rechnet die Einsatzleitung mit einer restlichen Einsatzdauer von rund drei Stunden, bis das Leck geschlossen werden kann.
Im Einsatz sind umfangreiche Kräfte, darunter eine CBRN-Spezialeinheit des Katastrophenschutzes des Landkreises Saarlouis, die Feuerwehr sowie weitere unterstützende Einheiten.

Opel-Fahrer flüchtet mit geklauten Kennzeichen vor Polizeikontrolle - zehn Kilometer Verfolgung endet im Frontalcrash mit entgegenkommendem VW - Flüchtiger bei Crash schwerverletzt gefasst - zwei Leichtverletzte in entgegenkommenden Wagen

18. Oktober 2025 - 11:59

Polizei ermittelt nun in mehreren Fällen gegen den Mann

18.10.25, 11:59 Uhr

Datum: Samstag, 18. Oktober 2025, 01:00 Uhr

Ort: Bernau bei Berlin, Landkreis Barnim, Brandenburg

 

(jb) In der Nacht zu Samstag hat sich im Landkreis Barnim eine Verfolgungsfahrt mit der Polizei ereignet, die mit einem schweren Unfall endete: Gegen 00:48 Uhr wollte eine Streifenbesatzung den Fahrer eines Opel anhalten, der mit geklauten Kennzeichen unterwegs war. Die Kennzeichen standen laut Polizei zur Fahndung aus. Anstatt den Anhaltezeichen Folge zu leisten, beschleunigte der 41-jährige Fahrer und flüchtete mit hoher Geschwindigkeit. Die Verfolgung führte von Weesow bis nach Bernau. Dort verlor der Mann in der Eberswalder Straße die Kontrolle über seinen Wagen, kam von seiner Spur ab und stieß frontal mit einem entgegenkommenden VW zusammen. Der Opel-Fahrer wurde bei dem Zusammenstoß schwer verletzt und nach einer Erstversorgung am Unfallort in ein Krankenhaus gebracht. Die beiden Insassen des VW, zwei Männer im Alter von 22 und 23 Jahren, erlitten leichte Verletzungen. Die Polizei sperrte die Eberswalder Straße während der Unfallaufnahme und Bergungsarbeiten vollständig. Gegen den Opel-Fahrer wird nun in mehreren Fällen ermittelt.

 

Golf kommt in Kurve von vielbefahrener Straße an Ortsrand von Fahrbahn ab, überschlägt sich und landet auf Dach an Zaun von bekanntem Gartencenter - Fahrer in Fahrzeug eingeschlossen und schwer verletzt, Beifahrer erleidet leichte Verletzungen

17. Oktober 2025 - 15:01

Feuerwehr muss Tür heraustrennen, um den Eingeschlossenen patientenschonend befreien zu können - Rettungshubschrauber bringt Notarzt zur Unfallstelle - Straße zeitweise voll gesperrt

17.10.25, 15:01 Uhr

Datum: Freitag, 17. Oktober 2025, ca. 14:00 Uhr

Ort: Stuhr-Varrel, Landkreis Diepholz, Niedersachsen

 

(ah) In Stuhr-Varrel kam es am Freitagnachmittag zu einem schweren Verkehrsunfall, bei dem zwei Insassen eines VW verletzt wurden. Ersten Angaben zufolge fuhren die beiden jungen Männer in dem Pkw in Richtung Delmenhorst, als der Wagen direkt am Ortseingang und der Landesgrenze zu Bremen in einer Linkskurve geradeaus von der Fahrbahn abkam, sich überschlug und direkt am Zaun eines in der Region bekannten Gartencenters auf dem Dach zum Liegen kam.

Der Beifahrer erlitt leichte Verletzungen und konnte selbst aus dem Unfallfahrzeug aussteigen, der Fahrer wurde jedoch schwer verletzt und in dem Wrack eingeschlossen. Der mit einem Rettungshubschrauber zur Unfallstelle eingeflogene Notarzt entschied, dass eine patientenschonende Rettung durchgeführt werden müsse, woraufhin die Feuerwehr eine Tür des Wagens entfernen musste, bevor der Mann aus dem Fahrzeug befreit werden konnte. Beide Verletzten wurden schließlich mit Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht.

Aufgrund des Unfalls musste die vielbefahrene Straße zeitweise voll gesperrt werden. Es kam zu Verkehrsbehinderungen. Die Unfallursache ist noch unklar. Die Polizei ermittelt.

 

Abschleppdienst ist mit Bergung von Pannenfahrzeug auf Seitenstreifen von Bundesstraße beschäftigt, als ein Lastwagen plötzlich in das Pannenauto kracht - Abschleppfahrer erkennt die Gefahr sofort, packt die beiden Passanten und alle drei springen...

