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Traktor gerät bei Feldarbeiten in Brand, Feuer weitet sich aufgrund des kräftigen Windes auf Feld und Rundballen aus
Ursache möglicherweise ein technischer Defekt - Brand droht auf weiteres Feld überzugreifen, Feuerwehr kann das Feuer jedoch rechtzeitig unter Kontrolle bringen
21.08.25, 14:53 Uhr
Datum: Donnerstag, 21. August 2025, ca. 13:00 Uhr
Ort: Worpswede-Waakhausen, Landkreis Osterholz, Niedersachsen
(ah) Ein Flächenbrand in Waakhausen bei Worpswede hat am Donnerstagnachmittag einen Feuerwehrgroßeinsatz ausgelöst. Ersten Angaben zufolge war ein Traktor bei Feldarbeiten vermutlich aufgrund eines technischen Defekts n Brand geraten, woraufhin sich das Feuer auf dem trockenen Boden aufgrund des kräftigen Windes auf große Teile des Feldes und zahlreiche Rundballen ausgeweitet hatte.
Der Brand drohte zudem noch auf ein weiteres Feld überzugreifen; dies konnte jedoch von den Löschkräften verhindert werden. Menschen wurden nicht verletzt. Die Ermittlungen zur Brandursache laufen.
Großfahndung nach versuchtem Tötungsdelikt an Zehnjähriger
Waldgebiet umstellt - Bewaffnete Spezialkräfte und Polizeihubschrauber im Einsatz - Mann könnte sich in einem psychischen Ausnahmezustand befinden und daher gefährlich sein
21.08.25, 10:05 Uhr
Datum: Donnerstag, 21. August 2025, ca. 10:00 Uhr
Ort: Schallodenbach und Schneckenhausen, Landkreis Kaiserslautern, Rheinland-Pfalz
(ah) Nach einem versuchten Tötungsdelikt an einer Zehnjährigen hat die Polizei in Schallodenbach im Landkreis Kaiserslautern eine Großfahndung nach dem mutmaßlichen Täter ausgelöst. Am Tatort sicherten Ermittler Spuren, zahlreiche weitere Beamte waren bei der Suche im Einsatz. Die Maßnahmen fokussierten sich im weiteren Verlauf ein Waldgebiet bei Schneckenhausen, das von den Beamten umstellt wurde. Für die weitere Suche wurden hier bewaffnete Spezialkräfte und ein Polizeihubschrauber hinzugezogen.
Der 22-Jährige soll das Mädchen, mit dem er in einer familiären Beziehung steht, in der Nacht einem Messer angegriffen und schwer verletzt haben. Er befindet sich seitdem auf der Flucht. Die Polizei bittet um Hinweise, warnt aber davor, den Mann anzusprechen, da er sich möglicherweise in einem psychischen Ausnahmezustand befindet und daher gefährlich sein könnte.
Gigantische Unwetterzelle zieht über Norditalien und die kroatische Küste - heftige Blitzeinschläge im Sekundentakt über der Adriaküste (on tape) - unfassbare 15.000 Blitze werden registriert - Campingplatz Umag wird überschwemmt, Strom- und...
Akute Unwetterwarnung für Italien und Kroatien in der Nacht auf Donnerstag - gigantische Blitzeinschläge auf Kamera on tape
21.08.25, 01:03 Uhr
Datum: Mittwoch, 20. August 2025, 21:00 Uhr
Ort: Urlaubsregion an der Adriaküste - Norditalien und Kroatien, Europa
(fg) In der Nacht auf Donnerstag hat sich über der nördlichen Adriaküste eine schwere Superzelle gebildet und für massive Unwetter in der Region gesorgt. Besonders betroffen war die Region zwischen Triest im Nordosten Italiens und Umag in Kroatien. Dort kam es zu zahlreichen Blitzeinschlägen entlang der Adriaküste, begleitet von orkanartigen Böen und Starkregen.
In der Urlaubsregion Umag in Kroatien entluden sich sintflutartige Regenfälle. Auf dem Campingplatz Umag kam es infolgedessen zu einem Strom- und Netzausfall. Teile des Geländes standen unter Wasser. Viele Urlauber – darunter zahlreiche Deutsche – verbrachten die Nacht in ihren Fahrzeugen, um Schutz vor den anhaltenden Gewittern zu suchen.
Laut Blitzradar wurden allein in wenigen Stunden an der Adriaküste über 15.000 Blitze registriert. Entlang der Küste schlugen diese im Sekundentakt ein – eine lebensgefährliche Situation, insbesondere auf ungeschützten Flächen. Meteorologen warnen eindringlich vor weiteren Unwettern im Verlauf des Donnerstags. Die Wetterlage bleibt angespannt.
