NonstopNews
Rettungskräfte bringen Patienten aus Krankenhaus und Altenheim - Durchsagen an die Bevölkerung über Feuerwehrdrohne - Anwohner werden in Messehalle betreut
Großeinsatz in der Domstadt - Bomben sollen im Laufe des Tages entschärft werden
04.06.25, 12:37 Uhr
Datum: Mittwoch, 04. Juni 2025, ca. 11:30 Uhr
Ort: Köln, Nordrhein-Westfalen
(ah) Nach dem Fund dreier Fliegerbomben in Köln-Deutz haben am Morgen die Evakuierungsmaßnahmen begonnen, Zahlreiche Einsatzkräfte sind vor Ort und bringen unter anderem Patienten eines Krankenhauses im Gefahrenbereich in Sicherheit. Die Feuerwehr setzte eine Drohne ein, um Durchsagen an die Anwohner zu machen.
Für die Entschärfung wurde ein Gefahrenbereich von 1000 Metern festgelegt. Betroffen sind unter anderem rund 20.000 Anwohner, aber auch Krankenhäuser, Altenheime der Deutzer Bahnhof, die Lanxess Arena und drei wichtige Rheinbrücken. Für Anwohner, die nicht anderweitig unterkommen können, wurde in einer Messehalle ein Betreuungspunkt eingerichtet.
Einsatzkräfte treffen im Kölner Gefahrenbereich ein - Etwa 20.000 Menschen müssen wegen des Fundes dreier Fliegerbomben ihre Häuser und Wohnungen verlassen
Bomben sollen im Laufe des Tages entschärft werden - Aktuelle Bilder vom Mittwochmorgen
04.06.25, 07:32 Uhr
Datum: Mittwoch, 04. Juni 2025, ca. 06:30 Uhr
Ort: Köln, Nordrhein-Westfalen
(ah) In Köln stehen die umfangreichen Evakuierungsmaßnahmen wegen der für den Mittwoch geplante Entschärfung dreier Fliegerbomben, die am Montag im Bereich der Deutzer Werft gefunden wurden, unmittelbar bevor. Am frühen Morgen trafen bereits zahlreiche Einsatzkräfte ein. Zu diesem Zeitpunkt lief noch der Verkehr auf Straßen und Schienen, bevor um 8 Uhr mit den Sperrungen und Evakuierungen begonnen werden soll.
Für die Entschärfung wurde ein Gefahrenbereich von 1000 Metern festgelegt. Betroffen hiervon sind unter anderem rund 20.000 Anwohner, die ihre Häuser und Wohnungen zeitweise verlassen müssen, aber unter anderem auch zwei Pflege- und Altenheime, der Deutzer Bahnhof, die Lanxess Arena und drei wichtige Rheinbrücken (Severinsbrücke, Deutzer Brücke und Hohenzollernbrücke).
Verkehr staut sich aufgrund nächtlicher Vollsperrung der A3 - Kleintransporterfahrer übersieht Stauende, rammt vor ihn fahrenden VW Golf und kracht in Heck eines Gliederzuges - Ersthelfer versorgen sofort den Unfallfahrer, doch Rettungskräfte können...
Autobahn wegen Grünpflegearbeiten gesperrt, sodass Verkehr abgeleitet werden musste – VW-Fahrer sieht Transporter im Rückspiegel heranrauschen und gibt geistesgegenwärtig Vollgas
04.06.25, 03:04 Uhr
Datum: Mittwoch, 4. Juni 2025, 0:00 Uhr
Ort: Windhagen, Landkreis Neuwied, Rheinland-Pfalz
(ch) Erneut ist es an einem Stauende zu einem tödlichen Verkehrsunfall gekommen – ausgelöst durch einen Moment der Unachtsamkeit. Die A3 war wegen Grünpflegearbeiten am späten Abend zwischen Bad Honnef/Linz und dem Kreuz Bonn/Siegburg in Fahrtrichtung Köln gesperrt worden, der Verkehr wurde entsprechend abgeleitet. Dabei entstand ein leichter Stau. Diesen übersah jedoch der Fahrer eines Kleintransporters.
