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POL-H: Öffentlichkeitsfahndung: 71-jährige Seniorin aus Hannover-Ricklingen vermisst - Wer hat Heike Lisa Edith P. gesehen?
Lost place wird wieder verschlossen
15.04.25, 20:30 Uhr
Datum: Dienstag, 15. April 2025, 14:00 Uhr
Ort: Ulm, Baden-Württemberg
(th) Über die Jahre hinweg gab es immer mal wieder Setzungen auf dem Fußballplatz des SC Lehr im Norden von Ulm, doch im vergangenen Sommer war es anders. Als Fußball-Abteilungsleiter Thomas Droll beim Rasenmäher wieder eine Setzung entdeckt, will er es wie üblich machen. Mit dem Spaten das Gras abheben und mit einem Schubkarren Kies, Sand oder Erde der Boden wieder ausgleichen. Dieses Mal fällt das Grasbüschel nach unten weg und beim Nachmessen findet er ein über drei Meter tiefes Loch.
Das städtische Gebäudemanagement, Vermesser, das Landesdenkmalamt und ein Bagger rücken dann im Frühjahr an, um den Infanteriestützpunkt Spitzäcker freizulegen. Eng begleitet wird das von den ehrenamtlichen Mitgliedern des Förderverein Bundesfestung Ulm.
Der Zustand des Verteidigungsgebäudes aus dem Jahr 1910 verblüfft alle. Deutlich erkennbar sind die Spuren einer Sprengung von amerikanischen Soldaten aus dem Jahr 1947, die im Zuge der Demilitarisierung nach dem Zweiten Weltkrieg militärische Bauten zerstören wollten. Die zwei Meter dicke Betondecke hob sich bei der Detonation ab, stürzte aber nicht ein. Stattdessen landete sie mit rund 20 Zentimetern Versatz wieder auf den Grundmauern. Zwanzig Jahre später entsteht auf dem Gelände der Sportplatz des Ulmer Stadtteils Lehr. Dazu wird das Gebäude einfach mit Erdreich überdeckt und gerät in Vergessenheit.
Als nun wieder ein Zugang zum Gebäude hergestellt wird, ist beim Betreten die Verblüffung groß. Bis auf die verschobene Decke und die eingestürzte Südseite ist das Gebäude top erhalten. Keine Erklärung hat Festungsexperte Markus Theile dafür, warum das Gebäude quasi besenrein ist. Alle Betontrümmer der Sprengung fehlen, selbst Türstürze wurden weggeschafft. Auch alle Metallteile sind weg, von den Betten der 350 Soldaten ist alles wandbündig abgesägt. Doch die restlichen Spuren reichen Theile, um seine Forschungen voranzutreiben. Er entdeckt die Halterungen der elektrischen Alarmierungsanlage und dokumentiert die hölzernen Kabelführungen. Fasziniert ist er von der 115 Jahre alten Belüftungsanlage, die zugluftfrei Frischluft ins Gebäude geblasen hat. Der 60 Kubikmeter große Trinkwasserspeicher unter dem Schlafraum ist nach oben mit Bitumenbahnen abgedichtet, damit das Trinkwasser nicht beim Reinigen der Stuben durch Putzwasser verunreinigt werden kann.
Eine weitere Überraschung steht in der ansonsten leergeräumten Küche. Das Wrack eines Borgward steht sein über 60 Jahren dort und rostet langsam vor sich hin. Kotflügel, Scheiben, Motor, Sitze und Türen fehlen. Die Fahrertüre ist noch vorhanden, sich die kann niemand stehlen, denn sie ist bis zur Fensterkurbel mit Erde verschüttet. Unbekannt bleibt, wer das Wrack warum dort abgestellt hat. Und wie ds Auto überhaupt durch die schmalen Öffnungen gepasst hat.