Spektakuläre Shelf-Cloud zieht über das Meer und trifft an der Küste von Istrien an Land - Starkregen, Sturmböen und kräftiges Gewitter zieht über Campingplatz
Blitzeinschläge auf Kamera festgehalten - Urlauber bringen sich in Sicherheit - Am Mittwoch stärkere Gewitte auch in Süddeutschland möglich
20.08.25, 12:04 Uhr
Datum: Mittwoch, 20. August 2025, ca. 10:00 Uhr
Ort: Umag, Kroatien, Europa
(ah) Ein kräftiges Unwetter hat am Mittwochmorgen die beliebte Urlaubsregion Umag an der Westküste der kroatischen Halbinsel Istrien getroffen. Eine spektakuläre Shelf-Cloud – eine tief liegende, keilförmige Wolkenformation – zog vom Meer her auf und traf mit voller Wucht auf das Festland. Begleitet wurde das beeindruckende Wetterphänomen von Starkregen, Sturmböen und zahlreichen Blitzeinschlägen, unter anderem auf dem Campingplatz in Umag.
Auch in Deutschland könnte es am Mittwoch ungemütlich werden. Prognosen zufolge könnte es im Laufe des Tages im Süden Baden-Württembergs und in Bayern zu ergiebigem Starkregen und heftigen Gewittern kommen.
Schuppenbrand greift auf Fahrradwerkstatt über – Flammen breiten sich in Spitzboden aus, der mit Teerpappe bestückt und mit Asbest vergiftet ist - Löscharbeiten gestalten sich aufgrund von Bauweise schwierig - Feuerwehrleute müssen ihre kontaminierte...
Besitzer von Werkstatt kollabiert und muss in Klinik - Rauch drückt in Ortschaft, weshalb Bevölkerung gewarnt wird - Exklusive Flammenbilder
19.08.25, 23:38 Uhr
Datum: Dienstag, 19. August 2025, 21:00 Uhr
Ort: Ganderkesee, Landkreis Oldenburg, Niedersachsen
(ch) Eine große Rauchsäule stand am Dienstagabend über dem Ortsrand von Ganderkesee. Der Sohn eines Anwohners kam gerade von der Arbeit nach Hause, als er den Brand hinter den Wohngebäuden bemerkte. Sofort rief er die Feuerwehr und eilte gleichzeitig zum Brandort. Dort musste er feststellen, dass ein Schuppen an einem Wohn- und Geschäftshaus lichterloh in Flammen stand.
Schon als die ersten Kräfte nach wenigen Minuten eintrafen, hatte sich das Feuer weiter ausgebreitet auf das Gebäude einer Fahrradwerkstatt. Sofort wurde Verstärkung gerufen und Stadtalarm für sämtliche Wehren Ganderkesees ausgelöst. Dicke Rauchwolken drückten unter dem Dach hervor. Doch ein Herankommen war schwierig. Denn des Dach des Gebäudes war mit Teerpappe eingedeckt. Was jedoch noch viel schwerwiegender wog: in dem Gebäude war Asbest verbaut, womit eine hohe Gesundheitsgefahr für die Helfer bestand. Nur unter Atemschutz durften sie sich dem Haus nähern und den Brand bekämpfen. Im Anschluss mussten sie dann ihre komplette Einsatzkleidung in Tüten abgeben, sodass diese dekontaminiert werden konnte.
Der Brand erwies sich derweil als sehr hartnäckig. Immer wieder musste die Bevölkerung vor der Rauchsäule gewarnt werden, die durch den Wind in belebtes Gebiet drückte. Der Besitzer der Werkstatt, die komplett ausgebrannt ist, erlitt angesichts dessen, was er mitansehen musste, einen Schock. Er kam mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus.
Wie der Großbrand ausbrechen konnte, ist noch völlig unklar. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
Missglückter Spurwechsel auf der A7 sorgt für Kollision zweier Autos - 40-Tonner muss ausweichen, landet im Graben und dreht sich - Autobahn über Stunden voll gesperrt
Insassen kommen mit dem Schrecken davon - Vermeintlicher Unfallverursacher gibt an, nicht gefahren zu sein
19.08.25, 21:09 Uhr
Datum: Dienstag, 19. August 2025, 18:30 Uhr
Ort: A7 bei Mellendorf, Region Hannover, Niedersachsen
(ch) Viel Geduld benötigten Verkehrsteilnehmer, die am frühen Abend auf der A7 in Richtung Norden unterwegs waren. Bei Mellendorf hatte ein Opel-Fahrer beim Spurwechsel einen bremsenden Volvo übersehen. Die beiden Fahrzeuge kollidierten und blieben quer auf der Straße stehen. Ein nachfolgender Lkw-Fahrer musste ausweichen und verlor die Kontrolle über seinen 40-Tonner. Er durchbrach rechts die Leitplanke und landete im Graben, wobei sein Anhänger quer auf der Fahrbahn zum Stillstand kam.
Wie durch ein Wunder wurde bei dem Unfall niemand verletzt. Für Irritationen sorgte das Verhalten des Opel-Fahrers an der Unfallstelle. Denn er gab an, dass er nicht gefahren sei und der Fahrer geflüchtet – Zeugenaussagen lauteten hingegen anders. Die Polizei fand einen Grund, wieso der Mann diese Aussagen möglicherweise tätigte: er besaß nämlich keinen Führerschein.