Mit hohem Tempo steuerte er auf seinen Vordermann, einen VW Golf Variant, zu. Dessen Lenker reagierte geistesgegenwärtig: bereits zuvor hatte er einen Sicherheitsabstand von 50 Metern zu einem Gliederzug vor ihm aufgebaut. Eine Entscheidung, die ihm jetzt womöglich das Leben rettete. Denn als er den Transporter im Rückspiegel heranrauschen sah, gab er Vollgas und lenkte auf den Standstreifen, sodass der VW nur am Heck leicht getroffen wurde. Der Transporter jedoch rauschte noch mit großer Wucht auf den Gliederzug und blieb stark beschädigt auf dem rechten Fahrstreifen stehen.
Ersthelfer eilten sofort herbei und kümmerten sich um den leblosen Fahrer, der glücklicherweise nicht eingeklemmt war und somit rasch befreit werden konnte. Rettungskräfte übernahmen die weitere Versorgung und versuchten den circa 55 Jahre alten Mann wiederzubeleben – jedoch ohne Erfolg. Er verstarb am Unfallort. Die Insassen des VW erlitten einen leichten Schock, ihr kleiner Hund, den sie ebenfalls dabeihatten, kam unverletzt davon. Das gleiche gilt für den Lkw-Fahrer, auf dessen Fahrzeug der Transporter auffuhr.
Wieso der Unfallverursacher das Stauende übersah, ist noch unklar. Zur Unterstützung der Polizei kam auch ein Gutachter zum Einsatz. Die Autobahn musste für die Unfallaufnahme über mehrere Stunden voll gesperrt werden.
Drei Blindgänger am Rheinufer werden am Mittwoch entschärft - 20.000 Menschen müssen ihre Wohnungen verlassen - Weite Teile der Altstadt samt drei der wichtigsten Brücken sowie ein Krankenhaus und zwei Altenheime unter anderem betroffen
Hilfsorganisationen starten ihren Großeinsatz am frühen Mittwochmorgen - Comedian „Teddy“ muss Lanxess Arena-Auftritt verschieben - Eindrücke vom Vorabend vom betroffenen Gebiet
04.06.25, 01:41 Uhr
Datum: Mittwoch, 4. Juni 2025, 0:00 Uhr
Ort: Köln-Deutz, Nordrhein-Westfalen
(ch) Entschärfungen von Blindgängern sind für die Bewohner von Köln keine Seltenheit. Im zweiten Weltkrieg völlig zerstört, schlummern heute immer noch unzählige Bomben im Boden, ohne, dass man von ihnen weiß. Drei amerikanische Bomben im Bereich der Deutzer Werft sind nun der Auslöser für die größte Evakuierungsaktion seit 1945.
Insgesamt 20.000 Menschen sind aufgerufen, ihr zuhause am Mittwochmorgen zu verlassen. Um 8 Uhr soll der erste Klingelversuch der Hilfskräfte starten, die selbst um 6.30 Uhr bereits anrücken. In dem betroffenen Gebiet liegen nicht nur Wohnhäuser, sondern auch das Eduardus-Krankenhaus, zwei Altenheime, 58 Hotels, der Fernsehsender RTL, weite Teile der beliebten Altstadt sowie mit der Hohenzollern-, der Deutzer und der Severinsbrücke auch noch drei der wichtigsten Rheinquerungen der Stadt. Die Philharmonie hat ein Konzert für den Abend abgesagt, der Comedian „Teddy“, der eigentlich am Abend in der Lanxess-Arena hätte auftreten sollen, hat seinen Auftritt verschoben. Zudem muss der Bahnhof Deutzer Messe als wichtiger Knotenpunkt gesperrt werden.
Eine wahre Mammutaufgabe für alle Beteiligten, die dafür sorgen werden, dass die Evakuierungsmaßnahmen rasch umgesetzt werden.
Pkw gerät in Garage in Brand, Feuer greift auf Einfamilienhaus über - Dachstuhl und Obergeschoss des Hauses schwer beschädigt
Brandursache unklar - Keine Verletzten
03.06.25, 16:59 Uhr
Datum: Dienstag, 03. Juni 2025, ca. 15:30 Uhr
Ort: Westerstede, Landkreis Ammerland, Niedersachsen
(ah) In Westerstede im Landkreis Ammerland ist am Dienstagnachmittag ein Einfamilienhaus bei einem Brand schwer beschädigt worden. Feuerwehrangaben zufolge war in der angrenzenden Garage ein Pkw in Brand geraten, woraufhin das Feuer binnen kurzer Zeit auf das Haus übergriff. Die Feuerwehr rückte mit einem größeren Aufgebot an und konnte den Brand schließlich unter Kontrolle bringen, die Garage und das Auto brannten jedoch komplett aus, zudem wurden der Dachstuhl und das Obergeschoss des Hauses teilweise zerstört.