17. Oktober 2025 - 1:52

Ausführlicher O-Ton mit Bergungsmitarbeiter beschreibt die unfassbare Dramatik dieses Unfalls! - Lasterfahrer muss von der Feuerwehr aus seinem Fahrerhaus befreit werden - Abschleppfahrer und die beiden Passanten überleben unverletzt - Stundenlange Bergungsarbeiten bis tief in die Nacht - Bundesstraße stundenlang voll gesperrt

17.10.25, 01:52 Uhr

Datum: Donnerstag, 16. Oktober 2025, 19:30 Uhr

Ort: B9, Bellheim, Landkreis Germersheim, Rheinland-Pfalz

 

(ch) Ein schwerer Unfall endet am Abend bei Bellheim in Rheinland-Pfalz knapp in einer tödlichen Katastrophe - nur Dank der unfassbaren Reaktion eines Bergungsmitarbeiter können drei Leben gerettet werden:

Am Donnerstagabend gegen 19:30 Uhr ereignete sich auf der Bundesstraße 9 zwischen den Anschlussstellen Bellheim Süd und Bellheim Nord in Fahrtrichtung Ludwigshafen ein schwerer Verkehrsunfall unter Beteiligung eines LKW. Eine Person wurde verletzt, drei weitere überlebten das Geschehen wie durch ein Wunder nahezu unverletzt.
Der Fahrer eines Abschleppdienstes war mit der Bergung eines Pannenfahrzeugs auf dem Seitenstreifen beschäftigt. Auch ein Fahrzeug eines Ersthelfers war dort abgestellt. Alle Fahrzeuge waren ordnungsgemäß mit Pylonen und Blitzleuchten abgesichert.
Während der laufenden Bergung kam eine nagelneue Zugmaschine auf Überführungsfahrt heran. Ersten Ermittlungen der Polizei zufolge fuhr der LKW-Fahrer möglicherweise durch Unachtsamkeit oder Ablenkung zu weit nach rechts und geriet auf den Seitenstreifen. Dort krachte der Lastwagen in das Pannenfahrzeug.
In diesem Moment reagierte der Fahrer des Abschleppwagens geistesgegenwärtig: Er sah den anrauschenden Lastwagen, packte die beiden Passanten und sprang mit ihnen über die Leitplanke die Böschung hinunter.
Nur eine Sekunde später geschah das Unglück: Die Zugmaschine schleuderte über das Plateau des Abschleppwagens, riss dessen Fahrerhaus vollständig ab, flog etwa 50 Meter durch die Luft und kam schließlich quer zur Fahrbahn auf der Seite zum Liegen.
Ein Großaufgebot von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei war binnen kurzer Zeit am Unfallort. Die Feuerwehr musste den LKW-Fahrer aus seinem zerstörten Fahrzeug befreien. Dabei wurde unter anderem die Windschutzscheibe aufgesägt. Der Fahrer kam mit Verletzungen in ein Krankenhaus.
„Es grenzt an ein Wunder, dass die drei Personen den Unfall unverletzt überlebt haben“, erklärte Alexander Stefan von der Firma Auto Böhler, die für die Bergung verantwortlich war. „Wären sie nicht über die Böschung gesprungen, möchte man sich nicht ausmalen, wie das Ganze geendet hätte.“
Alexander Stefan betont zudem, wie gefährlich Bergungseinsätze im fließenden Verkehr sind: „Man muss immer ein Auge auf den Verkehr haben. Und jeder, der mit einer Panne auf der Autobahn liegenbleibt, sollte sein Fahrzeug sofort verlassen und sich in Sicherheit bringen. Sitzt man bei einem solchen Aufprall noch im Auto, kann das tödlich enden.“
Die Bergung des verunglückten LKW gestaltete sich äußerst aufwendig. Mit einem Kran und Seilwinden wurde das Fahrzeug in stundenlanger Arbeit wieder aufgerichtet. Die Fahrbahn in Richtung Ludwigshafen blieb bis tief in die Nacht hinein voll gesperrt. Die Polizei hat die Ermittlungen zum genauen Unfallhergang aufgenommen.

 

Garage fängt Feuer, welches sich auf angrenzendes Haus ausbreitet - Schnell eintreffende Feuerwehr beginnt sofort mit der Suche nach Bewohner und entdeckt leblosen Körper in verrauchtem Gebäude - Rettungsversuche scheitern

17. Oktober 2025 - 1:20

Brand kann schnell gelöscht werden – Brandursache unklar

17.10.25, 01:20 Uhr

Datum: Donnerstag, 16. Oktober 2025, 19:00 Uhr

Ort: Falkensee, Landkreis Havelland, Brandenburg 

 

(ch) In der Finowstraße im Falkenseer Ortsteil Falkenhayn ist am Donnerstagabend ein Mann bei einem Brand ums Leben gekommen. Gegen 19 Uhr bemerkten Nachbarn Flammen auf einem Waldgrundstück und alarmierten die Feuerwehr. Beim Eintreffen der ersten Kräfte stand eine Garage bereits in Vollbrand, das Feuer hatte zu diesem Zeitpunkt auf das angrenzende Einfamilienhaus übergegriffen.

Da zunächst unklar war, ob sich noch Personen im Gebäude befanden, leiteten die Einsatzkräfte umgehend die Menschenrettung ein. Unter schwerem Atemschutz drang ein Trupp in das stark verrauchte Haus vor und fand dort einen bewusstlosen Mann mit schweren Brandverletzungen. Er wurde ins Freie gebracht und an Rettungsdienst und Notarzt übergeben. Trotz aller Bemühungen konnte der Bewohner nur noch tot geborgen werden.

Die Feuerwehr konnte ein weiteres Übergreifen der Flammen verhindern und das Feuer nach intensiven Löscharbeiten unter Kontrolle bringen. Um Glutnester zu bekämpfen, musste das Dach teilweise geöffnet werden. „Das war ein herausfordernder Einsatz, der nur durch das gute Zusammenspiel aller Kräfte so erfolgreich bewältigt werden konnte“, sagte Einsatzleiter Benjamin Christ.