Den Autofahrern dahinter war dies letztlich egal. Sie standen bei 30 Grad über mehrere Stunden im Stau und mussten warten, ehe die Feuerwehr zumindest zwei Fahrbahnen wieder von Trümmerteilen und den beschädigten Autos befreit hatte.
Anästhesie-Pfleger könnte sich an seinen Patienten vergangen haben - Verschiedene Datenträger mit kinderpornografischem Inhalt sichergestellt - Weitere strafbare Daten gefunden, die er während seiner Arbeitstätigkeit erstellt haben könnte
32-Jähriger arbeitete zuletzt am Uniklinikum Essen – Wohnungen in Olfen und Dortmund durchsucht
18.08.25, 20:43 Uhr
Datum: Montag, 18. August 2025, 20:00 Uhr
Ort: Essen, Nordrhein-Westfalen
(ch) Ein Skandal erschüttert das Universitätsklinikum Essen. Wie die Polizei erst heute bekannt gab, wurde am 8. August ein 32-jähriger Anästhesie-Krankenpfleger festgenommen. Der Vorwurf: Besitz von kinderpornografischem Material sowie Sexualdelikte, die er in der Ausübung als Pflegekraft im Krankenhaus getätigt haben soll.
Demnach fanden erste Durchsuchungen bereits Ende Juli in der ehemaligen Wohnung des Tatverdächtigen in Olfen (Landkreis Coesfeld) statt. Dabei wurden verschiedene Datenträger sichergestellt, bei deren ersten Auswertung die Beamte Hinweise auf weitere Sexualstraftaten erlangten. Demnach soll Bild- oder Videomaterial gefunden worden sein, was der Tatverdächtige während seiner Arbeit am Uniklinikum Essen angefertigt haben soll. Der ungeheure Verdacht, der nun in den Medien genannt wird: verging sich der Pfleger an seinen Patienten, während diese betäubt waren?
Die Polizei will sich hierzu noch nicht äußern. Allerdings wurde im weiteren Verlauf auch seine Wohnung in Dortmund durchsucht und weitere Datenträger gefunden. Möglicherweise hat der 32-Jährige auch an anderen Kliniken in der Vergangenheit strafbare Handlungen durchgeführt. Er sitzt seit Anfang August nun in U-Haft.
Anhänger von Pkw gerät in Gegenverkehr - Entgegenkommender Kleintransporter fährt in das Hindernis - Ladung gerät auf Fahrbahn, weiterer Pkw fährt hinein - Vier Leichtverletzte
Unfallursache unklar - Landstraße gesperrt
18.08.25, 15:16 Uhr
Datum: Montag, 18. August 2025, ca. 13:00 Uhr
Ort: L126 bei St. Ingbert, Saarland
(ah) Schwerer Unfall auf der L126 bei St. Ingbert im Saarland: Der Anhänger eines Mercedes geriet aus bislang ungeklärter Ursache in den Gegenverkehr, woraufhin ein entgekommender Kleinbus in das Hindernis prallt. Der Anhänger wurde dadurch wieder zurückgeschleudert, die Ladung - Eternitplatten - geriet auf die Fahrbahn und ein weiterer Pkw fuhr hinein.
Insgesamt vier Personen wurden bei dem Unfall leicht verletzt. An den Fahrzeugen entstand erheblicher Sachschaden. Aufgrund der Aufräumarbeiten musste die L126 zeitweise voll gesperrt werden. Es kam zu Verkehrsbehinderungen.
Wohnungsbrand in Mehrfamilienhaus in Saarbrücken - Mehr als 20 Personen aus dem Haus in Sicherheit gebracht
Brandursache unklar - Keine Verletzten - Feuerwehr kann Brand rasch unter Kontrolle bringen
18.08.25, 12:51 Uhr
Datum: Montag, 18. August 2025, 12:51 Uhr
Ort: Saarbrücken, Saarland
(ah) Ein Wohnungsbrand in einem Mehrfamilienhaus in der Halberstraße in Saarbrücken hat am Montag zu einem größeren Einsatz für Feuerwehr und Rettungsdienst geführt. Ersten Angaben zufolge hatte sich ein Zimmerbrand auf die komplette Wohnung ausgeweitet und für eine starke Rauchentwicklung gesorgt. 21 Personen, darunter auch ältere und gehbehinderte Menschen, wurden sicherheitshalber aus dem Haus gebracht, in der Brandwohnung befand sich glücklicherweise niemand.
Die Posotionierung der Drehleiter wurde durch einen in einer Feuerwehrzufahrt abgestellten Kleintransporter behindert und verzögert. Es gelang den Löschkräften jedoch, das Feuer schließlich unter Kontrolle zu bringen und ein Übergreifen auf Nachbarwohnungen zu verhindern. Die Brandwohung wurde jedoch weitgehend zerstört und ist zunächst unbewohnbar. Menschen wurden nicht verletzt. Die Brandursache ist noch unklar. Entsprechende Ermittlungen laufen.