In den nächsten Wochen soll der Lust Place wieder verschlossen werden. Der Sportplatz wird wieder bespielbar gemacht. Dazu werden abgesprengte große Betonbrocken und Geoflies so positioniert, dass zukünftig kein Erdreich mehr Nachrutschen kann. Ein Schacht wird als Forschungszugang gesichert. Doch der liegt dann rum einen Meter unter dem Spielfeld und damit kann es auch leicht zehn Jahre dauern, bis das nächste Mal jemand das Gebäude betreten kann.
Der Förderverein Bundesfestung hat einen Weg gefunden, um den Infanteriestützpunkt zugänglich zu machen. Es wurden Hunderte Fotos gemacht, mit Laserscannern das Innenre dreidimensional dokumentiert. Der Verein plant, zukünftig virtuelle Führungen anzubieten und der Sportverein kann wieder ungestört Fußball spielen.
POL-H: Bundesstraße (B) 6: Polizei sucht Zeugen nach Verkehrsunfall auf dem Westschnellweg
POL-H: Öffentlichkeitsfahndung: Polizei Hannover sucht mit Phantombild nach Tatverdächtigem zu versuchtem Tötungsdelikt in Arnum
Pritschenwagen einer Gärtnerei kommt von Landstraße ab und prallt frontal gegen massiven Baum - Beide Insassen schwer verletzt, Feuerwehr muss eingeklemmten Fahrer mit schwerem Gerät befreien
Rettungshubschrauber im Einsatz - Landstraße voll gesperrt - Unfallursache noch unklar
15.04.25, 09:04 Uhr
Datum: Dienstag, 15. April 2025, ca. 07:00 Uhr
Ort: Landstraße bei Worphausen, Landkreis Osterholz, Niedersachsen
(ah) Bei einem schweren Verkehrsunfall auf einer Landstraße bei Worphausen im Landkreis Osterholz sind am Dienstagmorgen zwei Personen schwer verletzt worden. Ersten Angaben zufolge kam der Pritschenwagen einer Gärtnerei aus, bislang ungeklärter Ursache nach rechts von der Fahrbahn ab und prahlte frontal gegen einen massiven Baum. Der 33-jährige Fahrer wurde in dem zerstörten Fahrzeug eingeklemmt und musste von der Feuerwehr mit schwerem Gerät befreit werden. Er wurde mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen. Sein Beifahrer, der selbstständig aussteigen konnte, wurde mit einem Rettungswagen in eine Klinik gebracht.
Die Landstraße musste aufgrund des Unfalls voll gesperrt werden. Die Polizei hat die Ermittlungen zum Unfall aufgenommen.
POL-H: Zeugenaufruf: Vom Güterzug erfasst und tödlich verletzt - Wer kann Hinweise zur Identität des unbekannten Mannes geben?
Polizeimotorrad mit Sonderrechten wird von abbiegendem Opel erfasst - Beamter stürzt, rutscht gegen kleineren Baum und wird schwer verletzt
Pkw-Fahrer ebenfalls ins Krankenhaus gebracht - Alsterkrugchaussee voll gesperrt, erhebliche Behinderungen im morgendlichen Berufsverkehr
15.04.25, 08:44 Uhr
Datum: Dienstag, 15. April 2025, ca. 08:00Uhr
Ort: Hamburg
(ah) Ein schwerer Verkehrsunfall, an dem ein Polizeimotorrad beteiligt war, das sich mit Sonderrechten auf einer Einsatzfahrt befand, hat am Dienstagmorgen für ein Verkehrschaos im Hamburger Norden gesorgt. Ersten Angaben zufolge übersah der Fahrer eines Opel auf der Alsterkrugchaussee das von hinten herannahende Motorrad, als er nach links in eine Seitenstraße abbiegen wollte. Es kam zur Kollision, wodurch der Polizeibeamte stürzte, gegen einen kleineren Baum rutschte und sich dabei schwere Verletzungen zuzog. Auch der Pkw-Fahrer wurde vorsorglich in ein Krankenhaus gebracht.