Die Garage brannte vollständig aus, das Wohnhaus wurde stark beschädigt. Rund um die Einsatzstelle sperrte die Polizei die Straßen weiträumig ab. Neben der Feuerwehr Falkensee waren auch der Rettungsdienst und mehrere Streifenwagen im Einsatz.

Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen. „Wir gehen derzeit von einem tragischen Brandgeschehen aus“, bestätigte Polizeieinsatzleiter Detlef Bücker. Die genaue Brandursache ist noch unklar. Brandermittler sollen den Ort in den kommenden Tagen erneut untersuchen.

Kanzel von Containerbrücke im Containerterminal Altenwerder in Vollbrand - Feuerwehr im Großeinsatz - Löschboot unterstützt bei den Arbeiten - Sechs Personen aus dem Kran gerettet

16. Oktober 2025 - 10:39

Schiffsverkehr im betroffenen Bereich unterbrochen - Keine Verletzten - Brandursache unklar

16.10.25, 10:39 Uhr

Datum: Donnerstag, 16. Oktober 2025, ca. 10:00 Uhr

Ort: Hamburg

 

(ah) Flammen und dichter Rauch im Hamburger Hafen: Im Containerterminal Altenwerder ist am Donnerstagmorgen eine Containerbrücke Brand geraten. Das Feuer weitete sich rasch aus, sodass der betroffene Teil des Krans, offenbar die Kanzel, kurz darauf in Vollbrand stand.

Zahlreiche Feuerwehrkräfte rückten an, auch ein Löschboot war im Einsatz. Aufgrund des Brandes und des Löscheinsatzes musste der Schiffsverkehr in Altenwerder unterbrochen werden.

Sechs Personen konnten unverletzt aus dem Kran gerettet werden. Die Brandursache und das Schadensausmaß sind noch unklar.

 

Feuer in Halle von Recyclinghof am Ortsrand ausgebrochen - Außenfassade muss für Löscharbeiten eingerissen werden - Brand von Entsorgungsanlage hält 120 Retter die ganze Nacht in Atem

16. Oktober 2025 - 1:00

Keine Verletzten - Bevölkerung wegen starker Rauchentwicklung gewarnt - Ermittlungen zur Brandursache laufen

16.10.25, 01:00 Uhr

Datum: Mittwoch, 15. Oktober 2025, 20:00 Uhr

Ort: Hambühren, Landkreis Celle, Niedersachsen

 

(jb) In Hambühren im Landkreis Celle ist am Mittwochabend eine Entsorgungsanlage in Brand geraten. Gegen 19:40 Uhr wurde die Feuerwehr alarmiert, nachdem Flammen aus einer Halle auf dem Gelände am Rand der Gemeinde gemeldet worden waren. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stand das Gebäude bereits in Vollbrand. Nach Angaben der Feuerwehr handelt es sich um eine Lagerhalle, in der rund 200 Tonnen Altpapier gelagert waren. Verletzte wurden nicht gemeldet. Rund 120 Einsatzkräfte aus Hambühren, Winsen, Wietze und Celle bekämpften das Feuer bis in die Nachtstunden. Auch Polizei und Technisches Hilfswerk sind im Einsatz. „Schwierig gestaltet sich der Einsatz, weil die Statik höchstwahrscheinlich in Mitleidenschaft gezogen wurde“, erklärte Feuerwehrsprecher Marcel Neumann. Ein Statiker prüft nun die Stabilität des Gebäudes. Die Löscharbeiten werden voraussichtlich noch die ganze Nacht andauern. Dabei mussten Teile der Außenfassade mit einem Bagger eingerissen werden. Wegen der starken Rauchentwicklung wurden Anwohner gebeten, Fenster und Türen geschlossen zu halten und den Bereich zu meiden. Laut Feuerwehr griffen die Flammen nicht auf gelagerte Kunststoffe oder Schadstoffe über. Die Brandursache ist bislang unklar. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. 

 

Nichts geht mehr am Hamburger Hauptbahnhof aufgrund eines Kabelschadens- Auch Züge ins Ausland z.B. nach Kopenhagen und Zürich betroffen

15. Oktober 2025 - 19:13

Offenbar wegen eines defekten Stellwerks können alle Züge von und nach Hamburg nicht starten

15.10.25, 19:13 Uhr

Datum: Mittwoch, 15. Oktober 2025, 18:00 Uhr

Ort: Hamburg, Hauptbahnhof

 

(et) Am Hamburger Hausptbahnhof ging am Mittwochabend für Stunden nix mehr. Ein defektes Stellwerk hat quasi den kompletten Hauptbahnhof lahmgelegt. Nach Angaben der Deutschen Bahn ist ein Kabelschaden für den Ausfall des Stellwerkes verantwortlich. Die einzigen Züge, die noch fahren können, sind die Regionalzüge aus Richtung Süden. Der Fernverkehr ist massiv beeinträchtigt, auch die EC-Verbindeungen nach Kopenhagen oder Zürich sind betroffen und können nicht pünktlich starten. 