Polizei äußert sich zum Unfallgeschehen - Ermittlungen dauern
Wagen kam von Straße ab und prallte gegen einen Baum - 16-Jähriger saß am Steuer und überlebt mit schweren Verletzungen, alle Mittfahrer kommen ums Leben - Mobiltelefon sichergestellt, Blutprobe entnommen
18.08.25, 11:38 Uhr
Datum: Montag, 18. August 2025, ca. 11:30 Uhr
Ort: Bergisch-Gladbach und Kürten-Dürscheid, Rheinisch-Bergischer Kreis, Nordrhein-Westfalen
(ah) Nach dem schrecklichen Verkehrsunfall bei Kürten im Rheinisch-Bergischen Kreis, bei am frühen Samstagmorgen vier Teenager im Alter von 14 bis 19 Jahren ums Leben kamen, laufen die Ermittungen der Polizei weiter auf Hochtouren. Das Mobiltelefon des 16 Jahre alten Fahrers wurde sichergestellt, eine Blutprobe wurde entnommen. Die Ergebisse stehen noch aus. Sicher ist bislang lediglich, dass der Unfallfahrer altersbedingt nicht hätte am Steuer eines Pkw sitzen dürfen und dementsprechend über keine keine gültige Fahrerlaubnis verfügt.
Ein mit insgesamt fünf jungen Leuten besetzter Toyota war in einer langgezogenen Linkskurve von der Dürschtalstraße im Ortsteil Dürscheid abgekommen und gegen einen Baum geprallt. Der junge Fahrer wurde dabei schwer verletzt, die vier weiteren Insassen überlebten den Unfall nicht.
Renault Kastenwagen schanzt auf A61 einen Erdwall hinauf und landet schwer beschädigt auf dem Dach - Feuerwehr muss eingeschlossene Person befreien
Koffer und Reisegepäck an der Unfallstelle verteilt - Verbindungsfahrbahn im Autobahndreieck Jackerath bis Mittag gesperrt
18.08.25, 07:09 Uhr
Datum: Montag, 18. August 2025, 3:00 Uhr
Ort: A61 bei Bedburg, Rhein-Erft-Kreis, Nordrhein-Westfalen
(ch) In der Nacht hat sich auf der A61 im Autobahndreieck Jackerath ein schwerer Verkehrsunfall ereignet. Ein Renault Trafic, besetzt mit zwei Männern und einer Frau, war in Richtung der Verbindungsfahrbahn zur A44 unterwegs, als er aus bislang unbekannter Ursache links von der Fahrbahn abkam.
Der Transporter schanzte einen Erdwall hinauf, überschlug sich und kam schwer beschädigt auf dem Dach auf dem Wall zum Liegen. Mehrere Ersthelfer, die den Unfall wahrnahmen, alarmierten sofort Rettungsdienst und Feuerwehr. Eine Person war noch im Fahrzeug eingeschlossen und musste von der Freiwilligen Feuerwehr Bedburg befreit werden.
Bei dem Unfall erlitten zwei Insassen schwere und eine dritte lebensgefährliche Verletzungen. Die Feuerwehr unterstützte den Rettungsdienst bei der Rettung. Aufgrund des Höhenunterschieds teilweise mithilfe einer Drehleiter.
Bei dem Unfall wurden aus dem Transporter Gepäckstücke und Koffer herausgeschleudert. Aufgrund der Schwere des Unfalls setzte die Polizei ein spezielles Verkehrsunfallaufnahme-Team ein. Die Verbindungsfahrbahn im Autobahndreieck bleibt voraussichtlich bis zum Mittag für die Unfallaufnahme gesperrt. Die Autobahnmeisterei sperrte die Unfallstelle für die Polizei ab.
Autohaus geht in Flammen auf - Containerbrand verwandelt sich binnen Minuten in Großbrand mit meterhohem Flammenschlag (on tape) - 160 Feuerwehrleute versuchen Feuersbrunst zu bekämpfen
Bevölkerung vor giftigem Rauch gewarnt - Einsatzkräfte können noch fünf Autos aus Verkaufsraum retten (on tape) - Bagger muss Mauern einreißen, damit Feuerwehrleute an Brandherd gelangen - Kräfte aus Deutschland und Dänemark gemeinsam im Einsatz - Öle und Reifen bieten idealen Nährboden für Großfeuer - Schaden im Millionenhöhe
18.08.25, 03:56 Uhr
Datum: Montag, 18. August 2025, 1:00 Uhr
Ort: Niebüll, Landkreis Nordfriesland, Schleswig-Holstein
(ch) Ein gemeldeter Containerbrand entpuppte sich in den frühen Montagmorgenstunden als ein wahres Inferno, dem die Feuerwehrleute aus Niebüll gegenüberstanden. Denn als die ersten von letztlich 160 Kräften am Einsatzort eintrafen, mussten sie feststellen, dass sich das Feuer bereits rasend schnell ausgebreitet hatte.