Es entstand erheblicher Sachschaden. Menschen wurden nicht verletzt. Die Brandursache ist noch unklar. Entsprechende Ermittlungen laufen.
Kleintransporter gerät in Gegenverkehr und streift mit Holz beladenen Lkw - Holztransporter kommt von Fahrbahn ab, Teile der Ladung rollen auf die Bundesstraße
Anhänger des Lkw stürzt im Seitenraum um - Beide Fahrer leicht verletzt - Erhebliche Verkehrsbehinderungen
03.06.25, 16:23 Uhr
Datum: Dienstag, 03. Juni 2025, ca. 12:45 Uhr
Ort: B30 bei Biberach, Baden-Württemberg
(ah) Die B30 bei Biberach musste am Dienstag nach einem schweren Verkehrsunfall stundenlang voll gesperrt werden. Ersten Angaben zufolge war ein Kleintransporter aus bislang ungeklärter Ursache in den Gegenverkehr geraten und streifte dort einen mit Holz beladenen Lkw. Dessen Fahrer verlor die Kontrolle über das Fahrzeug, das daraufhin von der Fahrbahn abkam. Der Kleintransporter prallte in die Leitplanke. Beide Fahrer wurden bei dem Unfall leicht verletzt.
Einige Baumstämme gerieten von dem Anhänger des Lkw, der im Seitenraum umgestürzt war, auf die Straße und rollten teilweise bis zu 70 Meter weiter. Aufgrund der für die aufwändigen Bergungsarbeiten nötigen Sperrungen kam es zu erheblichen Verkehrsbehinderungen.
59-Jähriger tot in Angelteich gefunden - Mann war bereits im Januar verschwunden
Spaziergänger fand die Leiche bereits am Donnerstag - Sonderkommission eingerichtet
03.06.25, 13:04 Uhr
Datum: Dienstag, 03. Juni 2025
Ort: Keltern, Enzkreis, Baden-Württemberg
(ah) Ein Monatelang vermisster Familienvater wurde offenbar Opfer eines Gewaltverbrechens: Nachdem am vergangenen Donnerstag ein Spaziergänger eine Leiche in einem Angelteich in einem Wald in Keltern im Enzkreis entdeckte, hat die Obduktion ergeben, dass es sich bei dem Toten um den seit Januar 59-Jährigen aus dem rund 40 Kilometer entfernten Baden-Baden handelt.
Aufgrund der Auffindesituation geht die Polizei von einem Gewaltverbrechen aus; Näheres könne man jedoch aus ermittlungstaktischen Gründen noch nicht bekannt geben. Weitere Ermittlungen laufen. Eine Sonderkommission wurde eingerichtet.
Feuer bricht an mehreren Stellen eines 14-stöckigen Hochhauses in Hamburg aus - Feuerwehr kann den Brand schnell löschen, doch zahlreiche Personen atmen giftigen Brandrauch ein
Polizei ermittelt in Richtung Brandstiftung - Treppenhaus komplett verraucht - Flammen lodern im Erdgeschoss und im oberen Stock (on tape)
02.06.25, 22:53 Uhr
Datum: Montag, 2. Juni 2025, 20:00 Uhr
Ort: Hamburg-Wilstorf
(ch) Am Montagabend rückte die Feuerwehr zum Soltauer Ring im Stadtteil Wilstorf aus. In einem Hochhaus, in dem rund 200 Menschen gemeldet sind, hatte ein Brand im Erdgeschoss für dichte Rauchentwicklung gesorgt. In einem Raum direkt angrenzend zum Treppenhaus war Müll in Brand geraten. Zudem brannte ein Löschschlauch, der im Treppenhaus installiert ist. Das Feuer konnte schnell gelöscht werden, doch der Rauch hatte sich bereits durch das gesamte Treppenhaus bis in die oberen Stockwerke ausgebreitet – der Fluchtweg war massiv beeinträchtigt.