 

 

 

Verlassener Bungalow in Flammen - Gebäude komplett zugewuchert - Polizei ermittelt wegen Brandstiftung

15. Oktober 2025 - 6:10

Erschwerte Löscharbeiten – mögliche Spur zu Serienbrandstiftung

15.10.25, 06:10 Uhr

Datum: Mittwoch, 15. Oktober 2025, 03:20 Uhr

Ort: Saarbrücken, Saarland

 

(sg) In den frühen Morgenstunden gegen 03:20 Uhr brach in der Alsbachstraße in Saarbrücken-Burbach ein Feuer in einem freistehenden Bungalow aus, das rasch in Vollbrand überging. Beim Eintreffen der Feuerwehr war zunächst unklar, ob sich noch Personen im Gebäude befinden – vier Personen waren gemeldet. Der Zugang war erheblich erschwert, da dichter Bewuchs und Gestrüpp den Weg versperrten und die Arbeit der Einsatzkräfte unter Atemschutz zusätzlich behinderten. Schon früh im Einsatzverlauf konnte Entwarnung gegeben werden: Nach Angaben der Hausbesitzer stand das Objekt seit etwa einem halben Jahr leer und beherbergte keine Mieter mehr. Zudem hatten die Eigentümer in den Tagen zuvor Einbruchsspuren an einem Türzylinder festgestellt.

Die Brandbekämpfung gestaltete sich herausfordernd. Nachdem der Dachgiebel teilweise einstürzte, hing eine Stromleitung über der Einsatzstelle, die von einem Mitarbeiter der Stadtwerke abgeschaltet werden musste, damit die Feuerwehr gefahrlos arbeiten konnte. Im eng bebauten Wohngebiet verhinderten enge Zufahrtswege den Einsatz einer Drehleiter, weshalb lange Schlauchzüge von den Löschfahrzeugen nötig wurden. Besonders problematisch war die Wasserversorgung: Auf dem Matzenberg liegt das Versorgungsnetz am höchsten Punkt im Wohngebiet, wodurch der Druck eingeschränkt ist. Vorsorglich wurde daher eine zusätzliche Löschwasserleitung über mehrere hundert Meter, teils bis zu zwei Kilometer, verlegt, um ausreichend Löschwasser sicherzustellen.

Gegen 05:00 Uhr ging die Feuerwehr in die Nachlöscharbeiten über; zu diesem Zeitpunkt war die zusätzliche Wasserzufuhr nicht mehr erforderlich. Bis 05:50 Uhr waren die Nachlöscharbeiten jedoch noch im Gange. Im Einsatz standen zwei Löschzüge der Berufsfeuerwehr (Feuerwache 1 und 2), zwei freiwillige Feuerwehren sowie Kräfte von Rettungsdienst und Polizei – insgesamt rund 70 Einsatzkräfte. Nach Abschluss der Löschmaßnahmen soll die Brandermittlung ihre Arbeit aufnehmen, da Brandstiftung als wahrscheinliche Ursache gilt. Die Polizei prüft mögliche Zusammenhänge mit Bränden in derselben Nacht, etwa an Papiercontainern in der Von-der-Heydt-Straße, und in der Nacht zuvor in der Gerhardstraße – Hinweise, dass ein Brandstifter in Burbach sein Unwesen treibt, werden derzeit untersucht.

 

Auf Pannenstreifen abgestellter Lkw gerät plötzlich in Bewegung und rollt auf Fahrbahn - Nachfolgender Lastwagen fährt in das Hindernis - Große Mengen Sekt und Spirituosen geraten auf die Fahrbahn

14. Oktober 2025 - 10:41

Keine Verletzten - Aufwändige Bergungsarbeiten - Richtungsfahrbahn zeitweise voll gesperrt

14.10.25, 10:41 Uhr

Datum: Dienstag, 14. Oktober 2025, ca. 01:15 Uhr

Ort: A5 bei Alsfeld, Hessen

 

(ah) Ein ungewöhnlicher Unfall hat in der Nacht zum Dienstag für erhebliche Behinderungen auf der A5 bei Alsfeld gesorgt: Ein auf dem Pannenstreifen abgestellter Lkw geriet plötzlich in Bewegung und rollte auf Fahrbahn, wodurch ein nachfolgender Lastwagen in das Hindernis fuhr. Beide Fahrzeuge blockierten die Autobahn in Fahrtrichung Norden, zudem gerieten aus dem auffahrenden Lkw große Mengen Sekt und Spirituosen auf die Fahrbahn.

Aufwändige Aufräum- und Bergungsarbeiten wurden nötig, sodass die Richtungsfahrbahn voll gesperrt werden musste. Menschen wurden nicht verletzt. Die Polizei hat weitere Ermittlungen zum Vorfall aufgenommen.

 

800 Quadratmeter großer Gebäudekomplex steht lichterloh in Flammen (on tape) - Feuerwehr kann nur noch von außen löschen, da Gebäudeteile einstürzen - Mehrere Oldtimer-Schätze werden völlig zerstört

14. Oktober 2025 - 6:28

70 Feuerwehrleute aus zwei Landkreisen kämpfen die ganze Nacht gegen die Flammen - Brandursache unklar

14.10.25, 06:28 Uhr

Datum: Dienstag, 14. Oktober 2025, 5:00 Uhr

Ort: Much, Rhein-Sieg-Kreis, Nordrhein-Westfalen 

 

(ch) In der Nacht zu Dienstag ist in Much eine rund 800 Quadratmeter große Halle in Flammen aufgegangen. Gegen 1:50 Uhr wurde die Feuerwehr alarmiert, doch beim Eintreffen der ersten Kräfte stand der gesamte Gebäudekomplex bereits in Vollbrand.

Während der Löscharbeiten stürzte das Dach der Halle ein. In dem Gebäude, das an mehrere Parteien vermietet war, befanden sich auch mehrere Oldtimer – darunter ein VW T2 Bus, ein Chevrolet K30 Pickup und zwei VW Käfer. Alle Fahrzeuge wurden durch die Flammen vollständig zerstört.