Denn es brannte nicht nur der Müllcontainer, sondern auch weite Teile des angrenzenden Autohauses. Meterhoch schlugen die Flammen aus der Werkstatt und noch ehe die Feuerwehrkräfte einen effektiven Löschangriff starten konnten, brannte auch das Ersatzteillager sowie die Werkstattannahme. Im letzten Moment gelang es den Helfern noch, fünf Autos aus dem Verkaufsraum ins Freie zu fahren.
Über zwei Drehleitern versuchte die Feuerwehr im Anschluss den Großbrand unter Kontrolle zu bekommen. Unterstützung erhielten die deutschen Kräfte dabei auch von ihren Kameraden aus Dänemark, die mit einem weiteren Tanklöschfahrzeug anrückten. Um an alle Brandherde zu gelangen, rückte auch ein Bagger an, der die Außenmauern des Autohauses einriss. Weil in der Werkstatt und dem Lager großen Mengen an Ölen und Autoreifen verbrannten, wurde die Bevölkerung per Warn-App aufgefordert, Fenster und Türen geschlossen zu halten.
Der Schaden an dem Autohaus, dass Fahrzeuge von Opel und Honda verkaufte, geht in die Millionen. Wieso der Container mitten in der Nacht in Brand geraten konnte, muss nun die Polizei ermitteln. Zeugen, die um Mitternacht auffällige Bewegungen rund um das Autohaus bemerkten, werden gebeten, sich bei den Ermittlern zu melden.
Dachstuhl von Mehrparteienhaus steht in Vollbrand - Flammen schlagen in den Nachthimmel (on Tape) - Feuerwehrkräfte stundenlang im Großeinsatz - langwierige Löscharbeiten, da ausgebrannte Gebäudeteile drohten herabzufallen
Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen - Gebäude nicht mehr bewohnbar - alle Bewohner konnten sich in Sicherheit bringen
18.08.25, 01:18 Uhr
Datum: Sonntag, 17. August 2025, 22:50 Uhr
Ort: Appenweier, Ortenaukreis, Baden-Württemberg
(ch) In der Nacht auf Montag ist es am Kirchplatz in Appenweier im Ortenaukreis zu einem Gebäudebrand gekommen. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stand der Dachstuhl eines Mehrparteienhauses bereits in Vollbrand, Flammen schlugen aus dem oberen Gebäudeteil.
Die Feuerwehr Appenweier war mit Unterstützung umliegender Wehren im Großeinsatz. Die Löscharbeiten gestalteten sich jedoch schwierig, da die brennende Wohnung nicht betreten werden konnte, da abgebrannte Bauteile im Gebäudeinneren drohten herabzufallen. Auch Polizei und Rettungsdienst sind vor Ort. Nach aktuellem Stand gibt es keine Verletzten. Die Bewohnerinnen und Bewohner konnten das Gebäude rechtzeitig verlassen.
Das Wohnhaus ist durch den Brand aktuell nicht mehr bewohnbar. Die Kriminalpolizei hat noch in der Nacht die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Die Löscharbeiten dauerten bis in die Nacht hinein an.
Nach Stellenanzeige gingen 600 Bewerbungen ein
Sechs Namen auf dem Stimmzettel vorgedruckt - 70,7% Wahlbeteiligung
17.08.25, 18:33 Uhr
Datum: Sonntag, 17. August 2025, 18:00 Uhr
Ort: Wangerooge, Landkreis Friesland, Niedersachsen
(th) Auf der ostfriesischen Insel Wangerooge haben die Bürgerinnen und Bürger am Sonntag, 17. August, ihren neuen Bürgermeister oder ihre neue Bürgermeisterin gewählt. Insgesamt waren 1.092 der 1.298 Einwohner wahlberechtigt, 772 gaben ihre Stimme ab. Das entspricht einer Wahlbeteiligung von 70,7 Prozent.
Sechs Kandidierende traten an, um den seit Herbst 2023 vakanten Posten zu übernehmen. Die Auszählung ergab folgendes Ergebnis: Tina Mißmahl (Einzelbewerberin) erhielt 263 Stimmen (34,33 Prozent), Sven Janisch (Einzelbewerber, unterstützt von CDU, SPD und Grünen) kam auf 228 Stimmen (29,77 Prozent). Stefan Kruse (148 Stimmen/19,32 Prozent), Thomas Commichau von der FDP (87 Stimmen/11,36 Prozent), Werner Götz (36 Stimmen/4,70 Prozent) und Peter Bünting (4 Stimmen/0,52 Prozent) blieben abgeschlagen zurück.
Da keiner der Bewerberinnen und Bewerber die erforderliche absolute Mehrheit von über 50 Prozent erreichte, kommt es zu einer Stichwahl. Diese ist für Sonntag, 31. August, angesetzt. Dann entscheiden die Wählerinnen und Wähler zwischen Tina Mißmahl und Sven Janisch. Der Amtsantritt verschiebt sich in diesem Fall vom 1. auf den 15. September.
Die Wahl verlief nach Angaben der Gemeindeverwaltung reibungslos. Gewählt wurde im einzigen Wahllokal der Insel, unterstützt von acht Wahlhelfern. Insgesamt gab es sechs ungültige Stimmen (0,78 Prozent), 766 Stimmen waren gültig (99,22 Prozent).