Die Einsatzkräfte evakuierten die Bewohner nach und nach aus dem Gebäude. Die Menschen wurden in einem Großraumrettungswagen sowie einem bereitgestellten HVV-Bus betreut. Die vollständige Erkundung des Gebäudes dauerte etwa anderthalb Stunden. Insgesamt versorgte der Rettungsdienst 15 Menschen – ein Mann musste mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht werden, die übrigen 14 wurden ambulant behandelt und anschließend entlassen. Die Brandursache wird nun durch die Polizei ermittelt, es deutet jedoch einiges auf Brandstiftung hin.
Dachstuhl von derzeit in Sanierung befindlichem Mehrfamilienhaus gerät in Brand
Keine Verletzten - Brandursache unklar
02.06.25, 17:10 Uhr
Datum: Montag, 02. Juni 2025, ca. 16:00 Uhr
Ort: Leipzig, Sachsen
(ah) Ein Brand im Dachstuhl eines derzeit in Sanierung befindlichem Mehrfamilienhauses im Leipziger Stadtteil Neustadt-Neuschönefeld hat am Montag für einen größeren Feuerwehreinsatz gesorgt.
Es gelang den Löschkräften, das Feuer rasch unter Kontrolle zu bringen. Menschen wurden nicht verletzt. Die Brandursache ist noch unklar. Entsprechende Ermittlungen laufen.
Drei Fliegerbomben bei Sondierungsarbeiten in Köln-Deutz entdeckt - Bomben sollen am Mittwoch entschärft werden - Rund 20.000 Anwohner betroffen - Deutzer Bahnhof und drei wichtige Rheinbrücken betroffen
Auch zwei Pflege- und Altenheime müssen evakuiert werden - Gefahrenbereich mit einem Radius von 1000 Metern festgelegt
02.06.25, 16:53 Uhr
Datum: Montag, 02. Juni 2025, ca. 16:30 Uhr
Ort: Köln, Nordrhein-Westfalen
(ah) Köln steht eine riesige Evakuierungsaktion bevor: Am Montag wurden bei Sondierungsarbeiten im Bereich der Deutzer Werft gleich drei Fliegerbomben entdeckt. Es handelt sich um zwei US-20-Zentner-Bomben und eine britische Zehn-Zentnerbombe, die allesamt mit Aufschlagzündern versehen sind.
Die Bomben sollen am Mittwoch entschärft werden, wofür ein Gefahrenbereich von 1000 Metern festgelegt wurde. Umfangreiche Evakuierungen und Sperrungen werden nötig. Betroffen hiervon sind unter anderem rund 20.000 Anwohner, zwei Pflege- und Altenheime, der Deutzer Bahnhof, die Lanxess Arena und drei wichtige Rheinbrücken (Severinsbrücke, Deutzer Brücke und Hohenzollernbrücke).
Dachstuhl von leerstehendem Einfamilienhaus in Flammen – Feuerwehr kann Übergreifen auf Nachbargebäude verhindern
Gewitter behindert Drehleitereinsatz der Feuerwehr – Brandursache noch unklar
01.06.25, 11:00 Uhr
Datum: Sonntag, 1. Juni 2025, 2:16 Uhr
Ort: Edewecht, Landkreis Ammerland, Niedersachsen
(sg) In der Nacht von Samstag auf Sonntag kam es in der Küstenkanalstraße im Edewechter Ortsteil Jeddeloh II zu einem Dachstuhlbrand in einem leerstehenden Einfamilienhaus. Gegen 2:16 Uhr wurden die Ortsfeuerwehren Edewecht, Jeddeloh II und Husbäke sowie der Technische Zug des Landkreises Ammerland alarmiert.
Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stand der Dachstuhl bereits in Vollbrand. Die Feuerwehr leitete umgehend Löschmaßnahmen von außen ein und errichtete Riegelstellungen, um ein Übergreifen der Flammen auf benachbarte Gebäude zu verhindern. Ein aufziehendes Gewitter unterbrach kurzzeitig den Einsatz der Drehleiter, beeinflusste jedoch nicht den Gesamteinsatzverlauf.