Etwa 70 Einsatzkräfte waren im Einsatz, um den Brand unter Kontrolle zu bringen. Unterstützung kam unter anderem von der Freiwilligen Feuerwehr Wiehl aus dem benachbarten Oberbergischen Kreis.

Die Löscharbeiten dauerten mehrere Stunden an. Zur Brandursache und zur Höhe des Schadens liegen noch keine Informationen vor. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Lkw-Anhänger gerät nach technischem Defekt unter Brücke auf Autobahn in Brand - Fahrzeug kann noch einige Meter weiter gefahren werden, um Schäden an der Brücke zu verhindern

13. Oktober 2025 - 9:14

Anhänger zwischenzeitlich in Vollbrand - Erhebliche Verkehrsbehinderungen

13.10.25, 09:14 Uhr

Datum: Montag, 13. Oktober 2025, ca. 06:45 Uhr

Ort: A59, nahe AS Troisdorf, Nordrhein-Westfalen

 

(ah) Ein brennender Lkw-Anhänger hat am Montagmorgen für eine Vollsperrung der A59 zwischen Bonn und Köln gesorgt. Ersten Angaben zufolge war das Feuer offenbar aufgrund eines technischen Defekts an der Bremse ausgebrochen, woraufhin der Fahrer das Fahrzeug unter der Brücke an der Anschlussstelle Troisdorf stoppen musste. Eigene Löschversuche mit einem Feuerlöscher blieben ohne Erfolg, doch es gelang den Mann, das Fahrzeug noch einige Meter weiterzufahren, um Schäden an der Brücke zu vermeiden. Anschließend koppelte er die Zugmaschine ab und brachte diese in sichere Entfernung zum kurz darauf in Vollbrand stehenden Anhänger.

Es gelang der rasch eintreffenden Feuerwehr, die auch von der Brücke aus löschte, das Feuer schließlich unter Kontrolle zu bringen; der Anhänger wurde jedoch komplett zerstört. Die Vollsperrung der Richtungsfahrbahn konnte nach rund einer Stunde aufgehoben werden. Es kam zu erheblichen Verkehrsbehinderungen im morgendlichen Berufsverkehr.

 

Maishäcksler in Flammen - Große Rauchwolke - Ein Leichtverletzter

12. Oktober 2025 - 18:55

Feuerwehr kann ausbrennen der Maschine nicht mehr verhindern

12.10.25, 18:55 Uhr

Datum: Sonntag, 12. Oktober 2025, 17:00 Uhr

Ort: Ganderkesee, Landkreis Oldenburg, Niedersachsen

 

(th) Ein Maishächsler ist am Sonntagnachmittag in Ganderkesee vollständig ausgebrannt. Gegen 17 Uhr bemerkte die Besatzung eines zufällig vorbeifliegenden Hubschraubers die starke Rauchentwicklung über einem Feld im Ortsteil Bergedorf. 

 

Der Hubschrauber landete in unmittelbarer Nähe des Brandortes, die Besatzung setzte den Notruf ab und begann mit einem Feuerlöscher erste Löschversuche. Trotz des schnellen Eingreifens stand die Maschine beim Eintreffen der Feuerwehr bereits in voller Ausdehnung in Flammen. Eine Person verletzte sich leicht. 

 

Die Einsatzkräfte aus mehreren Ortsfeuerwehren konnten die Rauchsäule schon auf der Anfahrt erkennen. Vor Ort nahmen mehrere Trupps unter Atemschutz die Brandbekämpfung auf. Zunächst wurde mit Wasser gelöscht, anschließend setzten die Feuerwehrleute Löschschaum ein, um verbliebene Glutnester in der Maschine zu ersticken.


Da sich der Maishäcksler auf einem Feldweg befand, bestand eine akute Gefahr für umstehende Bäume und Sträucher, die trotz Regenwetters teilweise schon in Brand geraten waren. Nach rund einer Stunde war der Brand vollständig gelöscht. Im Einsatz waren etwa 30 Feuerwehrkräfte.


Die Ursache für das Feuer ist derzeit unbekannt. Der Sachschaden an der landwirtschaftlichen Maschine dürfte erheblich sein. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.

Abgerissene Steuerkabine von in Seenot geratenem Lotsenboot "Sea Dagger" liegt am Sylter Strand - Meer spuckt weitere Wrackteile nach und nach aus - Bergung gestaltet sich schwierig

11. Oktober 2025 - 12:16

Strandspaziergänger machen sich am Wochenende ein Bild der Lage - Glück im Unglück - Boots-Crew wurde gerettet

11.10.25, 12:16 Uhr

Datum: Samstag, 11. Oktober 2025, 10:00 Uhr

Ort: Insel Sylt, Landkreis, Schleswig-Holstein

 