Aufgrund des Unfalls musste die viel befahrene Straße in beide Richtungen voll gesperrt werden. Es kam zu erheblichen Verkehrsbehinderungen im morgendlichen Berufsverkehr.
120 Retter kämpfen gegen Flammen-Wand im Fichtenwald - Bauern helfen Feuerwehr mit Güllefässern voller Wasser bei Löscharbeiten - Natürliche Schneise stoppt weitere Ausbreitung des Waldbrandes
Löscharbeiten bis in die Morgenstunden - kleiner Waldbrand entwickelte sich rasch zum großen Feuer - Akute Trockenheit durch fehlende Niederschläge
15.04.25, 00:54 Uhr
Datum: Montag, 14. April 2025, 17:00 Uhr
Ort: Lauterbach-Wallenrod, Vogelsbergkreis, Hessen
(jb) Ein Stück Wald so groß wie vier Fußballfelder ist am Montagnachmittag im Vogelsbergkreis in Brand geraten. Gegen 16:24 Uhr brach zwischen Sickendorf und Wallenrod bei Lauterbach-Wallenrod ein Waldbrand aus. Zunächst unter dem Einsatzstichwort „F1 Flächen-/Waldbrand klein" alarmiert, erhöhte die Feuerwehr nach Eintreffen auf „F Wald 2" und schließlich nochmals auf eine höhere Einsatzstufe. Insgesamt rund 120 Feuerwehrleute waren im Einsatz, unterstützt von acht Landwirten, die mit ihren Güllefässern insgesamt 70.000 Liter Wasser an die Einsatzstelle brachten. Insgesamt fielen rund 30.000 Quadratmeter Waldfläche dem Feuer zum Opfer. Die Rauchentwicklung war bereits von weitem sichtbar. Die Einsatzkräfte arbeiteten stundenlang, um den Brand unter Kontrolle zu bringen und Glutnester mit Hacken und D-Schläuchen zu löschen. Laut Stadtbrandinspektor Jürgen Eifert dauerten die aufwendigen Nachlöscharbeiten bis in die Morgenstunden des Dienstags. Verletzt wurde niemand. Als hilfreich erwies sich eine natürliche Schneise, die eine weitere Ausbreitung des Feuers verhinderte. Vor Ort unterstützten zudem mehrere Mitarbeiter der Forstbehörde „HessenForst“ bei der Koordinierung. Das DRK Ortsverein Lauterbach versorgte die Einsatzkräfte mit Essen und Getränken. Stadtbrandinspektor Eifert bedankte sich ausdrücklich bei den Landwirten für ihre schnelle Unterstützung sowie bei den Einsatzkräften und Helfern vor Ort. Die Ursache des drei Hektar großen Brandes ist bislang unklar, jedoch ist aufgrund der anhaltenden Trockenheit die Waldbrandgefahr derzeit sehr hoch.
POL-H: Unbekannter legt Feuer in Carport - Polizei sucht Zeugen!
Smart gerät am Morgen in Gegenverkehr und prallt frontal mit Mercedes zusammen - Fahrer erleidet schwerste Verletzungen - Am Nachmittag prallen SUV und Transporter zusammen
Mercedes-Fahrer leicht verletzt - Fahrer des Smart war bereits zuvor durch Fahren in Schlangenlinien aufgefallen - Zweiter Unfall fordert drei Verletzte
14.04.25, 09:13 Uhr
Datum: Montag, 14. April 2025, ca. 08:00 Uhr
Ort: Landstraße zwischen Hude und Oldenburg, Niedersachsen
(ah) Ein schwerer Verkehrsunfall hat am Montagmorgen für eine Vollsperrung der Bremer Straße, der alten B75, zwischen Hude und Oldenburg gesorgt. Ersten Angaben zufolge war nahe Tweelbäke-Ost ein Smart in den Gegenverkehr geraten und frontal mit einem Mercedes zusammengeprallt, woraufhin beide Fahrzeuge zerstört und von der Straße geschleudert wurden. Der 22 Jahre alte mutmaßliche Unfallverursacher trug schwerste Verletzungen davon und wurde in ein Krankenhaus gebracht. Der 34-jährige Mercedes-Fahrer wurde nur leicht verletzt.