Die Bundesstraße 401 wurde für die Dauer des Einsatzes vollständig gesperrt. Die Wasserversorgung erfolgte über Hydranten und eine Entnahme aus dem Küstenkanal. Ein Feuerwehrmitglied verletzte sich leicht und wurde vom Rettungsdienst in ein umliegendes Krankenhaus gebracht. Die genaue Schadenshöhe und die Brandursache sind derzeit noch unklar; die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
Rauchentwicklung in Einrichtung für Betreutes Wohnen - Bewohner können in Sicherheit gebracht werden - Großeinsatz der Feuerwehr
Rauch war durch Schwelbrand in Schaltkasten entstanden - Zum Glück keine Verletzten
01.06.25, 10:03 Uhr
Datum: Sonntag, 01. Juni 2025, 0:30 Uhr
Ort: Bruessow, Landkreis Uckermark, Brandenburg
(gs) Feuer in einer Pflegeeinrichtung für Betreutes Wohnung im Landkreis Uckermark: Mitten in der Nacht war Pflegepersonal auf Rauchentwicklung im Wohntrakt aufmerksam geworden, Sofort wurde die Feuerwehr alarmiert, Hilfskräfte kümmerten sich und brachten über 10 ältere Personen aus dem gefährdeten Bereich ins Freie. Rettungskräfte wurden alarmiert, um die Personewn zu betreuen. Als Ursache wurde ein Feuer in einem Schaltkasten entdeckt und gelöscht. Die Bewohner wurden bis zur Freimessung der verrauchten Räume in der Feuerwache versorgt. Verletzt wurde zum Glück niemand.
Dramatische Rettungsaktion bei Inferno in Marienkrankenhaus – drei Tote und über 50 Verletzte - Feuerwehr kann mehrere Patienten aus Lebensgefahr retten
Betroffene Gebäude wird noch in der Nacht komplett evakuiert – Großaufgebot an Rettungskräften im Einsatz – Brandursache noch unklar - ausführlicher O-Ton mit Feuerwehr - Drohnenbilder von der Einsatzstelle - Patient schildert dramatische Minuten nach Brandausbruch im O-Ton
01.06.25, 00:30 Uhr
Datum: Sonntag, 1. Juni 2025, 0:30 Uhr
Ort: Hamburg
(sg) Dramatischer Großeinsatz in der Nacht zu Sonntag: Im katholischen Marienkrankenhaus an der Alfredstraße im Hamburger Stadtteil Hohenfelde brach kurz nach Mitternacht ein Feuer aus – für drei Patienten kam jede Hilfe zu spät.
Ersten Informationen zufolge entstand der Brand in einem Patientenzimmer im Erdgeschoss der Geriatrie-Station im Gebäude D des Klinikums. Binnen Minuten füllte dichter Rauch die Flure, Flammen griffen rasch auf das erste Obergeschoss über. Die Hamburger Feuerwehr rückte mit einem Großaufgebot an.
Eingeschlossene Patienten, darunter zahlreiche bettlägerige Senioren, mussten in einer dramatischen Rettungsaktion über Fenster und Drehleitern ins Freie gebracht werden. Unter Atemschutz führten Feuerwehrkräfte mehrere Menschen mit Fluchthauben aus dem verqualmten Gebäude.
Gleichzeitig suchten Trupps unter schwerem Atemschutz das Gebäude nach weiteren Personen ab. Trotz des schnellen Eingreifens konnten drei Menschen nicht mehr gerettet werden – sie starben noch am Einsatzort.
Mehrere Stationen wurden vorsorglich evakuiert, Verletzte vor Ort versorgt und teilweise in andere Kliniken gebracht. Dutzende Rettungswagen und Notärzte standen während der gesamten Dauer der Löscharbeiten in Bereitschaft.
Insgesamt wurden zwei Personen lebensgefährlich, 16 schwer und 36 leicht verletzt.
Erst in den frühen Morgenstunden konnte die Feuerwehr „Feuer aus“ melden. Zur Schadenshöhe gibt es bislang keine Angaben. Die Kriminalpolizei hat noch in der Nacht den Brandort beschlagnahmt und Ermittlungen aufgenommen. Ob ein technischer Defekt, Fahrlässigkeit oder gar vorsätzliche Brandstiftung vorliegt, ist derzeit unklar.