(jb) Nach einem Sturm wurden massive Wrackteile eines gesunkenen Lotsenboots, darunter die Steuerkabine, am Strand von Hörnum auf Sylt entdeckt. Die Bergung des Bundeswracks steht noch aus. Am Donnerstagnachmittag wurde auf Höhe des Hapimag Resorts in Hörnum die massive, tonnenschwere Steuerkabine des Lotsenboots "Sea Dagger" entdeckt. Am Wochenende bot das Bild der Zerstörung vielen Strandspaziergängern etwas zum Bestaunen. Das 17 Meter lange Schiff war in der vergangenen Woche unter ungeklärten Umständen in Seenot geraten und gesunken. Eine Kollision wird nach derzeitigem Kenntnisstand ausgeschlossen. Das größte Glück im Unglück war, dass die zweiköpfige Besatzung in einer dramatischen Rettungsaktion von einem nahen Schiff unverletzt aufgenommen werden konnte. Das Meer gibt das Wrack nur stückweise frei. Bereits am Mittwoch wurden zwei Treibstofftanks des Schiffes an den Strand von Rantum gespült. Einer der Behälter war noch zu zwei Dritteln gefüllt und muss nun fachgerecht entsorgt werden. Rund um das Hauptwrack in Hörnum liegen Trümmerteile, Dämmmaterial und Unrat. Die Bergung des stählernen Wrackteils wird noch einige Zeit in Anspruch nehmen. Da das Schiff in einem Hoheitsgebiet des Bundes gesunken ist, liegt die Zuständigkeit beim maritimen Lagezentrum in Cuxhaven. Wann die tonnenschwere Steuerkabine abtransportiert werden kann, ist noch völlig unklar.

 

 

Verwinkelte Bauweise erschwert Löscharbeiten - Scheune nach Vollbrand einsturzgefährdet - 80 Retter kämpfen gegen Flammen - Feuerwehrmann leicht verletzt

11. Oktober 2025 - 8:50

Brandrusache unklar - THW unterstützte Löscharbeiten

11.10.25, 08:50 Uhr

Datum: Samstag, 11. Oktober 2025, 00:30 Uhr

Ort: Kirtorf-Lehrbach, Vogelsbergkreis, Hessen

 

(jb) In der Nacht ist in Lehrbach, einem Stadtteil von Kirtorf im Vogelsbergkreis, eine Scheune vollständig niedergebrannt. Gegen 00:39 Uhr wurden Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst zu dem Brand in die Bergstraße alarmiert. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stand die Scheune bereits in Vollbrand. Flammen schlugen meterhoch aus dem Holzdach, und eine dichte Rauchwolke war weit über den Ort hinaus sichtbar. Mehr als 80 Feuerwehrleute aus allen Ortsteilen von Kirtorf sowie aus Homberg, Alsfeld und Stadtallendorf bekämpften die Flammen mit acht Strahlrohren und zwei Drehleitern. Trotz des schnellen Eingreifens konnte das Gebäude nicht mehr gerettet werden. Der Feuerwehr gelang es jedoch, ein Übergreifen des Feuers auf angrenzende Wohnhäuser zu verhindern. Wie Stadtbrandinspektor Sascha Schmidt erklärte, gestaltete sich die Löschwasserversorgung schwierig, weshalb mehrere Tanklöschfahrzeuge nachgefordert wurden. Zudem erschwerte die verwinkelte Bauweise der Scheune den Zugang zu den Brandherden. Die Nachlöscharbeiten zogen sich bis in die frühen Morgenstunden hin, da das einsturzgefährdete Gebäude nur unter Vorsicht betreten werden konnte. Ein Feuerwehrmann erlitt während des Einsatzes Kreislaufprobleme und wurde leicht verletzt. Die Brandursache ist derzeit unklar. Das Technische Hilfswerk unterstützte die Einsatzkräfte vor Ort und übernahm die Versorgung der Retter. Der entstandene Sachschaden ist noch nicht beziffert.

 

Gebäude brennt in der Nacht lichterloh - Feuerwehr kämpft stundenlang gegen die Flammen - Bewohner in Sicherheit

11. Oktober 2025 - 8:43

Haus auf Hauptstraße war nicht mehr zu retten - Ermittlungen zur Brandursache laufen

11.10.25, 08:43 Uhr

Datum: Samstag, 11. Oktober 2025, 03:15 Uhr

Ort: Hepsisau, Landkreis Esslingen, Baden-Württemberg

 

(jb) In der Nacht zu Samstag ist in Hepsisau ein Bauernhaus in der Hauptstraße vollständig ausgebrannt. Gegen 03:15 Uhr wurden Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst alarmiert, nachdem Anwohner Flammen aus dem Dachbereich bemerkt hatten. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stand der Dachstuhl des Gebäudes bereits in Vollbrand. Innerhalb kurzer Zeit griff das Feuer auf das gesamte Gebäude über. Die Feuerwehr war mit einem Großaufgebot vor Ort, um die Flammen zu löschen und ein Übergreifen auf benachbarte Häuser zu verhindern. Die Löschmaßnahmen dauerten bis in die Morgenstunden an. Nach ersten Erkenntnissen konnten sich die Bewohner rechtzeitig in Sicherheit bringen. Angaben zu Verletzten lagen zunächst nicht vor. Wie es zu dem Brand gekommen ist, ist derzeit unklar. Die Polizei hat noch in der Nacht die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Auch ein technischer Defekt oder eine fahrlässige Brandverursachung werden nicht ausgeschlossen. Die Hauptstraße war während der Löscharbeiten voll gesperrt. Der entstandene Sachschaden dürfte nach ersten Schätzungen erheblich sein. Das betroffene Gebäude ist nach dem Brand unbewohnbar.

 

26-Jähriger wegen besonders schweren Raubes zu vier Jahren und neun Monaten Haft verurteilt - Als Paketbote verkleideter Mann hatte Ehepaar an der Haustür überfallen - Schwere psychische Folgen bei den Opfern: "Wir haben einen Knacks fürs Leben weg -...