Die genaue Unfallursache ist noch nicht bekannt; ersten Angaben vor Ort zufolge soll der Fahrer des Smart jedoch bereits kurz zuvor durch das Fahren in Schlangenlinien aufgefallen sein. Die Polizei hat weitere Ermittlungen zum Vorfall aufgenommen. Beim dem 22-Jährigen wurde die Entnahme einer Blutprobe angeordnet.
Update: Am Montagnachmittag prallen an der selben Stelle auf der Landstraße ein SUV und ein Transporter frontal zusammen. Drei der fünf Insassen der beiden Fahrzeuge wurden dabei verletzt, einer davon schwer. Die Landstraße musste erneut voll gesperrt werden. Die Ermittlungen zur Unfallursache dauern an.
POL-H: Zeugenaufruf: Durch einen Schockanruf wird eine 83-Jährige um ihre Wertsachen gebracht
Keller in Familienhaus brennt lichterloh - Giftiger Qualm breitete sich ins Treppenhaus aus - Feuerwehr muss 13 Menschen über Leitern aus Gebäude retten - Insgesamt fünf Verletzte
Rettungsdienst muss insgesamt 20 Personen betreuen - Hitze und Rauch erschweren die Löscharbeiten
14.04.25, 03:18 Uhr
Datum: Sonntag, 13. April 2025, 23:30 Uhr
Ort: Wuppertal, Nordrhein-Westfalen
(ch) Dichter Rauch quoll am späten Sonntagabend aus dem Keller eines Mehrfamilienhauses in Wuppertaler Stadtteil Barmen. In einem der Kellerabteile war ein Feuer ausgebrochen, dessen Rauch sich schnell im Gebäude verteilen konnte. Als die alarmierte Feuerwehr eintraf, standen mehrere Personen hilferufend an den Fenstern. Der Einsatzleiter handelte schnell: er setzte mehrere seiner Kräfte ein, um die Menschen zu retten. Dabei wurden 12 Personen über die Drehleiter sowie eine weitere über eine tragbare Leiter gerettet.
Während die Feuerwehr versuchte den Brand unter Kontrolle zu bekommen, begann auch der Rettungsdienst seine Arbeit. Insgesamt galt es 20 Personen zu betreuen. Fünf von ihnen erlitten Verletzungen, von denen bei Vieren eine Behandlung im Krankenhaus notwendig wurde. Darunter sollen sich auch Kinder bewohnen. Für die übrigen Bewohner wurde ein Bus der Verkehrsbetriebe zur Verfügung gestellt, um sich dort aufwärmen zu können.
Wie es zu dem Feuer kommen konnte, ist nun Gegenstand der polizeilichen Ermittlungen. Das Gebäude ist vorerst nicht mehr bewohnbar.
Zwei Tote bei Absturz auf Gelände von Stahlwerk Salzgitter AG
Augenzeuge im O-Ton
13.04.25, 11:03 Uhr
Datum: Sonntag, 13. April 2025, 09:30 Uhr
Ort: Salzgitter, Niedersachsen
(th) Am Sonntagvormittag ist ein Kleinflugzeug kurz nach dem Start vom Flugplatz Salzgitter-Drütte abgestürzt. Die Maschine legte nach dem Abheben rund einen Kilometer Flugstrecke zurück, bevor es zu Motorproblemen kam. Das Flugzeug stürzte auf das Gelände des Stahlwerks Salzgitter.
Die Maschine prallte zwischen zwei Hallenteile des Werkgeländes. Die beiden Insassen des Kleinflugzeugs kamen bei dem Absturz ums Leben. Die Todesnachrichten wurden den Angehörigen durch die zuständigen Behörden überbracht.