Heftige Unwetter mit Starkregen und Sturmböen ziehen über den Südwesten Deutschlands - beeindruckende Gewitterzelle entlädt sich, Blitze zucken am Himmel - 40 Jahre alter Nuss-Baum stürzt bei St. Leon-Rot auf Straße, Feuerwehr muss anrücken (Baum...
Feuerwehren vielerorts bei unwetterbedingten Einsätzen gefordert
31.05.25, 19:00 Uhr
Datum: Samstag, 31. Mai 2025, 18:00 Uhr
Ort: Mannheim und St. Leon-Rot, Rhein-Neckar-Kreis und Bruchsal, Landkreis Karlsruhe, Baden-Württemberg
(sg) Am Samstagabend zogen schwere Gewitter mit Starkregen, Sturmböen und Hagel über Baden-Württemberg hinweg und führten zu zahlreichen Einsätzen der Feuerwehr.
In mehreren Landkreisen, wie dem Rhein-Neckar-Kreis oder dem Landkreis Karlsruhe, sind zahlreiche Feuerwehren aufgrund umgestürzter Bäume, vollgelaufener Keller oder kurzzeitig überfluteten Fahrbahnen, im Einsatz. Größere Schäden blieben nach aktuellen Informationen bislang aber aus. Die Unwetter sollen noch bis in die späten Abendstunden andauern.
In Leimen verunglückte ein Lastwagen während des Unwetters, was zur Vollsperrung der L600 in beide Fahrtrichtungen führte. In St. Leon Rot im Rhein-Neckar-Kreis stürzte ein 40 Jahre alter Baum auf die Straße. Die Feuerwehr musste anrücken und den Baum zersägen.
Die Unwetter sollen noch bis in die späten Abendstunden andauern.
Straßenüberquerung gelingt mehrfach gefahrlos
Gänse reagieren friedlich auf Menschen in der Nähe
31.05.25, 15:27 Uhr
Datum: Samstag, 31. Mai 2025, 15:00 Uhr
Ort: Hirschhorn (Neckar), Landkreis Bergstraße, Hessen
(th) Am Samstagnachmittag bot sich in Hirschhorn am Neckar ein entspanntes Bild: Mehrere Gänsefamilien mit zahlreichen Jungtieren bewegten sich entlang und über die Jahnstraße. Bei sonnigem Wetter und frühlingshaften Temperaturen war von den angekündigten Unwettern in der Nacht zum Sonntag noch nichts zu spüren.
Die Tiere nutzten das angenehme Wetter für einen Ausflug mit einem Dinner aus verschiedenen Gräsern zwischen Neckarufer und Wiesenbereich neben der evangelischen Kirche. Dabei überquerten sie auch mehrfach die dreispurige Jahnstraße, die in diesem Bereich sowohl von Autos als auch von Motorrädern und Fahrrädern befahren wird. Verkehrsteilnehmer reagierten rücksichtsvoll, sodass es zu keinen gefährlichen Situationen kam.
Offensichtlich sind die Gänse offensichtlich an den Menschen- und Fahrzeugverkehr gewöhnt sind. Viele Passanten hielten an, um Fotos und Videos zu machen. Die Gänse ließen sich dabei nicht stören, schauten einmal kurz auf, fraßen dann aber weiter Gras am Ufer und bewegten sich wiederholt zwischen dem Fluss und der benachbarten Wiese hin und her.
Kleinflugzeug stürzt in Wohnhaus - Zweiter Toter möglicherweise Hausbewohner
Ermittlungen laufen
31.05.25, 13:06 Uhr
Datum: Samstag, 31. Mai 2025, 12:00 Uhr
Ort: Korschenbroich, Rheinkreis Neuss, Nordrhein-Westfalen
(th) Am Samstagmittag gegen 12:00 Uhr ist in Korschenbroich-Kleinenbroich (Rhein-Kreis Neuss) ein Kleinflugzeug in ein Wohngebäude gestürzt. Nach bisherigen Informationen kollidierte das Flugzeug seitlich mit dem Gebäude. Das Haus geriet in Vollbrand und wurde schwer beschädigt.