Der Posten des Bürgermeisters ist auf Wangerooge seit fast einem Jahr unbesetzt. Der bisherige Amtsinhaber Marcel Fangohr hatte sein Amt im Herbst 2023 nach Konflikten mit dem Gemeinderat niedergelegt. Seitdem führt Rieka Beewen als Allgemeine Vertreterin die Verwaltungsgeschäfte.
Ein Rückblick zeigt, dass Bürgermeisterwahlen auf der Insel bereits mehrfach in Stichwahlen entschieden wurden: Nach dem Tod von Dirk Lindner 2018 setzte sich Marcel Fangohr erst in einer zweiten Runde gegen Tina Mißmahl durch. Auch diesmal wird die endgültige Entscheidung erst in zwei Wochen fallen.
Schweres Gewitter zieht über beliebte Urlaubsregion an der Adriaküste - Blitzeinschlag setzt Wald auf Berg in Flammen - schwarze Rauchwolke steigt auf
Blitzeinschlag On Tape
17.08.25, 15:21 Uhr
Datum: Sonntag, 17. August 2025, 14:00 Uhr
Ort: Ort, Landkreis, Europa
(th) Am Sonntagnachmittag gegen 14 Uhr zog ein schweres Gewitter über die kroatische Adriaküste und sorgte in der Region Trogir für einen großflächigen Waldbrand. Nach Angaben der örtlichen Behörden setzte ein Blitzeinschlag nahe der Ortschaft Vrsine, nur wenige Kilometer von der historischen Küstenstadt entfernt, ein Waldstück in Brand.
Innerhalb kurzer Zeit breitete sich das Feuer massiv aus. Eine dichte Rauchwolke stieg auf und war auch in den umliegenden Orten sowie von touristisch stark frequentierten Küstenbereichen aus deutlich sichtbar. Anwohner und Urlauber reagierten besorgt auf die Rauchentwicklung.
Die örtlichen Feuerwehren standen vor großen Herausforderungen. Da das Feuer mitten auf einem Berg ausgebrochen war, erschwerten die abgelegene Lage und die langen Anfahrtswege den Einsatz erheblich. Einsatzkräfte mussten Löschfahrzeuge und Geräte über schmale Straßen in das betroffene Gebiet bringen, was die Arbeit zusätzlich verzögerte.
Die Feuerwehrkräfte konzentrieren sich nach eigenen Angaben auf eine Eindämmung der Flammen, um eine Ausbreitung in Richtung bewohnter Gebiete zu verhindern. Bisher liegen keine Meldungen über verletzte Personen oder größere Sachschäden vor, allerdings bleibt die Lage angespannt.
Die Behörden riefen Einheimische und Touristen ausdrücklich zur Vorsicht auf. Aufgrund der anhaltenden Trockenheit in der Region sei das Risiko weiterer Brände hoch. Besucher und Anwohner sollen offenes Feuer und jede Form von Funkenflug in Waldgebieten strikt vermeiden.
Der Waldbrand bei Vrsine zeigt erneut die wachsende Gefahr von Naturbränden in Südeuropa während der Sommermonate. Die Einsatzkräfte gehen davon aus, dass die Löscharbeiten mehrere Stunden bis in die Abendstunden andauern könnten.
Camper schwimmt abtreibendem Paddelboot auf See nach und geht unter - aufmerksame Zeugen springen hinterher und versuchen vergeblich in Not geratenen aus Wasser zu ziehen - Helfer geraten dabei selbst in Gefahr und brechen Rettungsversuche ab -...
Am Unglücksort herrscht Badeverbot - Seelsorger mussten Augenzeugen betreuen - Einsatzkräfte können Schwimmer nur noch tot bergen
17.08.25, 12:07 Uhr
Datum: Sonntag, 17. August 2025, 10:00 Uhr
Ort: Brüggen, Landkreis Viersen, Nordrhein-Westfalen
(jb) Am Sonntagmorgen kam es am Dahmensee im Naturschutzgebiet Brüggen zu einem Großeinsatz von Feuerwehr und Wasserrettung. Gegen 9:20 Uhr hatte ein Mann bemerkt, dass sein Paddelboot auf den See abgetrieben war. Er schwamm hinterher und geriet dabei in Not. Mehrere Personen, die ebenfalls am See zelteten, sprangen ins Wasser, um zu helfen. Dabei gerieten einzelne Helfer selbst unter Wasser und mussten ihre Rettungsversuche abbrechen. Seitdem fehlt von ihm jede Spur. Am Dahmensee gilt ein Badeverbot - er liegt in einem Naturschutzgebiet. Die Feuerwehr bestätigte am Morgen, dass von einem Badeunfall mit einer vermissten Person auszugehen ist. Zeugen wurden vom Rettungsdienst und von Notfallseelsorgern betreut. An der Suche beteiligten sich zahlreiche Kräfte aus den Kreisen Viersen und Heinsberg, darunter Taucherstaffeln, Wasserrettungseinheiten und ein Großaufgebot der Feuerwehr.