Laut Angaben des Unternehmens wurde bei dem Absturz niemand im Werk verletzt. Die Produktion im Stahlwerk ist nicht beeinträchtigt worden. Die Werkfeuerwehr leitete sofort erste Maßnahmen ein, bevor die Feuerwehr Salzgitter zur Unterstützung kam.
Die Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung aus Braunschweig ist über den Vorfall informiert und auf dem Weg zur Unglücksstelle, um die Ursache des Absturzes zu klären. Die Identität der beiden Verstorbenen sowie weitere Einzelheiten zum Flugzeugtyp sind derzeit noch nicht öffentlich bekannt. Die Ermittlungen zum genauen Unfallhergang laufen.
POL-H: Zeugenaufruf: 18-Jährige in Wunstorf von Pkw erfasst und lebensgefährlich verletzt - Polizei sucht Zeugen
Lauter Knall in Einkaufszentrum am frühen Morgen - Bäckerei-Mitarbeiterin unmittelbar nebenan backt einfach weiter Brötchen - Täter-Jagd im Dreiländereck bislang ohne Erfolg - Tresor-Tür nach Explosion 50 Meter über Parkplatz geschleudert -...
Polizei findet Fernzünder am Tatort - Umfangreiche Spurensicherung am Morgen - Brötchenverkauf trotz aller Mühe geplatzt
13.04.25, 07:55 Uhr
Datum: Sonntag, 13. April 2025, 04:00 Uhr
Ort: Kirkel, Saarpfalz-Kreis, Saarland
(jb) In der Nacht zum Sonntag wurden Anwohner rund um den Wasgau-Supermarkt in Kirkel-Neuhäusel gegen 03:54 Uhr durch einen lauten Knall geweckt: Unbekannte Täter sprengten einen Geldautomaten in der Filiale der „Bank 1 Saar“ im dortigen Einkaufszentrum. Die Polizei löste umgehend eine Ringfahndung aus. Aufgrund der Nähe zu den Grenzen wurden auch Polizeikräfte in Rheinland-Pfalz, Frankreich und Luxemburg in die Suche nach den Tätern eingebunden. Auf den Zufahrtsstraßen zum Tatort, darunter die Autobahn A6 und umliegende Landstraßen, waren zahlreiche Polizeifahrzeuge im Einsatz. Eine Mitarbeiterin einer Bäckerei im Einkaufszentrum, die zu dieser Zeit den Sonntagsverkauf vorbereitete, hörte zwar den Knall, dachte sich aber zunächst nichts dabei. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte wurde sie aus dem Gebäude evakuiert, da zunächst unklar war, ob von Sprengsatzresten noch eine Gefahr ausging. Die Feuerwehr wurde vorsorglich alarmiert. Ein Spezialist des Kampfmittelräumdienstes untersuchte den Tatort, konnte kurze Zeit später aber Entwarnung geben. Die Spurensicherung entdeckte auf dem Parkplatz vor der Bank Teile eines mutmaßlichen Fernzünders sowie weitere Trümmerteile. Die Tresor-Tür des gesprengten Automaten flog quer über den Parkplatz. Auch ein Platinen-Teil wurde gefunden. Der Bankraum bietet am Morgen ein Bild der Verwüstung: Der Innenraum ist zerstört, die Glasfront liegt zertrümmert vor dem Gebäude. Die Statik des Gebäudes werde nun überpüft, so die Polizei. Die Ermittler gehen von professionell agierenden Tätern aus, die möglicherweise zu einer Bande gehören, die seit Monaten wiederholt im Grenzgebiet von Saarland und Rheinland-Pfalz Geldautomaten sprengt. Kurios: In der Filiale befindet sich neben dem jetzt gesprengten Automat noch ein zweiter Geldautomat neueren Baujahres. Diesen ließen die Ganoven verschont. Ob und wie viel Bargeld die Täter erbeuten konnten ist derzeit noch unklar. Wie die Polizei am Morgen bekanntgab, wird nach einem roten Fluchtwagen gefahndet. Die Fahndung blieb bisher ohne Erfolg. Und auch der Brötchenverkauf in der Bäckerei nebenan fiel ins Wasser: Die Ware war zwar fertig. Die Mitarbeitern wurde aber von der Polizei zum Verhör mitgenommen.