Das Unglück ereignete sich rund vier Kilometer vom Flughafen Mönchengladbach entfernt. Es wird geprüft, ob das Flugzeug möglicherweise eine Notlandung auf einem nahegelegenen Feld versuchte. Die genaue Ursache für den Absturz ist derzeit noch unklar.
Die Feuerwehr, darunter auch die Flughafenfeuerwehr Mönchengladbach, war schnell vor Ort. Das betroffene Gebäude stand bei Eintreffen der Einsatzkräfte bereits in Flammen. Nach rund einer Stunde konnte der Brand gelöscht werden, mehrere Räume im Erdgeschoss brannten komplett aus.
Nach Angaben der Polizei wurden zwei Personen tot geborgen. Ob sich weitere Personen im Haus oder im Flugzeug befanden, ist aktuell Gegenstand der Ermittlungen. Nach Polizeiangaben ist bisher die 71-jährige Pilotin aus Düsseldorf als eines der beiden Todesopgfer identifiziert worden. Die Identitäten des zweiten Toten ist noch nicht abschließend geklärt, es dürfte sich aber um einen Hausbewohner handeln, da die Pilotin nach den bisherigen Erkenntnissen der Polizei alleine im Flugzeug unterwegs war.
Das betroffene Gebiet wurde weiträumig abgesperrt. Die Ermittlungen zur Absturzursache sowie zur Zahl der Insassen und möglichen weiteren Betroffenen laufen. Fachkräfte der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung wurden hinzugezogen.
Mitarbeiter soll folgenschweres Feuer in Recyclingbetrieb in Hatten durch unsachgemäß durchgeführte Arbeiten ausgelöst haben - Ermittlungsverfahren wegen fahrlässiger Brandstiftung eingeleitet
Mehrere Millionen Euro Sachschaden - Aktueller Polizei-O-Ton
30.05.25, 11:19 Uhr
Datum: Freitag, 30. Mai 2025, ca. 10:00 Uhr
Ort: Delmenhorst, Niedersachsen
(ah) Brandermittler haben nun offenbar die Ursache für das Großfeuer auf dem Gelände eines Recyclingbetriebes in Hatten am 16. Mai (siehe News-Nr. 46593) festgestellt: Wie die Polizei Delmenhorst am Freitag mitteilte, wurde gegen einen 65 Jahre alten Mitarbeiter des Betriebes ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der fahrlässigen Brandstiftung eingeleitet. Der Mann soll das Feuer durch unsachgemäß durchgeführte Arbeiten ausgelöst haben.
Bei dem Brand entstand ein Sachschaden von mehreren Millionen Euro. Die Aufräumarbeiten dauern noch immer an.
Feuer bricht an alter Laderampe aus - Einsatzkräfte können Übergriff auf Lagerhalle mit Großaufgebot verhindern
Insgesamt 80 Kräfte von Berufsfeuerwehr und Freiwilliger Wehr im Einsatz – Lange Schlauchleitungen gelegt
30.05.25, 06:29 Uhr
Datum: Donnerstag, 29. Mai 2025, 22:00 Uhr
Ort: Köln, Nordrhein-Westfalen
(ch) Am Donnerstagabend wurde die Feuerwehr Köln zu einem Brand auf dem Gelände des Großmarkts alarmiert. Im Außenbereich einer stillgelegten Lagerhalle hatte Unrat unterhalb einer alten Laderampe Feuer gefangen. Dank des schnellen und gezielten Löschangriffs durch zwei Löschzüge der Berufsfeuerwehr sowie mehrere Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr konnte ein Überschlag der Flammen auf die angrenzende Lagerhalle verhindert werden. Dennoch kam es durch das Feuer zu einer leichten Rauchausbreitung im angrenzenden Bereich der leerstehenden Halle.
Im Einsatzverlauf kamen mehrere Strahlrohre im Außenangriff sowie insgesamt neun Pressluftatmer zum Schutz der Kräfte zum Einsatz. Auch die sogenannte Löschwasser-Grundkomponente der Freiwilligen Feuerwehr wurde hinzugezogen, um große Mengen Wasser über längere Strecken zu fördern. Nach etwa einer Stunde war der Brand gelöscht, die Nachlöscharbeiten abgeschlossen und die Einsatzstelle an die Polizei übergeben.