10. Oktober 2025 - 10:28

Hohe Haftstrafe wegen besonders brutaler und perfider Tat, Strafmaß trotz Geständnis sogar über dem Antrag der Staatsanwaltschaft - Angeklagter legte spät ein Geständnis ab und half, zwei der drei Mittäter zu identifizieren, zeigte aber keine Reue - Billder aus dem Gericht vom Tag der Urteilsverkündung inklusive O-Ton mit den Opfern sowie umfangreiches Archivmaterial mit dem Video aus der Überwachungskamera

10.10.25, 10:28 Uhr

Datum: Freitag, 10. Oktober 2025, ca. 10:00 Uhr

Ort: Oldenburg, Niedersachsen

 

(ah) Es war eine besonders brutale und perfide Tat und die Strafe war entsprechend hart: Das Landgericht Oldenburg hat am Freitag einen 26-Jährigen wegen besonders schweren Raubes zu einer Haftstrafe von vier Jahren und neun Monaten verurteilt - und verhängte damit ein höheres Strafmaß als die von der Staatswaltschaft gefordeten vier Jahre und sechs Monate.

Das Gericht sah es als erwiesen an, dass der Mann gemeinsam mit drei anderen Männern Anfang November des vergangenen Jahres ein Ehepaar in Schierbrok im Landkreis Oldenburg überfallen hat, um die Familie auszurauben. Der Angeklagte habe demnach als Paketbote verkleidet an der Tür des Ehepaars Schwarting geklingelt und war sofort mit einem Elektroschocker bewaffnet auf die Hausbewohner losgegangen, als die Tür geöffnet wurde. Zeitgleich sprang ein Mittäter um die Ecke, um den vermeintlichen Paketboten zu unterstützen und die Opfer zu fesseln. Die Angegriffenen können sich jedoch erfolgreich zur Wehr setzen, woraufhin die Täter flüchten. Eine Überwachungskamera auf zeichnete den Überfall auf und wurde von den Schwartings veröffenlicht, sodass ein Verdächtiger - der Angeklagte - schließlich identifiziert werden konnte. 

Während des Prozesses schwieg der Mann weitestgehend und gestand die Tat erst, als eine Anthropologin anhand der Videoaufnahmen nachweisen konnte, dass es sich bei dem Angeklagten um den "Paketboten" auf dem Video handelt. Zudem gab er Hinweise zu zwei der drei Mittäter, die nun von der Polizei überprüft werden.

Die harte Strafe ergibt sich aus der besonders brutalen und perfiden Tat, aber auch aus den Folgen für die Opfer: Das Ehepaar Schwarting hat mit schweren psychischen Folgen zu kämpfen und will in ein anderes Haus ziehen, da man am Tatort nicht mehr leben kann.

 

 

 

Mordkommission ermittelt - Mann niedergestochen - Schwerverletzter (41) wählte noch selbst den Notruf bevor er auf offener Straße blutend zusammenbrach - Mann mit Rucksack zur Wache gebracht - Hintergründe noch unklar - Opfer ins Krankenhaus gebracht

9. Oktober 2025 - 6:15

Spurensicherung unter Zelt - Mordkommission eingerichtet

09.10.25, 06:15 Uhr

Datum: Donnerstag, 09. Oktober 2025, 01:40 Uhr

Ort: Siegburg, Rhein-Sieg-Kreis, Nordrhein-Westfalen

 

(jb) In der Nacht zu Donnerstag ist in Siegburg ein 41-jähriger Mann schwer verletzt aufgefunden worden. Polizei und Staatsanwaltschaft Bonn haben Ermittlungen wegen des Verdachts eines versuchten Tötungsdeliktes aufgenommen. Nach bisherigen Erkenntnissen hatte der Mann gegen 01:35 Uhr selbst den Notruf 112 gewählt und angegeben, dass er mit einem Messer verletzt worden sei. Einsatzkräfte fanden ihn kurz darauf blutend auf dem Gehweg der Straße Steinbahn. Er wurde vor Ort notärztlich versorgt und anschließend in ein Krankenhaus gebracht. Die Polizei sperrte den Bereich ab und setzte unter anderem einen Spürhund ein, um die Straße nach möglichen Spuren abzusuchen. Ein weiterer Mann, der sich in einer Seitenstraße mit Fahrrad und Rucksack aufhielt, wurde von der Polizei kontrolliert und zur Wache gebracht. Ob er als Zeuge in Betracht kommt, ist noch unklar. Aufgrund der Gesamtumstände übernahm eine Mordkommission unter Leitung von EKHK Norbert Lindhorst in enger Abstimmung mit Staatsanwalt Martin Kriebisch die Ermittlungen. Neben der Spurensicherung vor Ort prüfen die Ermittler den genauen Ablauf und mögliche Hintergründe der Tat. Während des Einsatzes schützten die Beamten den Fundort wegen einsetzenden Regens mit einem Zelt. Die Straße Steinbahn blieb längere Zeit gesperrt. Zeugen, die in der Nacht Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich bei der Mordkommission unter der Telefonnummer 0228 15-0 zu melden.