Streit um Busfahrt eskaliert - Täter stach offenbar wahllos zu - Polizei-Großfahndung am Abend ohne Erfolg - Schwerverletzte Messer-Opfer (30+60) in Klinik gebracht
Busfahrerin verweigerte Mitnahme eines aggressiven Passagiers - Passanten eilten Busfahrerin zur Hilfe - Offenbar unbeteiligte, wartende Fahrgäste wurden zu Opfern
13.04.25, 07:50 Uhr
Datum: Samstag, 12. April 2025, 20:30 Uhr
Ort: Billstedt, Hamburg
(jb) Messerattacke an Bushaltestelle in Hamburg fordert zwei Schwerverletzte: Am Samstag gegen 20:30 Uhr kam es an einer Bushaltestelle an der Schiffbeker Höhe in Hamburg-Billstedt zu einer Messerattacke. Nach ersten Infos der Polizei wollte ein Mann in einen an der Haltestelle stehenden Bus der Linie 23 einzusteigen - die Fahrerin verweigerte ihm das aus bisher noch nicht bekannten Gründen. Laut Zeugen verhielt sich der Mann sehr aggressiv. Zwei Passanten eilten der Busfahrerin zu Hilfe. Nachdem die Helfer von dannen zogen, zückte der Mann ein Messer, beschädigte zunächst den Bus und griff anschließend zwei unbeteiligte Personen die an der Haltestelle saßen an. Eine 30-jährige Frau im Rollstuhl sowie ihr 60-jähriger Begleiter wurden schwer verletzt. Beide Opfer wurden in ein Krankenhaus gebracht; nähere Informationen zu ihrem Gesundheitszustand liegen derzeit nicht vor. Die Polizei leitete sofort eine umfangreiche Fahndung ein. Bislang jedoch ohne Erfolg. Der Kriminaldauerdienst übernahm noch am Abend die Ermittlungen zu den Hintergründen der Tat. Die Schiffbeker Höhe war während der Spurensicherung stadtauswärts gesperrt.
Leitplanke verhindert Absturz von Brücke - BMW rollt unkontrolliert über Kreisverkehr, durchbricht Radweg-Geländer und kracht in Beton-Wand - Rettungskräfte befreien Mann nach medizinischem Notfall am Steuer
Glücklicherweise keine anderen Menschen zu Schaden gekommen
12.04.25, 22:32 Uhr
Datum: Samstag, 12. April 2025, 13:00 Uhr
Ort: Blaustein, Alb-Donau-Kreis, Baden-Württemberg
(jb) Hier waren gleich mehrere Schutzengel am Werk: Am Samstag gegen 13 Uhr hat ein 64-jähriger Autofahrer in Blaustein aufgrund eines medizinischen Problems während der Fahrt das Bewusstsein verloren. Er fuhr daraufhin mehr als 200 Meter bewusstlos durch die Stadt. Zunächst geriet der BMW auf der Kurt-Mühlen-Straße nach links und prallte dort gegen eine Leitplanke. Dadurch wurde ein Absturz von der Brücke in den Fluss Blau und auf die Bahngleise verhindert. Das Fahrzeug überquerte anschließend eine Kreuzung, passierte eine Bushaltestelle, eine Tankstelle und einen Discounter, bevor es unkontrolliert durch einen Kreisverkehr geradeaus weiterfuhr. Danach durchbrach das Fahrzeug das Schutzgeländer eines Radweges und prallte schließlich frontal gegen eine Beton-Stützmauer. Der Fahrer wurde durch den Aufprall schwer verletzt. Passanten, darunter ein zufällig anwesender Notarzt, leisteten sofort Erste Hilfe. Rettungsdienst und Feuerwehr bargen den Mann patientenschonend aus seinem Fahrzeug. Er wurde anschließend in ein Krankenhaus eingeliefert. Die Feuerwehr Blaustein sicherte die Unfallstelle, beseitigte ausgelaufenes Öl und unterstützte bei Absperrmaßnahmen. Zufällig mussten Einsatzkräfte während der Sicherungsarbeiten auch eine bewusstlose Frau auf einem nahegelegenen Parkplatz medizinisch versorgen. Der Führerschein des Mannes wurde beschlagnahmt. Der Sachschaden beläuft sich auf etwa 22.000 Euro. Der Unfall führte zu Verkehrsbehinderungen, die rund drei Stunden andauerten. Andere Personen kamen nicht zu Schaden.