Insgesamt waren 80 Kräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst mit 21 Fahrzeugen im Einsatz. Die Einsatzleitung übernahm der Führungsdienst der Branddirektion.
Autofahrer kommt mit seinem SUV von der Straße ab und prallt gegen massiven Baum - Einsatzkräfte können das Leben des eingeklemmten Fahrers nicht retten - Polizei findet mehrere Alkoholflaschen im Fahrzeug
Motorblock rausgerissen - Baum muss nach Unfall gefällt werden - Zeugen gesucht, die Wagen vor dem Unfall gesehen haben
30.05.25, 05:58 Uhr
Datum: Freitag, 30. Mai 2025, 0:00 Uhr
Ort: Hoppenrade, Landkreis Oberhavel, Brandenburg
(ch) Ein tragischer Verkehrsunfall forderte in der Nacht zum Freitag ein Menschenleben. Ein Kia Sportage kam auf der Ortsverbindungsstraße bei Hoppenrade mit hoher Geschwindigkeit von der Fahrbahn ab, überfuhr eine Verkehrsinsel und prallte anschließend frontal gegen einen Baum. Der Aufprall war so heftig, dass der Motorblock vollständig aus dem Fahrzeug gerissen und auf einen Radweg geschleudert wurde. Der Pkw selbst schleuderte mehrfach über die Fahrbahn und blieb stark zerstört liegen.
Der 50-jährige Fahrer aus dem Landkreis Oberhavel wurde massiv im Fahrzeug eingeklemmt. Die zuerst eintreffenden Einsatzkräfte der Feuerwehr und des Rettungsdienstes konnten nur noch den Tod des Mannes feststellen. Die technische Rettung war aufwendig – mit Schere, Spreizer und Rettungszylindern arbeitete sich die Feuerwehr über eine Stunde lang zum Leichnam vor.
Besonders brisant: In und um das Fahrzeug fanden die Einsatzkräfte zahlreiche leere Alkoholflaschen und Bierdosen. Ob der Fahrer unter Alkoholeinfluss stand, wird nun durch die Polizei ermittelt. Der Unfall ereignete sich ausgerechnet am Abend des Vatertags – einem Tag, an dem viele Menschen feiern und nicht selten Alkohol trinken.
Die Polizeiinspektion Oberhavel bittet mögliche Zeugen, die Hinweise zum Fahrverhalten des Kia vor dem Unfall geben können, sich zu melden. Die Ortsdurchfahrt Hoppenrade blieb für mehrere Stunden voll gesperrt.
Nächtlicher Wohnungsbrand im ersten Obergeschoss von Mehrfamilienhaus - Feuerwehr kann 66-jährigen Bewohner nur noch leblos bergen - weiterer Bewohner aus darüberliegender Wohnung erleidet bei Flucht durch verrauchtes Treppenhaus eine Rauchvergiftung
Löscharbeiten der Feuerwehr dauern bis in die Morgenstunden an - Kräfte von Berufs- und Freiwillige Feuerwehr im Einsatz - Kriminalpolizei hat Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen
30.05.25, 05:49 Uhr
Datum: Freitag, 30. Mai 2025, 03:20 Uhr
Ort: Karlsruhe - Durlach, Baden-Württemberg
(fg) Tödlicher Wohnungsbrand in der Nacht zu Freitag in Karlsruhe-Durlach:
Die Feuerwehr wurde zunächst gegen 3.20 Uhr zu einem privaten Rauchmelder in einem Mehrfamilienhaus in der Reichenbachstraße alarmiert. Auf der Anfahrt kam der Hinweis, dass es sich um einen bestätigen Brand handelte, woraufhin weitere Kräfte an die Einsatzstelle beordert wurden.
Nach der ersten Erkundung wurde ein Wohnungsbrand im 1. OG vorgefunden.
Durch das rasche Eingreifen konnte der Brand schnell gelöscht werden. Die eingesetzten Atemschutztrupps konnten den 66-jährigen Bewohner nur noch leblos aus der Wohnung bergen und dem Rettungsdienst übergeben. Dieser konnte im Anschluss jedoch nur noch den Tod der Person feststellen.
Eine weitere Person, die sich aus einer darüberliegenden Wohnung selbständig über das Treppenhaus ins Freie rettete, wurde mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung dem Rettungsdienst vorgestellt.
Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.