 

150 Retter im Groß-Einsatz gegen Feuer-Hölle - Feuerwehr und Rettungsdienst üben Crash mit brennenden Autos - Mit Nebelmaschine und über 20 "verletzten" Komparsen trainieren Retter den Ernstfall nach simuliertem Massencrash in Tunnel auf B9

9. Oktober 2025 - 3:04

Sperrung von Bundesstraßen-Tunnel ist ein "unglaublich logistischer Aufwand" - ausführliche Begleitung der Großübung mit mehreren O-Tönen

09.10.25, 03:04 Uhr

Datum: Mitwoch, 08. Oktober 2025, 23:00 Uhr

Ort: B9 bei Bonn, Nordrhein-Westfalen

 

(jb) Riesen Alarm im Tunnel: Bonn probt den Ernstfall. Mit 150 Rettern simulierten Feuerwehr, Sanitäter und Notärzte einen Mega-Crash mit brennenden Autos und vielen Verletzten. In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag hat die Feuerwehr Bonn im Straßentunnel (B9) eine großangelegte Einsatzübung durchgeführt. Zwischen 21 und 23 Uhr wurde ein Fahrzeugbrand mit mehreren Verletzten simuliert. Der Tunnel war zu diesem Zeitpunkt ohnehin für Wartungsarbeiten gesperrt, dennoch kam es im Umfeld zu Verkehrsbehinderungen. Rund 150 Einsatzkräfte von Berufs- und Freiwilliger Feuerwehr, Rettungsdienst, Hilfsorganisationen sowie Notärzte aus Bonn und dem Rhein-Sieg-Kreis waren beteiligt. Unterstützt wurde die Übung durch Ordnungs- und Tiefbauamt sowie einen Einsatzleitwagen der Feuerwehr Alfter. Geprobt wurde der parallele Vorstoß der Einheiten über mehrere Tunneleingänge, die Lokalisierung und Rettung von eingeschlossenen Personen sowie die direkte Brandbekämpfung. Dazu wurde auch eine Strukturkühlung an der Tunneldecke vorgenommen, um Schäden an der Bausubstanz zu vermeiden. Abschnittsleiter Lukas Zimmermann erklärte, dass die eingesetzten Kräfte mehrere Pkw-Attrappen gelöscht und unter schwerem Atemschutz im verrauchten Tunnel gearbeitet hätten. „Das Übungsziel wurde erreicht“, so Zimmermann. Notfallsanitäter Lukas Jansen berichtete, dass die Priorisierung zahlreicher Verletzter eine besondere Herausforderung gewesen sei: „Wir sind im Normalfall auf einzelne Patienten eingestellt. Hier mussten wir schnell entscheiden, wer sofortige notärztliche Hilfe benötigt.“ Feuerwehrsprecher Martin Haselbauer betonte, dass bei der Übung alle Disziplinen – von Brandbekämpfung über Patientenversorgung bis hin zur Tunneltechnik – zusammengearbeitet hätten. Besonderheiten gebe es bei Elektrofahrzeugen, deren Akkus auch nach dem Löschen erneut Feuer fangen könnten. Die Stadt Bonn führt regelmäßig Übungen in unterirdischen Verkehrsanlagen durch. Vollübungen dieser Größe sind selten, sollen aber sicherstellen, dass im Ernstfall alle Abläufe ineinandergreifen.

 

Mehrfamilienhaus und landwirtschaftliches Gebäude mit Lagerstätte und Scheune steht in Vollbrand - meterhohe Flammen schlagen in den Nachthimmel (On Tape) - Brand droht in dichter Bebauung auf weitere Häuser überzugreifen - massive Brandbekämpfung kann...

9. Oktober 2025 - 2:52

Polizei hat Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen - über 100 Einsatzkräfte im Großeinsatz - Nachlöscharbeiten dauern bis in die Morgenstunden an

09.10.25, 02:52 Uhr

Datum: Mittwoch, 08. Oktober 2025, 22:25 Uhr

Ort: Eggenstein-Leopoldshafen, Landkreis Karlsruhe, Baden-Württemberg

 

(jb) Ein Großbrand hat am späten Mittwochabend einen ganzen Gebäudekomplex in der Luisenstraße in Eggenstein-Leopoldshafen im Landkreis Karlsruhe zerstört.

Das Feuer brach gegen 22:25 Uhr aus und erfasste sowohl ein Mehrfamilienhaus als auch ein angebautes landwirtschaftliches Gebäude mit Lagerstätte und Scheune.
Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte schlugen die Flammen bereits meterhoch aus dem Dachstuhl. Die Feuerwehr stand vor einer schwierigen Lage: Durch die dichte Bebauung drohten die Flammen auf benachbarte Gebäude überzugreifen.
Dank des schnellen und massiven Einsatzes der Feuerwehr konnte dies jedoch verhindert werden. Eine Giebelwand eines Hauses ist stark einsturzgefährdet und stellte eine Gefahr für ein angrenzendes Grundstück dar. Die Fachberater Bau-Einsturz des Landkreises waren vor Ort.
Alle Bewohner konnten rechtzeitig in Sicherheit gebracht werden. Eine Person wurde verletzt, nachdem sie gestürzt war, und kam mit leichten Verletzungen in ärztliche Behandlung.
,,Insgesamt waren 104 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst über mehrere Stunden im Einsatz", so Thorsten Andree, Einsatzleiter der Feuerwehr Eggenstein-Leopoldshafen.
Die Löscharbeiten dauerten bis in die frühen Morgenstunden an. Die Wasserversorgung wurde über mehrere Hydranten sichergestellt. Eggenstein-Leopoldshafens Bürgermeister Lukas Lang dankte den Einsatzkräften vor Ort: „Nur durch das rasche und koordinierte Handeln der Feuerwehr konnte ein noch größeres Unglück verhindert werden.“
Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Diese ist derzeit noch unklar. Das Haus ist unbewohnbar. Die Höhe des Sachschadens ist noch nicht zu beziffern.

 

Seiten