Zahlreiche Schiffe und Feuerwehrleute suchen nach Notfallort
Suche bei Einbruch der Dunkelheit abgebrochen
12.04.25, 21:57 Uhr
Datum: Samstag, 12. April 2025, 21:57 Uhr
Ort: Wangerooge, Landkreis Friesland, Niedersachsen
(th) Ein schwach hörbarer Notruf per Funk löste am Samstagnachmittag einen Großeinsatz rund einige ostfriesische Inseln aus. Mit Einbruch der Dunkelheit musste die Suche ergebnislos abgebrochen werden.
Rund um die Uhr überwacht die Rettungsleitstelle See in Bremen den UKW-Kanal 16, der international als Notrufkanal für Schiffe genutzt wird. Gegen 16 Uhr am Samstagnachmittag war ein einziges Mal ein schwacher „Mayday“-Notruf einer menschlichen Stimme zu hören. Dann nichts mehr. Auch auf Rückrufe über Funk erfolgte keine Reaktion.
Lediglich die Relaisfnkstelle auf der Insel Wangerooge empfing dieses Signal, keine weitere Relaisstelle, so dass eine Peilung des Notrufers unmöglich war. Sofort wurde Alarm ausgelöst, um Hilfe leisten zu können. Da der UKW-Seefunk eine technische Reichweite von gut 50 Kilometern hat, wurde in einem großen Bereich gesucht.
Mehrere Feuerwehren suchten von Land aus das Wattenmeer zwischen dem Festland und den ostfriesischen Inseln ab. Neben Ferngläsern nutzten die Feuerwehrleute auch mehrere Drohnen, um einen schnellen Blick auf Boote in Seenot im Wattenmeer zu bekommen. Unsere Bilder wurden in Neuharlingersiel im Landkreis Wittmund aufgenommen.
Auf See waren zehn Seenotboote und -kreuzer der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) unterwegs, unterstützt wurden sie von weiteren fünf Schiffen der Wasserschutzpolizei, des Zoll und der Schifffahrtsverwaltung. Zwei Rettungshubschrauber übernahmen die Suche aus der Luft.
Hauptsächlich der Bereich vor den Inseln Langeoog, Spiekeroog und Wangerooge wurde systematisch abgesucht. Die Suchschiffe fuhren dabei als Suchverbände mit gleichbleibendem Abstand parallel und streifenförmig die Nordsee ab. Die beiden Rettungshubschrauber suchten systematisch aus der Luft die Wasseroberfläche ab. Die Wetterverhältnis waren dabei gut, die Sicht lag auf See bei mehr als sechs Seemeilen (über elf Kilometer).
Mehrere Gegenstände wurden aus der Luft entdeckt und dann per Boot überprüft, doch es handelte sich jedes Mal um Schifffahrtsmüll.
Da es keine weiteren Hinweise auf ein Schiff in Seenot gab und auch kein überfälliges Wasserfahrzeug gemeldet wurde, musste die Suche mit einbrechender Dunkelheit gegen 20 Uhr eingestellt werden. Eine Wiederaufnahme der Suche ist erst geplant, wenn sich neue Anhaltspunkte ergeben.