Für die Suche wurden unter anderem zwei Rettungshubschrauber, Sonarboote und Taucher eingesetzt. Gegen 12:15 Uhr dann die traurige Gewissheit. Taucher finden den leblosen Köprper am Grund des Sees, zirka 20 Meter vom Ufer entfernt. Es konnte nur noch der tot festgestellt werden.
Drei Schwerverletzte
Autobahn stundenlang gesperrt – drei Schwerverletzte
17.08.25, 11:41 Uhr
Datum: Sonntag, 17. August 2025, 07:30 Uhr
Ort: Kirchheim/Teck, Landkreis Esslingen, Baden-Württemberg
(th) Am Sonntagmorgen kam es auf der Autobahn 8 in Fahrtrichtung Ulm bei Kirchheim/Teck zu einem schweren Verkehrsunfall. Gegen 7.30 Uhr prallte ein Toyota Corolla aus bislang ungeklärten Gründen in das Heck eines Kleintransporters der Autobahnmeisterei, der zu Wartungsarbeiten langsam auf dem Standstreifen unterwegs war. Dabei unterfuhr der Pkw den Lkw, beide Fahrzeuge verkeilten sich, nach knapp 50 Metern kamen die verkeilten Fahrzeuge zum stehen.
Nach Angaben der Polizei wurden drei Menschen schwer und eine Person leicht verletzt. Zwei Insassen des Pritschenfahrzeugs sowie eine Mitfahrerin des Toyota erlitten schwere Verletzungen. Eine weitere Insassin des Pkw zog sich leichtere Verletzungen zu.
Die beiden Lkw-Insassen und die leicht verletzte Pkw-Insassin wurden per Rettungswagen in umliegende Kliniken gebracht. Für die schwer verletzte Toyota-Insassin gestaltete sich die Bergung deutlich aufwendiger: Sie war beim Aufprall in den Fußraum des Fahrzeugs gerutscht, der unter dem Klein-LKW eingeklemmt war.
Wie Stadtbrandmeister Michael Briki mitteilte, musste der Klein-Lkw zunächst per Seilwinde vom Pkw getrennt werden. Erst danach konnten die Einsatzkräfte mit hydraulischem Gerät das Dach, die Türen und die Frontscheibe des Fahrzeugs abtrennen. Nach einer rund einstündigen technischen Rettung konnte die Frau befreit werden. Sie wurde mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen.
Die Polizei war mit drei Streifenwagen aus Ulm und Reutlingen vor Ort und sperrte die A8 in Fahrtrichtung Ulm auf allen drei Spuren. Es bildete sich ein Stau über mehrere Kilometer Länge. Nach Abflug des Rettungshubschraubers konnte zunächst der linke Fahrstreifen wieder freigegeben werden.
Im Einsatz waren die Feuerwehr Kirchheim mit sechs Fahrzeugen und 26 Kräften, der Rettungsdienst mit drei Rettungswagen, einem Notarzt und dem Rettungshubschrauber. Die Ermittlungen zur Unfallursache wurden noch an der Unfallstelle aufgenommen.
Die Bergungs- und Räumarbeiten sowie die polizeilichen Untersuchungen dauerten mehrere Stunden an. Angaben zum Sachschaden liegen bislang nicht vor.
Segelboot mit Vater und Sohn havariert
DGzRS bringt Segler sicher nach Norderney
16.08.25, 15:05 Uhr
Datum: Samstag, 16. August 2025, 10:00 Uhr
Ort: Baltrum, Landkreis Aurich, Niedersachsen
(th) Am Samstagvormittag sind zwei Segler nördlich von Baltrum in eine Notlage geraten. Gegen 10 Uhr meldeten Vater und Sohn Ruderschaden, Probleme mit der Maschine sowie ein beschädigtes Segel. Der Vater hatte sich verletzt. Die Lage verschärfte sich durch Nordwestwind, steile Wellen sowie das einsetzende ablaufende Wasser.
Das auf Baltrum stationierte Seenotrettungsboot "Elly Hoffmann Röser" lief aus und erreichte das Segelboot. Eine Seenotretterin stieg über, sicherte das Boot und kümmerte sich um die beiden Segler. Auch das auf Langeoog stationierten Seenotrettungsboot "Secretarius" war im Einsatz, um das havarierte Boot längsseits zu nehmen.
Beide Boote der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) werden ehrenamtlich besetzt. Zusätzlich wurde der Seenotrettungskreuzer "Eugen" von Norderney zur Einsatzstelle alarmiert.
Das havarierte Segelboot wurde nach Norderney geschleppt, da aufgrund des Niedrigwassers ein gefahrloses Anlaufen des Hafens auf Borkum nicht möglich war.
Vater und Sohn wurden um die Mittagszeit auf Norderney dem Rettungsdienst übergeben und in das dortige Krankenhaus zur weiteren Behandlung gebracht.
Ermittlungen zu den genauen Umständen der Havarie dauern an.
Die DGzRS weist auch aufgrund dieses Unfalls auf die Notrufmöglichkeiten hin: Seenotfälle auf See können über den internationalen UKW-Kanal 16 oder die Kurzwahl 124 124 aus deutschen Mobilfunknetzen gemeldet werden.
16-Jähriger soll Auto der Eltern gefahren haben
Tragödie am Samstagmorgen in Kürten
16.08.25, 12:22 Uhr
Datum: Samstag, 16. August 2025, 04:30 Uhr
Ort: Kürten, Rheinisch-Bergischer Kreis, Nordrhein-Westfalen
(th) Bei einem schweren Autounfall in Kürten (Rheinisch-Bergischer Kreis) sind am frühen Samstagmorgen vier Jugendliche ums Leben gekommen. Nach Polizeiangaben saßen insgesamt fünf junge Menschen in dem Wagen. Offenbar war ein 16-Jähriger am Steuer des Toyota, der nach ersten Erkenntnissen mit dem Auto seiner Eltern unterwegs war.
In einer Kurve der kurvigen, abschüssigen und auf 50 Stundenkilometer begrenzten Durschtalstraße verlor der Fahrer auf Höhe der Kläranlage die Kontrolle über den Wagen, kam von der Straße ab und prallte gegen einen Baum. Anschließend überschlug sich der Toyota, dabei wurde ein Mitfahrer aus dem Auto geschleudert. Der Toyota Auris rutschte noch weiter über die Straße und kam dann in einer Böschung neben der Fahrbahn nahezu hochkant zum Liegen.
Der Aufprall war so heftig, dass vier Mitfahrer noch an der Unfallstelle starben. Bei den Todesopfern handelt es sich um zwei 19-jährige Männer sowie ein 14- und ein 16-jähriges Mädchen.
Der 16-jährige Fahrer überlebte schwer verletzt und flüchtete nach Polizeiangaben zu Fuß von der Unfallstelle. Kurze Zeit später konnte er von Polizisten gefunden werden. Er hatte sich unter einem abgestellten Wohnmobil versteckt und wurde festgenommen. Bei einem Atemalkoholtest wurde eine leichte Alkoholisierung festgestellt. Er wurde zur Versorgung seiner Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht.
Speziell geschulte Unfallermittler der Polizei kamen an die Unfallstelle, um Spuren zu sichern. Daher konnte die Feuerwehr auch erst in der Mittagszeit mit der Bergung der getöteten Jugendichen beginnen. Dazu musste auch hydraulisches Gerät eingesetzt werden, um die Eingeklemmten aus dem zerstörten Unfallfahrzeug bergen zu können.
Die Ermittlungen zur genauen Unfallursache und zum Ablauf dauern an. Auch wird geprüft, wie der Minderjährige an den Wagen seiner Eltern gelangt war.
A24 östlich von Hamburg voll gesperrt
Schienenersatzverkehr wegen Generalsanierung Hamburg-Berlin betroffen
16.08.25, 10:04 Uhr
Datum: Samstag, 16. August 2025, 09:00 Uhr
Ort: Schwarzenbek, Kreis Herzogtum Lauenburg, Schleswig-Holstein
(th) Auf der A24 zwischen Schwarzenbek/Grande und Witzhave im Waldgebiet des Forstbezirk Sachsenwald hat sich am Samstagmorgen ein schwerer Verkehrsunfall ereignet. Nach ersten Angaben der Feuerwehr und von Augenzeugen wurde der Fahrer eines in Richtung Hamburg fahrenden Gelenkbus während der Fahrt bewusstlos, dadurch kam der Bus erst nach rechts in Richtung Bankett, dann nach links und kollidierte mit der Mittelplanke der Autobahn. Der Bus kam quer auf der Fahrbahn zum Stehen, die Mittelleitplanke konnte ein Durchbrechen des Busses verhindern.
Bei dem verunfallten Fahrzeug handelt es sich um einen Bus, der im Schienenersatzverkehr für die Generalsanierung der Bahnstrecke Hamburg–Berlin eingesetzt war.
Einsatzkräfte von Feuerwehr, Polizei und Rettungsdiensten sind mit einem Großaufgebot vor Ort. Die Leitstelle alarmierte für einen „Massenanfall von Verletzten“ mit mindestens 20 Verletzten, daher waren mehrere Rettungswagen und zwei Rettungshubschrauber auf dem Weg zur Einsatzstelle. Bisher wurden zwölf Verletzte bestätigt, darunter mindestens zwei Kinder. Insgesamt befanden sich 14 Fahrgäste im Bus.
Die A24 wurde in beiden Richtungen vollständig gesperrt. Es kommt zu erheblichen Verkehrsbehinderungen im Wochenendverkehr. Autofahrer werden gebeten, den Bereich weiträumig zu umfahren.
Die Bahn hatte den Ersatzverkehr eingerichtet, weil die Strecke Hamburg–Berlin im Rahmen einer Generalsanierung seit dem 1. August 2025 gesperrt ist. Die Bauarbeiten sollen bis zum 30. April 2026 andauern.