Feuer brennt unter dem Erdboden weiter - THW-Bagger muss umgraben
Einsatzleiter gibt Verhaltenshinweise
12.04.25, 20:02 Uhr
Datum: Samstag, 12. April 2025, 16:55 Uhr
Ort: Overath, Rheinisch-Bergischer Kreis, Nordrhein-Westfalen
(th) Am Samstagnachmittag kam es gegen 17 Uhr in Overath-Süsterhöhe zu einem Waldbrand. Nach ersten Informationen hatte sich Grünschnitt in der Nähe eines Gehöfts entzündet. Das Feuer griff anschließend auf angrenzendes Waldgebiet über. Insgesamt brannten rund 500 bis 1 000 Quadratmeter Fläche.
Durch die Nähe des Feuers zu einem Wohnwagen und mehreren Tieren auf dem Gehöft bestand zwischenzeitlich akute Gefahr. Die Feuerwehr setzte daher eine Riegelstellung, um eine Ausbreitung des Brandes auf bewohnte Bereiche zu verhindern. Die Maßnahme zeigte Wirkung – Wohnwagen und Tiere blieben unversehrt.
Zur Unterstützung der Löscharbeiten wurde das Technische Hilfswerk (THW) hinzugezogen. Einsatzkräfte des THW zogen das betroffene Erdreich auseinander, um Glutnester aufzuspüren und ein erneutes Aufflammen zu verhindern.
Die Löscharbeiten zogen sich über mehrere Stunden hin. Eine genaue Schadenshöhe ist derzeit nicht bekannt. Die Polizei hat Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
Polizei ermittelt wegen fahrlässiger Brandstiftung - Flammen on Tape
12.04.25, 17:34 Uhr
Datum: Samstag, 12. April 2025, 15:00 Uhr
Ort: Heusweiler, Regionalverband Saarbrücken, Saarland
(th) Am Samstag gegen 15:00 Uhr wurde die Feuerwehr Heusweiler in das Industriegebiet am alten Schacht Dilsburg im Regionalverband Saarbrücken alarmiert. In einer Lagerhalle einer Tiefbaufirma war ein Feuer ausgebrochen. Bereits auf der Anfahrt war eine große Rauchsäule sichtbar. Daraufhin wurde der gesamte Löschbezirk Heusweiler nachalarmiert.
Beim Eintreffen der ersten Kräfte stand die Lagerhalle in Vollbrand. Zahlreiche Holzpaletten brannten auf dem Gelände. Durch die Hitzeeinwirkung stürzte die Dachkonstruktion des Gebäudes ein. In der Halle befand sich ein Gabelstapler. Die Einsatzkräfte kühlten das Fahrzeug vorsorglich mit Löschwasser, da unklar war, ob es mit Gas oder Treibstoff betrieben wurde. Ein neben dem Gebäude abgestellter Transporter wurde durch die Flammen beschädigt.
Die Flammen griffen teilweise auf angrenzende Waldflächen über. Hangabwärts drohte der Brand sich einem Bereich mit Wochenendhäusern an einem Weiher zu nähern. Die Feuerwehr konnte eine weitere Ausbreitung verhindern. Die Wasserversorgung erfolgte teils über mehrere hundert Meter durch das angrenzende Gelände einer Firma.
Gegen 16:30 Uhr war das Feuer unter Kontrolle. Rund 70 Einsatzkräfte waren beteiligt. Die Polizei sichtete vor Ort die Brandstelle. Im Rahmen der Maßnahmen wurde eine verdächtige Person überprüft. Ein durchgeführter Alkoholtest verlief positiv. Die Person wurde nach Feststellung der Personalien entlassen.
Die Ermittlungen zur Brandursache dauern an und konzentrieren sich im Moment auf die Verbrennung von Grünschnitt, die außer Kontrolle geraten ist. Die Kriminalpolizei hat Brandermittler für Montag angekündigt.